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Reinkarnationserinnerung: Der falsche Gott

FF58.

Eine Stimme im Herzen

C'her'an erzählt:

Auch als der Palast schon lange fertig war rief mich immer wieder die Stimme aus meinem Herzen und nannte mich C'her'an. Wußte sie nicht, daß sie bestraft wurde, wenn ich antwortete?

Wenn ich in mein Herz horchte kamen Bilder von dort.

Thi'ah'nah war in einem Lazarett angekettet, wo sie lauter verletzte Engel heilen mußte. Thi'ah'nah bemühte sich sehr, sie alle so gut wie möglich zu heilen. Aber jeden Abend weinte sie, weil man ihr die Harfe weggenommen hatte und ihr gesagt hatte, sie dürfe keine Musik mehr machen, weil sie sich mit C'her verbündet hatte und weil das böse war. Thi'ah'nah wußte daß sie nicht böse war. Manchmal kam Michael und tröstete sie aber viel öfter brachte er verletzte Engel, die Thi'ah'nah heilen sollte. Sie wußte nicht, wie sie all den Schmerz, den sie heilen sollte, aushalten sollte und C'her schickte ihr durch ihr Herz ein wenig von seiner Kraft. Sie verstand nicht, warum niemand ihr ein klein wenig Glück gönnte.

Ein Anteil war im Himmel gefangen und tröstete kleine Engel und jeden Abend wurde er gefoltert. Dieser Anteil wußte, wie man mit so viel Schmerz umgeht.
F69. Kersti: Der Teufel im Himmel

Viele C'her-Anteile waren in der Hölle und mußten dort Verletzte heilen. Einigen von den Heilern ging es ganz gut aber viele wurden so lange für alles, was ihnen nicht gelang, gefoltert, bis sie nicht mehr heilen konnten und dann auf den Müll geworfen. Andere flohen und begannen eine Organisation aufzubauen, die anderen Wesen half, aus der Hölle zu fliehen.
FF41. Kersti: Einer von meinen Leuten als Höllenfürst
FF45. Kersti: Weiche von mir, Satan!

Ich sah Bilder von Anteilen, die aus dem Dunklen Land kamen. Sie brachten Erinnerungen an Drachen und Raumschiffe und Foltern mit, die aus einer anderen zukünftigen Version der Erde stammten und lebten als Untote. Dort war der böse Gott ein Drachenkönig, der die C'her-Anteile dieser Welt immer wieder bestraft hatte.
FFI1: Kersti: Der Untote

Fast alle Anteile von C'her waren schwer verletzt. Ich war traurig, weil ich immer ihren ganzen Schmerz fühlte und ihnen nicht helfen konnte.

Ich bemühte mich, dem bösen Gott beizubringen daß die Leute ihn lieben werden, wenn er gut zu ihnen ist und sie nicht immer heimlich bestraft, wenn sie ihn nicht lieben. Ich sagte ihm, daß die Leute tief in ihrem Herzen wissen, daß der böse Gott und Satan eigentlich derselbe sind und daß es einen echten Gott gibt, der nicht böse ist. Sie wissen das auch wenn sie sich nicht daran erinnern können sondern es nur irgendwie spüren. Und so lange er straft werden sie ihn immer hassen und fürchten und nicht wissen warum. Aber der böse Gott glaubte mir das nicht, obwohl er sehen konnte, daß ihn alle fürchteten und haßten, obwohl sie nicht wußten warum.

"Nur Du hast mich lieb." sagte er zu mir.

Dann dachte ich an die Bilder von den anderen Anteilen von C'her und weinte, weil es mir so weh tat, daß jemand den ich liebhatte, Anteile von meinem größeren Ich verletzte und weil ich nichts dagegen tun konnte. Ich verriet dem bösen Gott lange nicht, warum ich weinte, weil ich dachte, er wird dann eifersüchtig.

Immer wieder berührte ich sein inneres Licht und hoffte, er würde es endlich zu sehen lernen. Er sagte jedesmal wieder, daß er kein inneres Licht hätte und daß ich das doch wisse. Er meinte, ich wolle das nur glauben, weil ich ihn liebhatte.

Doch nachdem ich den Palast fertiggestellt hatte begann der böse Gott sich zu verändern. Manchmal tat er völlig unaufgefordert und ohne etwas damit erreichen zu wollen etwas, das freundlich war. Beim ersten Mal, als ich das beobachtete, dachte ich, ich hätte nur nicht begriffen, was seine verdeckten Ziele waren. Auch die nächsten Male glaubte ich noch, daß ich das falsch beobachtet hätte. Doch mit der Zeit wurde klar, daß er tatsächlich anfing auch mal etwas aus Liebe zu tun und daß auch sein inneres Selbst ganz allmählich heller wurde.

Und irgendwann wagte ich es schließlich, ihm zu erzählen warum ich immer so weinte, wenn er sagte: "Nur du hast mich lieb."

Kersti

Quelle: Erinnerung an ein eigenes früheres Leben


FF. Kersti: Fortsetzung:
FF57. Kersti: Voriges: Palast der Tränen, Palast der Liebe
FFI5. Kersti: Inhalt: Der falsche Gott
FFI Kersti: Inhalt: Gefallene Engel
VA106. Kersti: Reinkarnation
EGI. Kersti: Kurzgeschichten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
Z51. Kersti: Erinnerungen an frühere Leben
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben
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Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, Internetseite: https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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