Reinkarnationserinnerung: Kersti: Katzenärzte

FG22.

Epilog

Ich liebte mein neues Leben, die Arbeit mit den Patienten, die abendlichen Besuche bei Freunden meines Menschen oder des Herrn. Und ich freute mich, drei Kinder erziehen zu können, als wären sie meine eigenen. Außerdem machte es Spaß, Bücher zu lesen.

Ebenfalls gut war, daß der Zeitungsmensch uns regelmäßig besuchen kam. Er schrieb Artikel, die vielen Menschen vor Augen führten, wie es uns in der Klinik ergangen war und ich bekam deshalb manchmal Briefe von mir fremden Menschen, die ich gewissenhaft beantwortete, denn dieses Mitgefühl Fremder würde mir vielleicht irgendwann die Macht geben, unseren Freunden in der Klinik zu helfen.

Manchmal besuchten wir den Zeitungsmensch und ich lernte dabei, mich in der Welt draußen zurechtzufinden. Während ich nach und nach die vielen unbekannten Dinge dort richtig einzuordnen lernte, stellte ich fest, daß es nicht so chaotisch war, wie es mir am Anfang erschienen war. Es war nur meine Unerfahrenheit mit der Welt gewesen, die mir diesen Eindruck vermittelt hatte.

Ich weiß nicht, wie es ist, in der Wildnis von der Jagd zu leben. Aber ich glaube ich ziehe mein freies Leben in der komplexen menschlichen Kultur vor.

Kersti


FG21. Kersti: Voriges: Die erste Patientin
FGI. Kersti: Inhalt: Katzenärzte
V4. Kersti: Merkwürdige Erfahrungen
EGI. Kersti: Kurzgeschichten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
Z51. Kersti: Erinnerungen an frühere Leben
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben
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Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, Internetseite: https://www.kersti.de/     E-Mail an Kersti
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