Elron meinte, er hätte gehört, daß die Kinder sich Sorgen wegen Überwachungskameras machen und daß wir ihnen deshalb den Überwachungsraum zeigen sollten
Vorgeschichte:
F2081. Jack:
Er fragte mich dann, wie ich verschiedene außerirdische Kulturen einschätze und bei den Gestaltwandlern reagierte er komisch
Die Mitarbeiterin des Kinderhortes erzählt:
Elron meinte, er hätte gehört, daß die Kinder sich Sorgen wegen Überwachungskameras machen und daß wir ihnen deshalb den Überwachungsraum zeigen sollten.
"Also hör mal, das älteste Kind ist sieben!" widersprach ich.
Allerdings hatten die Kinder tatsächlich Sachen gesagt, die man so verstehen konnte. Nur das älteste Kind war wirklich erst sieben! Elron ließ keinen Zweifel daran, daß das ein Befehl war, den ich zu befolgen hatte, also zeigte ich den kleinen Kindern den Überwachungsraum mit der Erklärung, daß sie da nachsehen konnten, ob mit ihren Eltern alles in Ordnung war, ohne sie bei der Arbeit zu stören.
Auf das, was dann passierte, war ich nicht gefaßt, denn diese kleinen Kinder schienen jede Marke der Überwachungkameras zu kennen und redeten darüber, nach welchen unterschiedlichen Funktionsprinzipien sie funktionierten und welche Überwachungskameras es sonst noch alle gab. Danach erklärten sie, daß ihr Überwachungsraum zuhause aber besser ausgestattet wäre, weil die Kameras hier fest verdrahtet wären und man bei ihnen von einer Kamera auf die nächste umschalten könnte, so daß man eine Person nachverfolgen könnte, ohne zum nächsten Monitor gehen zu müssen. Sie redeten dann von einem Onkel Jender, der ihnen das alles erklärt hatte. Das Gespräch wurde so technisch, daß ich kein Wort verstand und der Kollege von der Überwachung auch sagte, daß er die Kameras nur benutzen würde und daß er nicht genug Ahnung hatte, um ihre Fragen zu beantworten.
"Gibt es denn ein Handbuch?" fragte ein dreijähriger dunkelhäutiger Junge.
Er mußte ein Kind des schwarzen Professors sein.
"Ja, das gibt es. Aber kannst du denn schon lesen?" fragte der Techniker zurück.
"Ja natürlich, das ist doch wichtig, damit man alles versteht." erklärte das Kind.
"Na da bin ich aber gespannt." antwortete der Techniker und kramte den Stapel mit den Handbüchern heraus.
Die Kinder verteilten die Handbücher untereinander und als ein Krabbelkind das Händchen nach einem der Bücher ausstreckte, wurde es ihm auch gezeigt und von den Älteren erklärt. Ich beobachtete fassungslos die technische Diskussion der fröhlichen Kindergartenkinder. Ich wußte nicht, was ich dazu sagen sollte.
Als nächstes wurden die Kameras benutzt, um in die Räume zu sehen und ich wurde gefragt, ob die Elektroden an Jacks Armen dazu da waren, ihn zu foltern.
"Nein, die benutzen wir, um zu messen, ob es ihm gut geht. Mit diesen Elektroden kann man nicht foltern, weil sie mit viel schwächeren Strömen arbeiten." antwortete der Techniker geistesgegenwärtig.
Die Kinder waren erst zufrieden, als er ihnen das technische Funktionsprinzip des Lügendetektors im Einzelnen erklärt hatte. Glücklicherweise hatten wir eines der Handbücher im Zimmer, so daß wir im Einzelnen nachschauen konnten. Diese Kinder waren doch nicht normal!
Ich fragte sie, ob sie auch einmal ausprobieren wollen, wie es ist, einen Lügendetektor zu verwenden, was sie wollten. Das machten wir manchal auch mit unseren eigenen Kindern, denn wenn sie wissen, was so ein Gerät kann und was nicht, kann man ihnen keine Angst davor einreden. Eine richtige Ausbildung kann man mit einem Kind aber noch nicht machen, weil es sie emotional überfordern würde, die Drills durchzuhalten, die wir üblicherweise in den Ausbildungen machen. Sie sollten die Geräte nur kennen und verstehen und bekamen, wenn sie wollten, eine therapeutische Sitzung.
Fortsetzung:
F2083. Jack:
Elron erklärte, daß die Aufgabe seiner Einheit sei, die Mind-Control, die die Außerirdischen über die Menschen ausüben, mit psychologischen Mitteln aufzubrechen