erste Version: 8/2019
letzte Bearbeitung: 8/2019

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Die Pforten der Hölle - Mirko

F1364.

Irgendwann hatte ich plötzlich ein Bild vor Augen, von einer Maschine, die ganz interessante Dinge machen konnte

Vorgeschichte: F1357. Khar: Ehon brachte bei seiner Schicht bei mir Mirko mit und fragte mich, ob ich zwei Stunden auf ihn aufpassen könnte

Mirko erzählt:
Khar behielt insofern recht, daß ich tatsächlich wieder lesen lernte, was aber leider nicht hieß, daß ich das Gelesene auch verstand. Bücher von denen ich wußte, daß ich sie früher einmal verstanden hatte, blieben mir ein Buch mit sieben Siegeln.

Dann begann Ehon mich wieder wie früher zu all den Leuten zu schicken, mit denen er nicht klarkam. Alle behaupteten, ihre Gespräche mit mir wären ihnen eine große Hilfe. Das kann aber gar nicht sein, schließlich habe ich bei den gesamten Gesprächen nur Bahnhof verstanden und verständnisvoll gelächelt, während ich garantiert äußerst dumme Fragen gestellt habe, schließlich kann man gar keine intelligenten Fragen stellen, wenn man kein Wort versteht!

Khar meinte, doch ich würde den Leuten wirklich helfen, das läge daran, daß sie einfach nur einen verständnisvollen Zuhörer bräuchten, damit sie selber ihre Lösungen finden. Klar. Wenn man kein Wort versteht ist das furchtbar verständnisvoll. Trotzdem schickten sie mich weiter von einem zum anderen und bestanden darauf, ich wäre ihnen wirklich eine Hilfe.

Wenn Wieland auf mich aufpassen sollte, gab er mir immer irgendetwas zu schrauben und behauptete er bräuchte meine Hilfe bei der Arbeit. Zunächst waren die Arbeiten sehr mechanisch. Ich sollte irgendwelche Gehäuse zuschrauben oder so. Ich dachte, daß ihm das wahrscheinlich wenigstens wirklich eine Hilfe war, aber glaubte, daß jeder Idiot das könnte. Dann merkte ich aber, daß ich irgendwie ein Gefühl dafür entwickelte, wie diese Maschinen funktionierten, die er immer baute. Nur konnte ich dieses Gefühl nie in Worte fassen.

Irgendwann hatte ich plötzlich ein Bild vor Augen, von einer Maschine, die ganz interessante Dinge machen konnte. Ich suchte mir aus Wielands Vorräten die passenden Bauteile raus und baute das Gerät zusammen. Dann führte ich es Wieland vor und er war fasziniert. Obwohl ich sie ganz deutlich vor mir gesehen hatte und irgendwie auch verstand, wie sie funktionierte, hätte ich nie erklären können, wozu die Maschine da war und warum sie das tat, was sie tat. Ich hatte nur ein Bild und konnte es nachbauen. Danach ließ mich Wieland immer, wenn mir wieder ein solches Bild kam, die Maschine, die mir in den Sinn gekommen war, auch bauen und rätselte dann ewig lange darüber, wie und warum sie funktionierte, weil er sie so gar nicht verstand.

Ich verstand natürlich auch nicht richtig, so daß ich es hätte erklären können, warum das so funktionierte, aber das war immerhin mal eine echte Fähigkeit, die ich vorher nicht gehabt hatte und mit der man wirklich etwas anfangen konnte. Das gefiel mir. Ich verbrachte also viel Zeit mit Maschinchen schrauben.

Etwa ein Jahr, nachdem ich die erste Maschine zusammengeschraubt hatte, merkte ich, daß sie mich nicht mehr so intensiv überwachten. Sie waren also irgendwie zu dem Schluß gekommen, daß ich nichts völlig Unvernünftiges mehr tun würde. Das verstand ich allerdings auch nicht, denn ich erwischte mich regelmäßig dabei, wie ich mir irgendeinen ganz normalen Alltagsgegenstand ansah und ewig lange rätselte, was das wohl sein mochte.

Ich merkte erst jetzt so richtig, daß ich auf völlig unrealistische Gedanken kam, auf die ich früher nie gekommen wäre. So etwas wie, daß Luftschiffe1. von Drachen kommen könnten und alles hier in eine Wüste verwandeln. Ich erzählte Khar davon und fragte ihn, woran es wohl liegen könnte, daß ich auf solche Ideen komme.
"Ich nehme an, das erklärt, wie die Staubwüsten entstanden sind, deren Staub du integriert hast. Es sind die Erinnerungen der Anteile von dir, aus denen dieser Staub bestanden hat. Mit dem Hier und Jetzt dürfte es eher weniger zu tun haben." meinte er.
Das fühlte sich für mich richtig an.

Khar war durch meine Gedanken nicht beunruhigt und sagte, die hätte ich, seit er aus den Höllen zurück sei, gehabt, aber jetzt fiele mir endlich auf, daß sie nicht hierherpassen. Daher sei das ein Zeichen, daß ich wieder richtig orientiert sei.

Kersti

Fortsetzung:
F1307. Kalar: Ich fragte langsam ernsthaft irritiert nach, warum eigentlich alle so mit mir redeten, als hätte ich gefragt, ob ich hierbleiben darf

Quelle

Reinkarnationserinnerungen verschiedener Anteile meiner Gruppenseelen, die sich 1945 zum kollektiven Bewußtsein der Erde zusammenzuschließen begonnen haben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben
  1. Gemeint waren tatsächlich Raumschiffe, daß es Schiffe geben könnte, die durch den Weltraum fliegen, war für Mirko jedoch noch ein unbekanntes Konzept.

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI21. Kersti: Inhalt: Seelengeschwister aus der Hölle

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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