erste Version: 5/2018
letzte Bearbeitung: 5/2018

Die Pforten der Hölle: Der von den Nazis unterwanderte Geheimdienst

F1398.

Ich fragte mich allerdings, wozu ein Gericht da ist, wenn letztlich jemand, der nicht Richter ist, entscheidet, wie es ausgeht

Vorgeschichte: F1437. Darrill: Ich hätte nie gedacht, daß zwei Leute mit diesen Waffen hundertfünfzig Gegner wie eine Minderheit erscheinen lassen könnten

Jack erzählt:
Ich kehrte also zuerst in das Krankenhaus zurück, um mit meinen Mitpatienten zu besprechen, was wir vorhatten. Ich ließ sie zu einem kurzen Vortrag bringen, in dem ich grob erklärte, daß die Untersuchung noch nicht abgeschlossen sei, daß man aber zu dem Schluß gekommen sei, daß da offensichtlich jemand das Gesetz in die eigenen Hände habe nehmen wollen und sie in den meisten Fällen zu Unrecht für etwas verurteilen habe wollen, was sie nicht getan hätten. Es gäbe ein, zwei Fälle, in denen Hinweise vorlägen, daß jemand tatsächlich etwas getan hätte, für das er sich entweder vor einem Militärgericht oder einem Gericht des entsprechenden Geheimdienstes verantworten müsse. Den Betroffenen würde ich das in einem persönlichen Gespräch mitteilen und sofern man nicht zu dem Schluß käme, daß darauf tatsächlich Todesstrafe stünde, würden sich die Folgen auf einen entsprechenden Eintrag in die Akte beschränken, da man sich ja tatsächlich kaum einen schlimmere Strafe vorstellen könne, als in diesem Krankenhaus als Versuchskaninchen gedient zu haben.

Ich verriet nur einem, daß ich zu denjenigen zählte, die sich vor einem solchen Gericht verantworten müssen würden. Der eine, dem ich es verriet war Jon. Das lag daran, daß sie uns allen ernstes unterstellt hatten, wir würden uns schon seit Jahrzehnten kennen und hätten eine geheime Verschwörung gegen die Regierung planen. Der "Beweis" bestand darin, daß wir angeblich dieselben Strategien hätten und daher von der selben Organisation ausbgebildet sein müßten. Da wir tatsächlich von zwei verschiedenen amerikanischen Geheimdiensten ausgebildet worden waren und zumindest ich von den meisten Tricks, die ich angewendet hatte, tatsächlich in der Ausbildung gehört hatte, war das offensichtlicher Blödsinn.

In der Akte wurden mir vier Morde unterstellt, von denen ich tatsächlich für zwei verantwortlich war. In Wirklichkeit habe ich in den Jahren, wo sie mich gejagt haben, 13 Leute, die in meinem eigenen Geheimdienst waren, getötet. Die beiden, die mir tatsächlich vorgeworfen worden waren, waren die, wo es ihnen erfolgreich gelungen war, die Beweise verschwinden zu lassen, die belegten, daß sie Informationen an den russischen Geheimdienst und kriminelle Organisationen weitergegeben und hunderte ihrer Untergebenen in tödliche Fallen geschickt hatten. Geheimdienstarbeit, wie ich sie mache, ist prinzipiell gefährlich, daher erklärt man sich ähnlich wie wenn man den Beruf eines Soldaten ergreift, damit einverstanden, daß man gefährliche Aufträge übernimmt. Man erwartet aber berechtigterweise von Vorgesetzten, daß sie vor jeder Gefahr warnen, von der sie wissen, so daß man geeignete Vorsichtsmaßnahmen ergreifen kann. Man erwartet auch, daß sie für das arbeiten, für das zu arbeiten man sich selbst bereit erklärt hat und nicht etwa für den Feind. Wenn sie aber für den Feind arbeiten, dann werden sie - zumindest von mir - auch nach den Regeln behandelt, nach denen wir mit dem Feind umgehen.

Tatsächlich machte mir die Situation auch wenig Sorgen, schließlich hatte ich mich jahrelang jeden Morgen gewundert, warum ich noch am Leben war und Kennedy hatte gemeint, daß er die Verhandlung wolle, um sich nicht auf dieselbe Ebene zu begeben wie meine Gegner, daß er aber dafür sorgen würde, daß es für mich keine Folgen haben würde. Ich fragte mich allerdings, wozu ein Gericht da ist, wenn letztlich jemand, der nicht Richter ist, entscheidet, wie es ausgeht.

Kersti

Fortsetzung:
F1399. Jack: Ich ging in dieses Bordell, wo die Schwester meines schwarzen Freundes arbeitete und hatte, als ich mich nicht wie ein völlig normaler Kunde verhielt, schneller ein Messer an der Kehle, als ich gucken konnte

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI35. Jack: Inhalt: Der von den Nazis unterwanderte Geheimdienst

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, http://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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