erste Version: 9/2019
letzte Bearbeitung: 10/2019

Die Pforten der Hölle: Der von den Nazis unterwanderte Geheimdienst

F1424.

Wohin war diese unpersönliche Steifheit verschwunden, die die Grauen sonst jedem gegenüber an den Tag legten?

Vorgeschichte: F1423. Jack: Nachdem ich so weit gekommen war, wurde mir bewußt, daß ich schon wieder in so einer bescheuerten Situation gelandet war, wie bevor ich mit dem Außerirdischenthema konfrontiert worden war

Darrill, der Vorgesetzte erzählt:
Als Jack mir berichtete, daß er ohne Anweisung die blonden Außerirdischen ausgehorcht hatte, machte ich mir Sorgen. Die sind so schwierig, daß man mehr als die ersten zwei Stunden Einweisung braucht, ehe man mit ihnen ohne Unfälle klarkommt. Dann redete er weiter und ich entspannte mich wieder. Er hatte es tatsächlich geschafft keinen diplomatischen Fehler zu machen und gleichzeitig sie so unvorsichtig werden zu lassen, daß sie Dinge erzählten, die sie ihn nicht hatten wissen lassen dürfen.

Ich hatte mich ja immer gefragt, warum Jack immer so demonstrativ mit sich und der Welt zufrieden ist - oder eher gesagt, es zu sein behauptet. Inzwischen kommen ich zu dem Eindruck, daß er seinen Feinden damit klarmachen will: "Leute es ist ganz gleich, wieviele Felsbrocken ihr mir in den Weg werfen wollt - ich werde immer zum Ziel kommen - und sollte es ein ganzes Gebirge sein - ja mein Gott, ich kann auch Bergsteigen."
Dieselbe Selbstsicherheit zeigte sich auch hier. Er ist der erste Mensch, den ich kenne, den diese arrogante Verachtung der blonden blauäugigen Außerirdischen völlig kalt läßt und der sie erfolgreich gegen sie verwendet.

Bei den Grauen war es etwas anders gelagert. Zunächst einmal sind sie mit ihren UFOs abgestürzt und als es darum ging, wann sie wieder von ihren Herren abgeholt werden, bekamen sie eine Antwort, die sie in irgendeiner Form sehr erschüttert hat. Ich weiß es, weil ich dabei war und gesehen habe, wie sie reagiert haben, aber sie haben uns gegenüber nie erklärt, was los war, sondern nur gesagt, sie würden bei uns bleiben und uns technisch beraten, wenn wir damit einverstanden wären. Waren wir natürlich, schließlich waren ihre Herren für uns deshalb ein so großes Problem, weil sie uns technisch zu sehr überlegen waren. Ich habe auch sehr darauf geachtet, daß ihnen niemand auf die Füße tritt, damit sie so kooperativ wie möglich bleiben. Sie sind jedoch immer nur reserviert und höflich geblieben, wenn sie mit unseren technischen Mitarbeitern zusammengearbeitet haben. Sie sind nicht aus sich herausgegangen und haben keine erkennbaren Freundschaften geschlossen. Ich hatte auch den Eindruck, daß die technische Zusammenarbeit nicht richtig funktioniert hat. Weder die Grauen noch die irdischen Mitarbeiter erklärten mir, woran das lag. Alle Antworten, die ich bekam, waren mir unverständlich.

Warum sich jetzt mit Jack etwas entwickelte, was wie Liebe auf den ersten Blick wirkt, war mir völlig unbegreiflich. Egal, was er von ihnen wissen wollte, sie redeten gerne und viel mit ihm darüber. Er produzierte technische Verbesserungsvorschläge am Fließband und meinte: "Wieso? Man muß sie doch nur fragen, dann erklären sie einem alles." Er stellte ihnen persönliche Fragen und sie erzählten Anekdoten aus ihrer Kindheit, machten Witze und schienen ihn hin jeder Hinsicht für ihren besten Freund zu halten. Wohin war diese unpersönliche Steifheit verschwunden, die sie sonst jedem gegenüber an den Tag legten? Was machte er mit ihnen?

Er war der Ansicht, er würde sich völlig normal benehmen, aber wir würden sie verunsichern.
"Ach hör mal, kann es irgendetwas Verunsichernderes geben, als diese überagende Intelligenz, die sie an den Tag legen?" fragte ich.
"Sie sind Sklaven. Sie sind es gewöhnt, dafür bestraft zu werden, wenn sie andere mit ihrer Intelligenz verunsichern." gab er zurück.
Aber vielleicht war genau das die Erklärung. Jack war hochintelligent. Er hatte Verständnis für all die Probleme, die nur Hochbegabte haben konnten. Andererseits fragte ich mich, warum diese hochbegabte Ärztin, die ich ihnen zugeteilt hatte, dann nicht mit ihnen klarkam. Nicht daß sie sich direkt beschwert hatte, aber sie wirkte froh, wenn sie nicht mit ihnen sprechen mußte, sondern stattdessen über sie reden konnte. Da sie immerhin respektvoll und sachlich über sie redete, hatte ich sie als diejenige Fachfrau ausgewählt, die unsere Leute in das Thema einweisen sollte, denn was die anderen so von sich gegeben hatten, war mir zu abwertend gewesen. Die Grauen mochten steif und höflich sein, aber das hieß nicht, daß es klug war, sie mit einer Maschine zu verwechseln, sondern daß es irgendwo im persönlichen Kontakt hakte.

Ich fragte Jack ob er eine Idee hatte, wie man den Kontakt mit den Grauen verbessern konnte.
"Das ist schwierig. Sie beobachten sehr genau und reagieren auf geringfügige soziale Signale. Damit sie sich entspannen, muß ihr Gegenüber entspannt sein und das kann man nicht erzwingen." antwortete er.
Ich fragte ihn, wie er es denn geschafft hätte, sich zu entspannen.
"Ich war einfach neugierig und habe sie halt alles Mögliche gefragt."
"Hat es dich denn nicht verunsichert, daß sie so intelligent sind?" fragte ich.
"Schon. Ich habe sie dann einfach gefragt, ob sie uns für so etwas wie Affen halten. Er hat geantwortet, daß die blonden Blauäugigen dazu neigen würden, aber er wäre der Ansicht, daß wer auf andere herabsieht, sich selbst erniedrigt." antwortete er.
Ich war überrascht, daß er diesen Diplomaten eine derart direkte Frage gestellt hatte.
"Und wie schätzt du ihre Einstellung zu uns ein?" fragte ich.
"Ich halte sie für so etwas wie Marxisten. 'Unterdrückte aller Planeten vereinigt euch!'" antwortete er.
"Meinst du, sie haben die Marxisten gegründet?"
"Mir kommt das zu plump vor. Die Grauen gehen viel subtiler vor, wenn sie etwas erreichen wollen. Aber ich kann ihn mal fragen."
Bei einem späteren Gespräch meinte Jack, daß Marx mit einem Grauen befreundet gewesen sei, daß er aber selber auf den Gedanken mit dem Kommunistischen Manifest gekommen sei. Den Grauen sei eine solche Vorgehensweise zu direkt, er sei sich aber nicht sicher, ob das nicht möglicherweise daran läge, daß man ihnen jegliche rebellische Neigungen weggezüchtet hätte.

Ich dachte mir dann, daß offensichtlich das ein oder andere an unserem Geschichtsbild falsch war. Ich meine das inoffizielle Geschichtsbild, auf das sich unsere Strategie für den Umgang mit den Außerirdischen aufbaut. Das behandelt die Grauen nämlich, als hätten sie keine eigene Meinung und wären ihren Herren immer völlig loyal. Ich hatte allerdings das ein oder andere mal den Eindruck gehabt, daß sie absichtlich in meiner Hörweite Hinweise fallen ließen, die mich vor Plänen der blonden Blauäugigen gewarnt haben. Das wirkte immer, als hätte ich zufällig etwas mitgehört oder gefunden, was gar nicht für mich gedacht war, nur war es für mein Gefühl zu häufig vorgekommen. Das erwähnte ich allerdings niemandem gegenüber und schrieb es auch nirgendwo nieder, sondern bemühte mich sogar, zu vertuschen, wie ich an diese Informationen gekommen war, weil ich mir dachte, daß die Grauen sonst bestraft würden, ob das nun Absicht war oder Unaufmerksamkeit.

Da Jack sofort begann, mit den Grauen technische Verbesserungen seiner Prothesen zu erarbeiten und mir berichtet wurde, daß sie einen Quantensprung darstellten, gab ich ihm die Anweisung, einen Vortrag über das Gelernte vor unseren technischen Mitarbeitern zu halten.

Kersti

Fortsetzung:
F1430. Jack: Kaum war ich mit der Einführung zu den Außerirdischengruppen durch, sollte ich einen Vortrag über die Prothesen halten, die ich mit Hilfe meines grauen Freundes verbessert hatte

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI35. Kersti: Inhalt: Der von den Nazis unterwanderte Geheimdienst

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, http://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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