Wir waren frisch verheiratet, da kam sie zu mir und erzählte mir, sie wäre gefragt worden, ob sie bereit sei eines der Babys in Pflege zu nehmen, die aus den Hybridisierungsexperimenten stammten
Vorgeschichte:
F1400. Jack:
"Du lebst?" rief meine Mutter ungläubig und begann zu weinen
Jack erzählt:
Da ich mich von meiner Frau getrennt hatte, die einfach mein Kind ins Heim gegeben hatte, als ich für tot erklärt worden war, war ich wieder frei, mir eine neue Frau zu wählen und heiratete eine der Krankenschwestern aus der Klinik.
Wir waren frisch verheiratet, da kam sie zu mir und erzählte mir, sie wäre gefragt worden, ob sie bereit sei, eines der Babys in Pflege zu nehmen, die aus den Hybridisierungsexperimenten stammten. Sie würde für jedes Kind so bezahlt, daß die Pflege von sechs Kindern ihrem jetzigen Gehalt zuzüglich dem Unterhalt des Kindes entsprechen würde. Ich freute mich, daß meine Überredungsversuche Wirkung gezeigt hatten und die Kinder jetzt in wirklichen Familien aufwachsen würden. Ich sagte ihr, daß das letztlich ihre Entscheidung sei, da sie die meiste Arbeit damit haben würde, aber wenn sie sich dafür entscheiden würde, wäre ich der Vater der Kinder und würde sie auch entsprechend behandeln. Außerdem sagte ich ihr, daß sie sich nicht damit überfordern solle, denn wir seien nicht auf das Geld angewiesen. Wenn sie eigene Kinder wollte oder ihr drei statt sechs Kinder reichen würden, wäre das auch genug.
Wir hatten also ziemlich bald ein Baby im Haus, das ich nicht gezeugt hatte. Komischerweise entwickelte ich zu ihm augenblicklich eine völlig andere Beziehung als zu den Kindern, die meine vorhergehende Frau mit in die Ehe gebracht hatte. Ich fühlte mich viel mehr als Vater, als das bei Diana der Fall gewesen war, die nur ein Jahr alt gewesen war, als ich sie kennenlernte und die älteren Kinder waren mir die ganzen Jahre irgendwie fremd geblieben, als wäre ich nicht ihr Vater sondern ihr Onkel. Das Baby das mir die Frau ins Haus brachte, mit der ich seit einem halben Jahr regelmäßig schlief, fühlte sich so sehr an, als wäre es mein eigenes Kind, wie meine eigene Tochter. Das mußte wirklich ein Instinkt sein, denn ich wußte es schließlich besser!
Etwas später nahm sie dann eines der älteren Kinder aus dem Hybridprogramm dazu, damit meine Tochter eine etwa gleichaltrige Schwester hat. Als wir gerade überlegten, ob ein Kind im Alter dazwischen eine sinnvolle Ergänzung der Familie wäre, sagte meine Frau mir daß sie schwanger war. Wir hatten also zunächst vier Kinder und als meine Frau das nächste mal schwanger wurde, entschied sie, daß sie direkt danach eines der Hybridkinder austragen und aufziehen wollte, das ihrer eigenen Eizelle entstammte. Damit hatte jeder von uns beiden drei eigene und drei Pflegekinder.
Ich merkte ziemlich schnell, daß ich sehr aufpassen mußte, daß ich diese sechs Kinder gerecht behandele, denn die Hybridkinder waren sehr viel geschickter darin, mir das abzuschmeicheln, was sie wollten, als ihre natürlichen Geschwister. Als mir das bewußt wurde, war ich sehr amusiert darüber, daß die Grauen es fertiggebracht hatten, ihren blonden Herren das Hybridprogramm schmackhaft zu machen, indem sie ihnen erklärten, das wäre doch ein toller Gedanke, dann müßte man keine gewalttätigen Revolutionen mehr befürchten.
Nein, denn das hatten diese Grauen gar nicht nötig, sie setzten sich auch ohne Gewalt und ohne jemals zuzugeben, daß sie sich durchsetzen, durch. Ich erklärte de Kindern daß man auch gerecht sein muß und nicht immer nur egoistisch an sich denken sollte. Ich glaube, der einzige Effekt davon war, daß die Hybridkinder jetzt auch noch für ihre weniger erfolgreichen Geschwister mitschmeichelten.
Andererseits sollte ich als erwachsener Mann ja wohl in der Lage sein, mich so um mich selbst zu kümmern, daß sie mir nicht völlig unnötigerweise die Haare vom Kopf fressen, obwohl wir durchaus genug Geld zur Verfügung hatten, daß es dafür keinerlei Anlaß gab.
Fortsetzung:
F2086. Jack:
Irgendwann hatte ich alle Arbeitsgänge vom Zeitmaschinenbau erledigt, wenn auch nicht gerade in der richtigen Reihenfolge