erste Version: 3/2019
letzte Bearbeitung: 5/2019

Chronik des Aufstiegs: Die Pforten der Hölle - Die Beschützer der Menschheit vor den Geistern der Verzweiflung

F1255.

Die Schwarzen Ritter erklärten mir, daß meine kleine Schwester viel Hilfe braucht, weil so viele Fische bei ihr sind, die nicht einmal wissen, wie man auf dem Land lebt, geschweige denn was man als Mensch alles wissen muß

Vorgeschichte: F1254. Khar: Ich fragte ihn, was er denn für ein Fisch ist, aber ich verstand seine Antwort nicht, also fragte ich Shiwa ober wir denn einen Kurs für die Knochenfischsprache hat

Khar erzählt:
Nachdem Gerta aus Michaela raus gekommen war, zogen wir zu einem anderen Ort, wo es viele Dämoneninkarnationen gab. Es handelte sich um einen Ritterorden, dessen Ordenskleidung schwarz war und die sich damit befaßten, Dämonen, die frisch aus der Hölle gekommen waren, zu sich zu holen und ihnen beizubringen, wie man auf der Erde lebt. Michaela war nicht der einzige Engel, der bei diesen Rittern lebte, aber die Ritter selber waren alles Dämonen und die Engel, die bei den Schwarzen Rittern lebten, waren alle lieb zu mir.

Da war auch mein Kind von früher, Tharon, aber jetzt war er schon erwachsen und der Chef von den schwarzen Rittern. Er hat sich sehr gefreut mich wiederzusehen und ich habe ihm von Gertas Fisch mit den Knochen auf der Haut erzählt. Tharon hat sich den Fisch angesehen und meinte, daß Gerta dann aber viel Arbeit hat und Leute braucht, die ihr helfen. Tharon erklärte mir, daß meine kleine Schwester viel Hilfe braucht, weil so viele Fische bei ihr sind, die nicht einmal wissen, wie man auf dem Land lebt, geschweige denn was man als Mensch alles wissen muß. Deshalb war immer jemand bei meiner Schwester und hat den ganzen Fischen beigebracht, was sie alles lernen müssen. Außerdem waren ganz viele von den Fischen krank und mußten geheilt werden.

Da waren auch noch andere Leute, die ich von früher kannte, als ich groß gewesen war. Khiris hatte ich adoptiert gehabt und ich hatte ihm noch beibringen müssen, wie man sich als Mensch benimmt. Rios war ein Freund von meinem Sohn Tharon gewesen, den er im Kindergarten des Ordens kennengelernt hatte.

Darion selber wurde keiner von den schwarzen Rittern, sondern sie hatten ihn nur eingeladen, weil er viel über Dämonen wußte und ihnen deshalb helfen konnte. Darion hatte auch nichts dagegen, daß ich von den schwarzen Rittern die Arbeit lernte, die die schwarzen Ritter taten.

Ich fand es dort lustig, denn da waren ganz viele kleine Dämonen, die überhaupt keine Ahnung hatten, wie man sich auf der Welt zurechtfindet und denen man die einfachsten Dinge beibringen muß. So etwas wie daß man lächelt, wenn man jemanden freundlich begrüßen will. Außerdem wollen sie alle ständig gestreichelt werden und mit mir spielen. Und man muß ihnen beibringen, daß nicht jedes Spiel schön ist und daß man nicht kneift und beißt, wenn man gestreichelt werden will.

Kersti

Fortsetzung:
F1035. Khar: Als ich zehn war, begannen sie nach Leuten zu suchen, die sie zu schwarzen Rittern ausbilden können und sie fragten mich, ob ich das will