erste Version: 7/2019
letzte Bearbeitung: 7/2019

Chronik des Aufstiegs: Die Pforten der Hölle - Die Beschützer der Menschheit vor den Geistern der Verzweiflung

F1352.

Geron, Mira und Dirk waren sich einig, daß sie so viele Einweihungen wollten wie möglich

Vorgeschichte: F1323. Geron: Schwertweihen
F1259. Khar: Tatsächlich glaube ich daß die Polizisten dringend jemanden brauchten, der sie tröstet, weil es ihnen nicht gelungen ist die bösen Mörder einzufangen, obwohl sie doch richtige Helden sein wollten

Khar erzählt:
Es war mir schon die ganze Zeit vorher zunehmend schwer gefallen, die ganzen magischen Angriffe auf uns abzuwehren und die Kinder und Dieter waren die einzigen, die ich so weit einweihen konnte, daß eine Chance bestünde, die Situation deutlich zu verbessern.

Ehon hatte die letzten Einweihungen, die er bekommen hatte, zu schlecht vertragen. Mirko hatte gerade sowieso das Problem, daß ihn das, was spontan zu ihm kam, um von ihm integriert zu werden, schon überforderte, daher konnte ich ihnen keine Einweihungen geben. Ich würde mir aber Kirçi und Wieland vorknöpfen und ihnen weitere Einweihungen verpassen. Wie ich Kirçi kenne, würde er davon genauso begeistert sein, wie von bisher jeder Einweihung, die ich ihm angeboten hatte. Wieland dagegen würde zwischen "Ich will mit dem ganzen Mist nichts zu tun haben!" und "Ja, ja ich will unbedingt!" hin und herschwanken, wie er es in der letzten Zeit - ich meine damit mehrere Leben - ständig tat. Das ist absolut verständlich, wenn man bedenkt, wie oft er in den letzten Leben zu Tode gefoltert wurde, aber nerven tut es schon, schließlich muß ich in jedem Fall seine Entscheidung respektieren und so kann ich mich auf nichts einstellen.

Ich hatte den Eindruck, daß weder Mirko noch Ehon sich bewußt waren, wie wichtig die Einweihungen waren, die ich den Kindern vor der Ritterschlagszeremonie geben wollte. Sie wirkten eher als würden sie mich gewähren lassen, weil sie mich für ein bißchen verrückt hielten. Nicht so, daß sie sich Sorgen machen aber schon so, daß sie es für sinnlos halten, mir klar zu machen, daß ich mich da in ihren Augen irre.

Als ich dann aber mit den Kindern selbst besprach, was ich vorhatte, hatte ich ihre volle Aufmerksamkeit. Geron, Mira und Dirk waren sich völlig einig, daß sie so viele Einweihungen wollten, wie sie bekommen konnten, weil sie das für ihre magische Selbstverteidigung brauchten. Nur Dieter sah von einem zum anderen und sagte nichts weiteres dazu. Er wirkte etwas verwundert über unsere Unterhaltungen, schien es aber völlig in Ordnung zu finden, daß ich ihm so viele Einweihungen geben wollte, wie er nur vertragen konnte.
"Einweihungen sind immer gut." meinte er.

Geron, Mira und Dirk schienen sich auf die Einweihungen richtig zu freuen, allerdings vemute ich, daß sie sich etwas harmloseres darunter vorgestellt haben, als dann passierte.

Kersti

Fortsetzung:
F1380. Geron: Ich sagte der Putzfrau, wenn sie so viel liest, dann muß sie aber auch Prüfungen machen