erste Version: 3/2015
letzte Bearbeitung: 7/2019

Chronik des Aufstiegs: Die Pforten der Hölle - Dämonenkind

F1292.

Trotzdem war ich doch sehr verblüfft, daß er sich gar nicht erinnern zu können schien, daß er völlig zerrissen worden war

Vorgeschichte: F430. Karl: Zusammenhanglose einzelne Scenen, Gedankenfetzen, Bilder ohne zeitliche und räumliche Einordnung schwebten vor meinem inneren Augen hin und her

Karl erzählt:
Die Tür öffnete sich. Haushofer kam herein und sah erstaunt aus:
"Du bist auf den Beinen?" fragte er.
"Ja, ich denke schon." antwortete ich bissig und ironisch.
"Wie hast du denn das geschafft?"
"Ich habe mich halt losgemacht und bin aufgestanden, sobald meine Beine sich nicht mehr standhaft geweigert haben, mir zu gehorchen." antwortete ich.
"Kannst du gehen?"
"Ich denke schon, auch wenn ich immer noch zittere." antwortete ich.
"Erstaunlich. Dann komm. Ich soll dich in dein Zimmer bringen." erklärte er.
Er begleitete mich dorthin.

Ich fragte ihn, was das mit den Echsenschuppen auf sich hatte.
"Oh, du hast Rauros integriert und das ist, worüber wir dich beherrschen können." antwortete er.
"Ach ja?" fragte ich spöttisch.
Haushofer sagte ein Wort in einer unbekannten Sprache. Ich fühlte mich plötzlich völlig zerrissen und gleichzeitig blind und schlug in Panik um mich.

Als der Panikanfall vorbei war lag ich auf dem Boden und stellte überrascht fest, daß ich doch noch sehen konnte. Ich richtete mich auf Händen und Knien auf. Der Fußboden war von Fleischfetzen bedeckt, die aufeinander zukrochen als hätten sie ein Eigenleben. Ich stand auf und beobachtete, von maßlosem Grauen erfüllt, das Schauspiel. Nach und nach fügten sich die Fleischfetzen wieder zu Haushofer zusammen, der dann tatsächlich aussah, als wäre er nie verletzt worden.
"Siehst du, ich kann dich beherrschen!" behauptete er.
"Was meinst du damit?" fragte ich, denn auf mich wirkte das, als hätte ich in dieser völlig unnötigen Auseinandersetzung besser abgeschnitten als er.
"Ich brauche nur ein Wort zu sagen und dann liegst du von Schmerzen zerrissen vor mir auf dem Boden." behauptete er.
"Ach und dir passiert gar nichts?" gab ich spöttisch zurück.
"Nein mir passiert gar nichts." behauptete er und klang, als würde er das ernsthaft glauben.
"Und von wem stammten diese ganzen Fleischfetzen, die hier auf dem Boden gelegen hatten?" fragte ich fassungsos.
"Na von dir!" behauptete er.
Es konnte sein, daß auch ich zerrissen gewesen war, jedenfalls hatte es sich so angefühlt. Daß ich ein Weilchen gebraucht hatte, um wieder sehen zu können, deutete auch in diese Richtung. Aber ich hatte doch gesehen, daß von ihm, als ich zu mir gekommen war, nur noch Fleischfetzen da gewesen waren. Und er hatte einige Zeit gebraucht, um sich wieder zusammenzusetzen.
"Hat das, was ich gemacht habe, denn überhaupt gar nicht weh getan?" fragte ich.
"Du machst wohl Witze! Was sollte denn weh getan haben?" fragte er zurück.
"Hast du da überhaupt keine Idee?" fragte ich.
"Nein. Was stellst du eigentlich für bescheuerte Fragen. Willst du noch einmal bestraft werden?" fragte er drohend.
"Nein." antwortete ich und schüttelte innerlich den Kopf. Natürlich brauchte ich keine völlig sinnlosen Strafen. Trotzdem war ich doch sehr verblüfft, daß er sich gar nicht erinnern zu können schien, daß er völlig zerrissen worden war.

Er ging weiter mit mir Richtung Zimmer und ich tat, als wäre ich gehörig eingeschüchtert.

Was für ein Idiot!

Kersti

Fortsetzung:
F356. Karl: Der maßlose Schmerz ging von einem verbrannten Mann aus, der an ein Bett gekettet war, dort lag und bei jedem Atemzug leise wimmerte

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI13. Kersti: Inhalt: Dämonenkind

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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