erste Version: 6/2019
letzte Bearbeitung: 6/2019

Chronik des Aufstiegs: Die Pforten der Hölle - Seelengeschwister aus der Hölle

F1129.

Es wird alles wieder gut

Vorgeschichte: F708. Geron: Der Mann in dem komischen Stuhl war mein Mentor, er hatte nur mich als Schüler und deshalb sehr viel Zeit, um mir alles genau zu erklären

Geron erzählt:
Als ich mich dann wieder zuhause auf dem Heuboden schlafen legte, dachte ich über die Mentor-Geschichte nach. Früher hatte ich immer gedacht, daß die Erwachsenen mich beschützen können. Mutti hatte mich auch oft beschützt und Männer mit dem Messer oder mit der Hacke verjagt, wenn sie mir etwas Böses tun wollten. Und sie hatte mich mit nach Hause genommen als die anderen Ritter mich in den Kerker bringen wollten, weil sie Angst vor Fetzenmännern hatten. Das hatten sie nämlich wirklich machen wollten, das hat auch Mirko gesagt. Erwachsene können einen nicht immer und nicht vor allem beschützen. Beispielsweise hat Mutti die bösen Männer einmal zwar verjagt, aber sie haben mich trotzdem vorher mit dem Messer so getroffen, daß ich danach lange krank war. Und Mira konnten sie auch nicht schützen, als sie plötzlich weg war. Da hatten sie gar nicht gemerkt, daß Mira etwas passiert ist. Und statt das wenigstens nachher zu sehen, erzählen sie sie hatte nur Alpträume. Außerdem können auch Erwachsene manchmal nicht einmal sich selbst schützen. Meinen Vater hatten die bösen Männer ermordet, Darion war auch von anderen bösen Männern entführt worden, Mirko hatten die Ritter in einen Kerker gesperrt. Miras Eltern waren in einem Feuer verbrannt worden.

Ich dachte über Igor nach und wußte, daß er in diesem Leben eine Menge Bücher gelesen hatte und daß alle ihn für sehr klug hielten. Aber eigentlich kam er mir ganz schön verrückt vor, denn er hatte gesagt, daß Mira nur Alpträume hatte, dabei hat sie mir die Narben gezeigt. Außerdem hat er gesagt, daß ich nur eine Erkältung hatte, dabei habe ich ihm von den Fetzenmännern erzählt und er hatte Angst vor ihnen, als er sie gesehen hat. Ich glaube, auf Igor kann man sich nicht wirklich verlassen, wenn man ein Problem hat, weil er zu verrückt ist. Aber ich glaube auch, daß er mich mag und mir eigentlich gerne helfen will.

Mirko wollte mir helfen und er hat es auch versucht und er war auch vernünftig. Aber statt daß er mir geholfen hat, ist er in den Kerker gekommen und sie hätten ihn beinahe ein ganzes Leben dort gelassen. Mirko ist auch mutig. Ich bin mir ziemlich sicher, daß er wieder versuchen würde mir zu helfen, wenn wieder etwas Schlimmes passieren würde. Aber man kann ja sehen, daß er das gemacht hat, wo man denken würde daß es hilft und es ist schief gegangen. Außerdem hat Gerd ihm auch bei den Fetzenmännern geholfen und Maira auch. Trotzdem habe ich die halbe Zeit gebraucht, um meine Fetzenmänner zu heilen, dabei waren zu mir mehr Fetzenmänner gekommen als zu ihm.

Eigentlich gibt es oft gar keine Hilfe und man muß Dinge einfach aushalten und hart arbeiten, während man gar nicht weiß, wie das weitergehen soll. Aber irgendwie wird dann doch alles wieder gut, selbst wenn alle einem Böses wollen und niemand einem hilft.

Vor dem Leben wo ich die ganze Zeit im Kerker war da war nämlich ein Leben, da wollte mir jemand wirklich böse. Er hat mich so ähnlich schlimm foltern lassen wie Darion gefoltert worden war und wollte mich in eine ganz besonders tiefe Hölle werfen, damit ich da nie wieder rauskomme. Er hat mich in diese ganz tiefe Hölle geworfen und damit ich da nie wieder rauskomme, hat er mich in winzig kleine Stücken geschnitten, wie man das macht, wenn man Fleisch durch einen Fleischwolf dreht. Das war feinstofflich, den Körper hat er nur so gefoltert, daß man noch erkennen konnte, daß es mein Körper war, weil er allen Leuten zeigen wollte, daß ich tot bin. Ich war dann also in ganz tiefen Höllen und zuerst war ich mir nicht so sicher, ob ich da wieder rauskomme. Ich mußte eine ganze Weile heilen, bis ich wieder gesund genug war, um mein inneres Licht richtig zu sehen und über mein inneres Licht fragen zu können, in welcher Richtung von den tiefen Höllen aus gesehen eigentlich mein feinstoffliches Zuhause ist. Und dann habe ich mehr als ein Leben und viel Hilfe gebraucht, um diese ganzen tiefen Höllen zu heilen, weil die ganzen Wesen dort noch viel furchtbarer verletzt sind als die Dämonen aus den normalen Höllen. Aber jetzt ist es wieder gut und eigentlich besser als vorher. Es gibt zwar noch ein paar Narben von dem durch den Fleischwolf drehen, dafür sind einige andere ältere Narben geheilt. Die Wesen aus den tiefen Höllen waren zuerst noch komischer als Dämonen aus normalen Höllen, aber jetzt sind sie meine Freunde und helfen mir, wenn mich jemand angreifen will.

Es wird alles wieder gut. Wenn man ermordet wird, kommt man wieder auf die Welt und fängt ein neues Leben an. Wenn einen jemand vernichten will, wird man irgendwann wieder ganz und die anderen können das gar nicht verhindern. Man darf nur nicht aufgeben, dann kriegt man es wieder hin.

Trotzdem kann man sich manchmal überhaupt nicht vorstellen, daß alles wieder gut wird. Das liegt daran daß man so Urzeitwesen oder Fetzenmänner integriert, die seit milliarden Jahren immer nur erlebt haben wie alles immer schlechter wurde. Sie können sich gar nicht vorstellen daß irgendetwas jemals wieder gut wird und manchmal sind es so viele, daß man auch nur noch diese Hoffnungslosigkeit fühlt. Dann darf man einfach nicht aufgeben, was gar nicht so einfach ist, weil man ja nur Hoffnungslosigkeit fühlt. Aber irgendwann sehen sie, daß es wirklich wieder gut wird. Und dann sind sie Freunde, weil ich ihnen beigebracht habe, daß alles wieder gut wird, auch wenn sie sich das gar nicht vortellen können.

Kersti

Fortsetzung:
F1325. Geron: Da waren auch Blitzengel die Blitzen auf die Schule geworfen haben und vor denen man sich schützen mußte, indem man eine leuchtende Kuppel über alles baut

Quelle

Reinkarnationserinnerungen verschiedener Anteile meiner Gruppenseelen, die sich 1945 zum kollektiven Bewußtsein der Erde zusammenzuschließen begonnen haben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben