erste Version: 6/2018
letzte Bearbeitung: 6/2018

Chronik des Aufstiegs: Die Pforten der Hölle - Die Beschützer der Menschheit vor den Geistern der Verzweiflung

F1071.

Dann hielt ich erschrocken inne, weil die Kinder einige Jahre älter aussahen, als sie gewesen waren, als ich sie zuletzt gesehen hatte

Vorgeschichte: F1070. Darion: Dann lösten sich alle Bewohner dieser Bereiche in der ätzenden Flüssigkeit auf

Darion erzählt:
Während Mirko und Ehon im Wohnzimmer blieben, begleitete mich Khar in Michaelas Arbeitszimmer, offensichtlich um sicherzugehen, daß keine Probleme auftreten, falls ein Dämon nach vorne kommen sollte. Michaela fiel mir mit einem "Ich habe dich so vermißt!" in die Arme.

Ich hatte vor meiner Gefangenschaft viel bei den Schwarzen Rittern gelernt, da sie der Anicht waren, daß ich dieses Wissen brauchen würde, wenn mich die Gefährten Jesu fangen. Sie hatten deshalb versucht, mir wann immer möglich so viel von der Ausbildung eines Schwarzen Ritters zu verpassen, wie sie konnten. Da ich die dunklen Einweihungen sehr gut vertragen habe, war das mehr als man vielleicht vermuten könnte, aber ich war während meiner Gefangenschaft schnell zu dem Schluß gekommen, daß ich sehr gerne die vollständige Ausbildung gehabt hätte, denn das Wissen, das man braucht, in so einer Situation direkt aus dem Feinstofflichen abzurufen, trägt doch sehr dazu bei, daß man sich ständig verunsichert fühlt, weil man nicht die Zeit gehabt hat, es in sein irdisches Weltbild zu integrieren. Während der Gefangenschaft war auch so oft wie möglich ein Anteil von meinem irdischen Selbst im Körper, da sie sonst gemerkt hätten, daß ich etwas geplant habe, was ihnen ernsthaft gefährlich werden konnte, weil zu viele verschiedene viel zu mächtige Dämonen sich im Körper abwechseln. Dämonen auf den irdischen Körper aufpassen lassen, kann man sich nur in halbwegs sicherer Umgebung oder in der freien Natur leisten.

Obwohl ich Michaela damals viel von dem erzählt habe, was ich bei den Schwarzen Rittern gelernt habe, hatte sie weitaus weniger verstanden als Khar. Ich erzählte ihr also von einigen der massiven Probleme der Höllen, die ich zu lösen versucht hatte, während ich weg war, um ihr verständlich zu machen, daß ich nicht einmal viel Zeit gehabt hatte, über meine irdische Familie nachzudenken, während ich von einem Problem, das sofort gelöst werden mußte zum nächsten eilte. Beispielsweise hatte es eine Höllengegend gegeben, wo jeder gegen jeden kämpfte, weil sich dort so eine Infektion ausbreitete, die dazu führte daß man sich von jedem angegriffen fühlt, der sich nähert und deshalb kämpft wie ein in die Enge getriebenes Tier. Ich hatte eine Truppe an Kriegerheilern gerufen, die gegen diese spezielle Infektion immun waren. Eine so ähnliche Krankheit hat Kersti unter dem Stichwort Maschinenkrankheit im Glossar beschrieben. Michaela meinte sie hätte mich aber trotzdem sehr vermißt und wäre froh, mich endlich wiederzusehen.

Danach fragte sie mich, ob ich die Kinder sehen wollte, was selbstverständlich der Fall war und Khar begleitete uns auch noch ins Spielzimmer. Ich sah amusiert, daß sich mein Sohn immer noch als Engel tarnte und auch seine Schwester die Tarnung anlegte, sobald Michaela das Zimmer betrat. Wir wußten natürlich beide, daß die Kinder Dämoneninkarnationen waren, trotzdem war Michaela sichtlich entspannter, wenn ihre Kinder sich als Engel tarnten.

Dann hielt ich erschrocken inne, weil die Kinder einige Jahre älter aussahen, als sie gewesen waren, als ich sie zuletzt gesehen hatte. Sie erkannten mich auch beide nicht wieder und der Junge fragte, wer denn der fremde Mann wäre. War ich so lange weg gewesen?

Michaela erklärte, daß ich ihr Vater war und daß ich so lange weggewesen war, weil böse Männer mich in die Höllen geworfen hatte.
Als sie mit ihrer Erklärung fertig war, fragte ich wie lange ich denn nicht da gewesen war.
"Über drei Jahre" antworte Michaela und nannte mir das genaue Datum. Ich war entsetzt, denn es waren fast vier Jahre gewesen. Die Zeit war mir lange vorgekommen, aber da im Feinstofflichen die Zeit anders läuft, hatte ich keine Orientierung gehabt, wie viel Zeit auf der Erde vergangen war, während ich in den Höllen aufgeräumt hatte. Ich hätte mir wirklich früher irgendwie die Zeit nehmen sollen, nach meiner Familie zu sehen. Andererseits, wenn ich darüber nachdachte, hatte ich keine Ahnung, wie ich das denn hätte schaffen sollen.

Danach gingen wir in Wohnzimmer wo Ehon und Mirko warteten.

Michaela sagte, daß es einiges gibt was ich wissen müßte und erklärte mir, daß ich während meiner Abwesenheit für tot erklärt worden war. Offiziell weil ich so lange spurlos verschwunden war, daß man annehmen müßte, daß ich tot sei. Die inoffiziellen Gründe seien aber andere. Einerseits hätte ihr Tharon das geraten, weil sie die Verfügungsgewalt über das Geld bauchte, um sich sinnvoll um die Kinder zu kümmern und finanziell unabhängig zu sein. Andererseits aber auch, weil es sinnvoll schien, daß ich meine offizielle Identität ändere, um für die Gefährten Jesu nicht auffindbar zu sein.

Das klang wohl vernünftig. Ich fragte mich nur, ob es wirklich etwas bringen würde. Sie hatten mich ja tatsächlich, auch wenn ich mich neu inkarniert hatte, in jedem Leben wiedergefunden.

Kersti

Fortsetzung:
F1072. Darion: Ach weißt du, ich glaube, sie haben eine extra feuchte Kammer, wo sie dem Brot Zeit geben, richtig zu verschimmeln

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI21. Kersti: Inhalt: Seelengeschwister aus der Hölle

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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