erste Version: 4/2019
letzte Bearbeitung: 4/2019

Chronik des Aufstiegs: Die Pforten der Hölle - Dämonenkind

Wir hatten einen telepathischen Link installiert, so daß er mich jederzeit rufen konnte, wenn er Hilfe brauchte

Vorgeschichte: F486. Georg: Ich fühlte mich in meinen Anfangsverdacht, daß alles nur eine Halluzination gewesen sei, bestätigt

Karl erzählt:
Wir hatten einen telepathischen Link installiert, so daß er mich jederzeit rufen konnte, wenn er Hilfe brauchte.

Ich hätte mich gerne noch enger mit ihm verbunden, um den Kontakt besser halten zu können. Daß er mich aber am Anfang wie am Ende des Gespräches als Halluzination wegerklären wollte, zeigte mir sehr deutlich, daß das ganz bestimmt noch zu viel für ihn wäre. Außerdem hatte er während des ganzen Gespräches einen ganz engen Focus darauf, so viele Informationen wie möglich aus mir herauszuquetschen und hatte außer dieser Konzentration keine Gefühle zugelassen, was hieß, daß er verdrängte, um im Augenblick überhaupt handlungsfähig zu sein.

Er würde die Erfahrungen des Tages erst einmal in Ruhe verarbeiten müssen, ehe ich ihm mit dem nächsten Schritt kommen konnte. Und ich konnte nur hoffen, daß er diese nötige Ruhe auch fand, denn was dabei herauskommt, wenn man mehr zu Verarbeiten hat, als man bewältigen kann, hatte ich zu Genüge erlebt. Also mußte ich Geduld haben und auf die nächste Gelegenheit warten, um mit ihm weiter zu arbeiten.

Beruhigend war, daß er offensichtlich ein irdisches Umfeld hatte, das er als ausreichend sicher erlebte, um dorthin zurückzukehren und sich geborgen fühlen zu können. Ich hoffte, daß er sich nicht irrte und daß er wirklich Zeit hatte, um erst einmal seine Erfahrungsn zu verarbeiten und in Ruhe durchzusprechen.

Fortsetzung:
F329. Karl: "Ach weißt du, ich dachte, ich bin das verrückte Genie und mein Stellvertreter schmeißt den Laden."

Quelle