Das war mir natürlich auch ganz recht, schließlich wollte ich Geron wiederhaben und mit Geron hatte ich auch immer solche endlosen Gespräche geführt

Vorgeschichte: F1310. Khar: "Geron ist doch tot. Geistert er denn hier herum?" fragte ich verständnislos

Dirk erzählt:
Ich wollte natürlich mehr mit Geron zu tun haben. Ich überlegte daher, wie man das am Klügsten anstellt, denn so etwas wie die stürmische Begrüßung vom ersten Tag durfte ich mir nicht noch einmal erlauben. Aber es gab ja sicherlich auch Möglichkeiten seine natürliche Neugier auszunutzen oder was mir sonst an harmlosen Erklärungen für tägliche Kontakte einfielen.

Dann stellte sich heraus, daß ich nichts besonderes machen mußte. Er belauschte heimlich meine Vorlesung und wurde dabei natürlich erwischt und ins Klassenzimmer gebracht. Damit hatte ich ihn als meinen Schüler und es ergaben sich ganz von alleine Kontakte. Wenn möglich achtete ich darauf, mehr als nur die absolut nötige Zeit mitzubringen. Und wenn ich dann ein Gespräch anfing, hörte das ganz von alleine nicht mehr auf, weil er ins reden kam und nicht zu stoppen war.

Das war mir natürlich auch ganz recht, schließlich wollte ich Geron wiederhaben und mit Geron hatte ich auch immer solche endlosen Gespräche geführt. Und Pieter, der ganz genau wußte, daß ich mehr mit ihm zu tun haben wollte brachte ihn auch in unsere private Kapelle mit, sobald er einen geeigneten Vorwand fand.

Auch Khar wollte alles sehr genau von mir wissen, weil es immer noch geheim war, daß er lebte und er deshalb den in Geheimhaltung noch nicht geschulten Georg besser nicht ansprechen sollte. Jedenfalls verlangte er von mir, daß ich ihm jeden Abend berichte. So ganz ging das natürlich nicht, denn manchmal gab es abends auch Termine die ich wirklich einhalten mußte, aber ich bemühte mich darum, weil ich den Eindruck hatte, daß er sonst selber hingehen und mit Georg reden würde.

Fortsetzung:
F803. Georg: Daß es Untersuchungen zur Magie gab, die wissenschaftlich belastbar waren, verblüffte mich völlig
F1655. Khar: Ich entschied, daß Dirk, der immer mit Geron zusammenhing, verpflichtet wäre, mir regelmäßig über dessen Fortschritte zu berichten und das hieß täglich