erste Version: 5/2019
letzte Bearbeitung: 5/2019

Chronik des Aufstiegs: Die Pforten der Hölle - In geheimer Mission zwischen Himmel und Hölle

F1133.

Gim wollte über Psychologie lesen, war aber enttäuscht, daß was die ihn als Dämon interessierte, weil er sie an Menschen nicht verstand, überhaupt nicht erklärt wurde

Vorgeschichte: F1132. Dirk: Die Meinungen der Dämonen waren nicht allgemeinverständlich und ich mußte überlegen, wie man das für die Bücher besser verständlich macht
F999. Geron: "Was wollte denn das werden?" rätselte ich verwundert

Dirk erzählt:
Das nächste Problem mit dem ich konfrontiert wurde, war Gerons Kind Gim. Geron hatte mir schon von Miras Fehlgeburten erzählt, bei denen sie irgendetwas insektenartiges zur Welt gebracht hat, für das eine Gebärmutter wohl nicht die richtige Umgebung gewesen war. Er hatte sofort die Dämonen verdächtigt, daß das ihre Idee gewesen war. Sie bestätigten das auch und der betreffende Dämon, der als Miras Kind zur Welt kommen wollte, erklärte, daß Insektenkörper doch eine viel bessere Idee seien, weil sie außen gepanzert wären und deshalb nicht so leicht verletzt werden könnten. Geron erklärte dem Dämon daraufhin, daß ein Kind von einem Menschen schon wie ein Mensch aussehen müßte. Dem Dämon war wohl der Unterschied zwischen einen Mensch und einem Affen nicht ganz klar, jedenfalls sah das Kind, als es zur Welt kam, wie ein Affe aus und konnte direkt nach der Geburt sprechen und auf Bäume klettern.

Gim - wie das Kind hieß - zum Problem zu erklären, war natürlich nicht ganz fair, denn wann immer ich Dirk besuchen kam, sprang mir Gim in die Arme und freute sich herzerfrischend, daß Onkel Dirk zu Besuch gekommen war. Er hatte immer sein neuestes Erlebnis zu erzählen, bekam ein Kaninchen als Haustier geschenkt, das er innig liebte und so erfolgreich zähmte, das es immer hinter ihm herhoppelte, wenn Gim ausnahmsweise mal nicht auf Bäume kletterte sondern über den Boden lief.

Gim machte auch sonst keine Probleme sondern war ausgesprochen intelligent, machte innerhalb von kürzester Zeit die Abschlußprüfungen für die Grundschule, die ich bei ihm abnahm, weil es ungünstig gewesen wäre, wenn die Eltern selbst ihm das bescheinigt hätten. Wie bei Geron hatte auch Gims gute Intelligenz etwas mit seinem sehr guten Zugang zum Feinstofflichen zu tun.

Gim wollte vor allen Dingen über Psychologie lesen, war dann aber sehr enttäuscht, daß genau die Dinge, die ihn als Dämon interessierten, weil er sie an Menschen so gar nicht verstand, in diesen Büchern überhaupt nicht erklärt wurden. Ich erklärte ihm, daß das daran lag, daß Menschen diese Dinge für so selbstverständlich hielten, daß sie überhaupt nicht auf den Gedanken kamen, daß das Rätsel sein könnten, über die man nachdenken sollte. Aber ich hätte eine Idee. Er sollte diese Fragen mir stellen, dann würden wir darüber reden und ein Buch darüber schreiben, warum das gar nicht selbstverständlich ist, was die Menschen alles für selbstverständlich halten. Gim fand diese Idee gut.

Geron war einverstanden, wollte aber nicht, daß wir deutlich machten, daß er als Gerons Kind inkarniert war.

Kersti

Fortsetzung:
F1134. Dirk: Einer der Jungen meinte, er wäre ja im Traum nicht darauf gekommen, über so etwas nachzudenken, aber ich hätte recht, das war ja gar nicht so selbstverständlich wie er immer gedacht hatte
F1123. Der Arzt: Und Mama ist ein Säugetier, deshalb hat sie eine Stelle im Bauch, wo Kinder wachsen können, bis sie groß genug sind, um wie Erwachsene auszusehen

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben