erste Version: 7/2019
letzte Bearbeitung: 7/2019

Chronik des Aufstiegs: Die Pforten der Hölle - Seelengeschwister aus der Hölle

F1384.

"Sag das mal den Dämonen die unbedingt massenweise Einweihungen verteilen wollen." antwortete ich

Vorgeschichte: F1353. Khar: Ich verzog mich ins Bett und schlief den Rest des Tages wie ein Stein

Geron erzählt:
Ich erwachte ziemlich genau zum Mittagessen. Ich schaute kurz bei Mirko vorbei, wo gerade Dieter Wache hielt und mich fragte, wann eigentlich der nächste Wachwechsel vorgesehen sei.
"Weiß ich nicht. Wurde dir denn nichts gesagt?" fragte ich.
"Nein."
"Also gut, dann holt jetzt einer von uns beiden Mittagessen für uns beide und dann überlegen wir, wie wir weiter vorgehen."
"Dann geh du. Wenn irgendjemand dafür sorgt, daß ich abgelöst werde, reicht das."
Ich ging also essen holen und wurde von Kanush, Khars Sekretär, angesprochen, der fragte ob ich wüßte, wo Khar ist.
"Im Bett, würde ich vermuten." antwortete ich.
Kanush sah mich auf eine Weise an, die mir klar machte, daß das jedenfalls keine ausreichende Antwort war.
"Hol dir was zu essen, dann komm mit und ich erkläre dir, was los ist." sagte ich.

Ich kreuzte also zusammen mit Kanush bei Dieter auf. Wir deckten den Tisch und setzen uns hin. Ich erklärte Kanush, was ich wußte, was in der Nacht passiert war und fragte Dieter nach weiteren Details.
"So und was machen wir jetzt, wenn alle drei, die hier normalerweise den Laden leiten oder falls mal der eine nicht kann, den anderen vertreten, nicht ansprechbar sind - und wenn ich dich richtig verstehe, bleibt das länger ein Problem?"
Ich nickte.
"Das geht aber nicht!" meinte Kanush.
"Sag das mal den Dämonen die unbedingt massenweise Einweihungen verteilen wollen." antwortete ich.
"Trotzdem können die nicht alle drei einfach weg sein, das geht nicht!" sagte er und wirkte richtig verzweifelt.
Damit hatte er nicht ganz unrecht, das Problem muß man irgendwie lösen. Ich überlegte und schlug dann vor:
"Ehon hat mich doch rumgeschickt, mit den Leuten über die Probleme reden, wenn er die Arbeit nicht so ganz geschafft hat. Also sind die Leute daran gewöhnt, daß ich das mache. Ich mache also erst mal die Runde und schaue, wie der Stand der Dinge ist und ob es Probleme gibt, die gelöst werden müssen. Das, wo ich eine Lösung weiß, erledige ich und den Rest bespreche ich mit Khar, wenn er ausgeschlafen ist." sagte ich.
"Zuallererst müssen wir hier mal eine durchgehende Wache organisieren." meinte Dieter.
Wir überlegten also, wer überhaupt begabt genug war, um eine Hilfe zu sein und mir fiel erst einmal nur Kirçi ein, weil ja der voll ausgebildete Kreis schwarzer Ritter jetzt in Japan war. Kanush meinte, er könnte Dieter schon ablösen, dann müßte aber jemand da sein, der begabter ist als er, weil sich während seiner Wache mehr Staub ansammeln würde als er auflösen konnte.
"Ich denke wenn wir dann Dirk einteilen und danach Mira und mich, sollte danach alles sauber genug sein, daß Kirçi seine Schicht bewältigen kann und dann teilen wir Khar ein, der dann hoffentlich genug geschlafen hat." sagte ich.
"Das klingt vernünftig." meinte Kanush und erzählte mir grob, was alles noch organisiert werden mußte und erinnerte mich, daß ich zuerst in den Terminplan schauen mußte.

Schon auf dem Weg zum Sekretariat sprachen mich drei weitere Leute an und fragten, ob ich wüßte, wo Khar ist. Ich fragte, was denn das Problem wäre und schickte Dieter mit dem ersten mit, ihm zu helfen. Die nächsten beiden fragte ich was los war und da das einfach was war, was man nur irgendwie entscheiden muß, fragte ich, was sie denn gemacht hätten und sagte ihnen dann, daß sie es einfach so machen sollten. Im Sekretariat selbst suchte ich mir die Unterlagen raus, trug die getroffene Entscheidung ein und verschaffte mir erst einmal einen Überblick. Dafür ließen sie mir aber keine Ruhe, sondern es kreuzten in der kurzen Zeit nacheinander noch drei Leute auf, die irgendetwas entschieden haben wollten.

Dann nahm ich mir die Liste mit den Sachen, von denen Kanush notiert hatte, daß sich Khar da drum kümmern muß, las sie mir durch und überlegte, ob ich mich darum kümmern konnte. Bei einer Sache mußte das wirklich Khar machen, bei den anderen beiden dachte ich mir, daß ich da schon eine sinnvolle Lösung finde und ging hin.

Als es Zeit fürs Abendessen war, war ich herzhaft müde, obwohl ich die Kontemplationen beinahe verschlafen habe. Ich fühlte mich auch etwas nebelig.

Ich holte mir mein Essen, löste Mira ab und gab ihr eine Liste mit ungelösten Problemen, um die sich jemand kümmern mußte.

Kersti

Fortsetzung:
F1354. Khar: Dabei hatte ich so gehofft, daß es nach den Ritterschlägen etwas geruhsamer zugehen würde, damit ich mich nach wochenlanger Überforderung endlich ausruhen kann!

Quelle

Reinkarnationserinnerungen verschiedener Anteile meiner Gruppenseelen, die sich 1945 zum kollektiven Bewußtsein der Erde zusammenzuschließen begonnen haben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben