erste Version: 6/2019
letzte Bearbeitung: 6/2019

Chronik des Aufstiegs: Die Pforten der Hölle - Seelengeschwister aus der Hölle

F1322.

Geron entschied eines Tages, daß es Zeit war, sein Krankenbett zu verlassen und dann wehte ein anderer Wind

Vorgeschichte: F1246. Mirko: Ehon hatte sehr viel mehr Erfahrung mit der Leitung größerer Organisationen als ich, also schob ich ihm die zentrale Organisation zu
F1321. Geron: "Woher hättest du wissen sollen, daß er damit erreichen wollte, daß Blutflecken nicht auffallen?" fragte ich.

Ehon erzählt:
Geron brauchte gut ein Jahr, um sich wirklich zu erholen. Er las in dieser Zeit viel, saß viel im Garten, ritt gelegentlich aus, war und blieb aber sehr schwach und ging täglich nur wenige Schritte. Ich habe mich sehr oft gefragt, ob der arme Junge je wieder gesund werden würde, aber so langsam sein Zustand sich besserte, so stetig ging es voran.

Geron entschied eines Tages, daß es Zeit war, sein Krankenbett zu verlassen und dann wehte ein anderer Wind.

Im Augenblick hatten wir gerade erst die Klassen des zweiten Jahrganges eingeschult und die Gebäude für die nachfolgenden Klassen befanden sich noch im Bau. Geron wußte aber schon genau, welche der Schüler in die Magieklassen aufgenommen werden sollten. Wahrscheinlich hatte ihm Dirk gesagt, wer im Frage kam. Außerdem wußte er eine ganze Reihe Dinge, die an dieser Schule besser gemacht werden sollten als an seiner alten.

Ich erzählte Mirko davon und der meinte nur, daß ihn Geron doch sehr an Khar erinnern würde und das wäre doch toll - oder? Khar meinte, der Junge hat recht und ergänzte Gerons Vorschläge um einige weitere. Und ich fragte mich, wie ich das alles in eine Form bringen sollte mit der der Rest der Leute zurecht kommt, wenn ich von so vielen Überfliegertypen umzingelt bin. Dann überraschte mich Mirko, indem er mir ein ausgearbeitetes Konzept vorlegte, das Gerons Vorschläge längst in eine umsetzbare und verständliche Form gebracht hatte. Dabei wurde mir klar, daß die einleitenden Maßnahmen für Gerons Pläne längst im Schulonzept berücksichtigt und umgesetzt waren, so weit das in der jetzigen Phase der Schulgründung überhaupt möglich war.

Als ich das dann zu Mirko sagte, meinte der das wäre doch selbstverständlich, schließlich wäre die Schulgründung von langer Hand vorbereitet. Am Ende kam ich mir ziemlich blöd vor, weil mir klar wurde, daß Gerons Vorschläge offensichtlich schon vor Jahren in das Konzept für diese Schule eingegangen waren. Geron war das nicht bewußt gewesen, weil er eben noch ein Kind war, das immer wieder ziemlich krank gewesen war, so daß er nicht alle Planungsphasen miterleben konnte.

Als ich das sagte, meinte Mirko:
"Du hattest einfach zu viel um die Ohren, sonst wäre dir das selber aufgefallen. Überleg doch nur, was im letzten Jahr alles passiert ist."
Nur war es ja so, daß Mirko genauso viel um die Ohren gehabt hatte und in dieser Zeit mindestens drei mal in einen anderen Arbeitsbereich versetzt worden war, weil irgendjemand das, was er hatte machen sollen, einfach nicht hinkriegte. Mirko machte immer noch diesen schlichten völlig unbedeutenden Eindruck, hat sich die Probleme des jeweiligen Fachmannes kurz angeschaut und ihn mit drei Sätzen wieder auf die Spur gebracht. Ich bin mir ziemlich sicher, daß er sich dabei nicht viel mehr als die Aktendeckel durchgelesen hat, trotzdem funktionierte das immer! Ach quatsch, wenn ich es mir recht überlege, habe ich ihn zu fünfzehn verschiedenen Leuten geschickt und gesagt "Da, mach mal!" Ich habe nur die Fälle vergessen gehabt, wo er sich einfach nur eine halbe Stunde hingesetzt und zugehört hat, statt auch nur die Aktendeckel durchzulesen. Ich weiß nicht, wie Mirko das macht. Eigentlich geht das nämlich gar nicht, aber er schafft es jedes mal! Der Japaner hält ihn für einen großen spirituellen Meister - und ich glaube er liegt damit richtig, aber das würde einem Mirko natürlich nie abnehmen. Nein, er ist viel zu dumm für Führungsaufgaben oder gar als Lehrer, wenn man ihn fragt. Und wenn man ihm dann sagt 'So du machst das jetzt!' dann macht er und es funktioniert, was zweifellos daran liegt, daß er viel zu dumm für Führungsaufgaben ist. Tatsächlich habe ich ihm bestimmt täglich einfach deshalb irgendeine Aufgabe übertragen, weil ich wußte, wenn ich es versuche, geht es schief. Mirko geht dann hin, es funktioniert und so weit ich weiß, hat er nichts getan, als mal kurz ins Zimmer zu gucken und mir nachher zu melden, daß alles perfekt läuft. Fragt sich nur, warum es vorher nicht ging, wenn Mirko doch eigentlich gar nichts getan hat, wie er regelmäßig steif und fest behauptet!

Kersti

Fortsetzung:
F1334. Khar: Wann immer er zu viele Probleme sieht, delegiert Ehon das eine Problem an das andere und beide Probleme sind gelöst
F1329. Geron: Ich sollte mich wieder um meinen spirituellen Schüler Pieter kümmern, aber der meinte, er wollte einen richtigen erwachsenen Mentor haben nicht so ein Kind wie mich

Quelle

Reinkarnationserinnerungen verschiedener Anteile meiner Gruppenseelen, die sich 1945 zum kollektiven Bewußtsein der Erde zusammenzuschließen begonnen haben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben