erste Version: 5/2019
letzte Bearbeitung: 5/2019

Chronik des Aufstiegs: Die Pforten der Hölle - Dämonenkind

F1291.

Ich war verwirrt. Und egal was Khar gemeint hat, er scheint ernsthaft der Ansicht zu sein, daß Dämonen liebevoll sein können!

Vorgeschichte: F1256. Khar: "Wenn sie den Dämon fragen würden, warum er Karl für seine Unverschämtheit nicht bestraft hat, würde er sagen 'Aber ich würde ihm doch nie etwas tun!'" antwortete ich

Der Offizier von Karls Wache erzählt:
Uns war gesagt worden, daß Fachleute für den Umgang mit Dämonen kommen würden, die sich um Karl kümmern würden. Der junge Mann benahm sich immer noch sehr fügsam und brav, was mich sehr erleichterte, auch wenn ich es nicht wirklich verstand. Ich an seiner Stelle hätte längst die Geduld verloren. Er war doch schließlich ein Jugendlicher. Ein bißchen Rebellion wäre mir bei weitem nicht so ... unnatürlich vorgekommen.

Da ich ihm gesagt habe, daß ich Telefongespräche vorziehe, hatte der Junge mir telefonisch bescheid gesagt daß die Fachleute noch am selben Abend kommen würden und daß er für sie ein Abendessen bestellen würde. Ob wir auch etwas wollten. Ich erklärte, daß unser Abendessen schon bestellt war.

Ich stellte fest, daß die Dämonenfachleute schneller waren als der Bäcker, der beide Abendessen bringen sollte. Sie nannten sich Ritter von irgendwas, waren so ein Mönchsorden, der überall in Ordenskleidung hinmarschierte und sie gingen nach in paar Fragen, wie die Situation war, ziemlich schnell zu dem Jungen rein. Sie machten nicht den Eindruck als würde sie irgendetwas von dem, was ich erzählte, irgendwie beunruhigen.

Etwas später kam der eine Ritter heraus, der ein ziemlich vernarbtes Gesicht hatte - ihr Anführer, so weit ich verstanden hatte - und erklärte mir, daß alles so weit in Ordnung sei, sie aber Gründe hätten, über Nacht zu bleiben. Es müßte niemand in die Wohnung des Jungen. Sie würden sich selber um alles kümmern und morgens das bestellte Frühstück reinholen. Er wirkte immer noch völlig entspannt und gelassen. Ich kam langsam zu dem Schluß daß er wahrscheinlich gar nicht hellsichtig war, sonst hätte er doch den riesigen Drachen sehen müssen.

Dann am nächsten Tag wollten die Ritter mit jedem von uns sprechen. Als ich fragte, wie sie sich das vorstellten, wir hätten Wache zu halten, meinten sie, daß sie sich dafür ja zu uns auf den Gang stellen könnten oder wo immer wir Wache zu halten gedächten.

Ich schickte sie ins Wachlokal, weil sie eigentlichen Wachposten sich jetzt nicht einfach so unterhalten durften, aber die die nur Bereistschaftsdienst hatten schon. Der Anführer selbst wollte unbedingt mit mir reden und sagte dann so komische Sachen, daß ich mich fragte ob er ein Dämon oder ein Mensch ist. Es wäre aber zu unhöflich gewesen, diese Frage zu stellen.

Aber wenn ich es mir recht überlegte: Warum redet ein Mensch darüber, daß Dämonen Menschen behandeln wie Menschen Kleinkinder? Was will er damit sagen? Und wenn er ein Fachmann für Dämonen ist - heißt das dann daß das auch noch stimmt? Oder wollte er damit sagen, daß Karl ein kleiner Dämon ist? Ich war verwirrt. Und egal was er gemeint hat, er scheint ernsthaft der Ansicht zu sein, daß Dämonen liebevoll sein können!

Außerdem scheint er der Ansicht zu sein, daß der Drache niemandem etwas getan hat, aber wir böse zu ihm waren... Ich schüttelte innerlich den Kopf.

Andererseits hatte er mir nichts getan. Er hatte furchterregend ausgesehen. Ich hatte Angst vor ihm - aber getan hatte er mir nichts. Er wirkte als wäre er völlig verängstigt und würde alles tun, damit wir ihm bloß nichts tun, wenn ich mir das recht überlege. Und außerdem dachte ich an das Bild des Drachen der vor Freude leuchtet, als Göring hereinkommt.

Kersti

Fortsetzung:
F211. Karl: "Sterben." antwortete ich mit steinernem Gesicht.
F1257. Khar: x

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI13. Kersti: Inhalt: Dämonenkind

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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