Reinkarnationserinnerung - Mein Leben zu Jesu Zeit

K35.

Gefolterte Gefangene

Unterwegs wurde ich von Römern gefangengenommen, die mich zu einem Römer brachten, der durch Foltern den Verstand verloren hatte. Ich sollte ihn heilen. Zu diesem Zweck baute ich einen telepathischen Kontakt mit ihm auf. Seltsamerweise war der Mann in seinen Fieberträumen der Ansicht, in den Händen von Essenern zu sein, die ihn gefoltert hätten. Meines Wissens foltern Essener nur in den Einweihungen ihrer eigenen Leute und beim Unterricht in Geistiger Kampf. Noch merkwürdiger war, daß es sich bei der Folter nicht um eine Essenerfolter mit Akupunkturnadeln gehandelt hatte, sondern um die typische Folter der Engel mit eingepflanzten Sendern. Sorgfältig heilte ich das Energiefeld des Mannes und teilte ihm die Unstimmigkeiten mit, bat ihm aber, mit niemandem darüber zu reden, wie Engel foltern.

Bevor ich meine Arbeit ganz abgeschlossen hatte, hörte ich Kampfeslärm. Essener griffen die Römer an, besiegten sie und wollten meinen Patienten erstechen. Ich verbot ihnen das strengstens mit einem Hinweis auf die Gesetze unseres Volkes, die einen solchen Umgang mit Verletzten verboten.

Dann stürmten erneut Römer das Haus und erschlugen die Essener, mit denen ich diesen Streit gehabt hatte. Mich packten sie und wollten meinen Patienten ebenfalls erstechen. Ich machte sie darauf aufmerksam, daß das ein Römer sei, den Essener gefoltert hätten, bis er den Verstand verlor. Ich wäre von Römern gefangengenommen worden, damit ich das heilen sollte. Daraufhin blieb mein Patient am Leben.

Zwei der Römer packten mich, verbanden mir die Augen und brachten mich und meinen Patienten weg.
Danach wurde ich von ihnen tagelang gefoltert und mein Patient mußte zusehen. Irgendwann sagten sie mir, daß sie mir die Augen ausstechen würden und taten etwas, das sich auch tatsächlich so anfühlte. Ich aber erkannte es wieder. Es war ein Trick, mit dem man durch das setzen von drei bestimmten Akupunkturnadeln dem Opfer den Eindruck vermitteln konnte, ihm würden die Augen ausgestochen. Da entspannte ich mich, denn von der Sekunde an war ich mir sicher, daß es nur eine Einweihung war. Schließlich führte mein Patient mich mehrere Stunden durch die Wüste. Bei dieser Wanderung ließ langsam die Wirkung der Folter nach und meine Augen begannen wieder, richtig zu arbeiten. Schließlich begegneten wir in einer einsam gelegenen Hütte Johannes. Die beiden begrüßten sich mit einem Lächeln und es war klar, daß sie sich sehr gut kannten. Johannes nahm telepatischen Kontakt mit uns auf und dachte:
*Na, Gerd, was hältst du von dem Arzt, den ich dir habe schicken lassen?*
*Irgendwie machte er selbst einen ziemlich verwirrten Eindruck, als er mich von dem Wahnsinn heilte, in den ich vor den Foltern der Engel geflohen bin.*
*Haben dich deine Einweihungen etwa nicht verwirrt?* fragte Johannes lachend.
*Doch. Du hast meine Krankheit für eine Einweihung benutzt? Kann es sein, daß du irgendwie skrupellos bist, Johannes?* fragte der Römer scharf.
*Wieso? Hat es dir geschadet?* gab Johannes zurück.
*Nein. Welche Einweihung?* fragte der Mann.
*Die Königseinweihung.*
*Bei so einem jungen Mann?*
*Ja.*
*Ihn kann ich mir als König vorstellen.* sagte der Römer und sah mich mit ganz neuer Hochachtung an.
*Seit wann zählen Römer zu unseren Eingeweihten?* fragte ich Johannes.
*Jede anständige Seele darf zum Eingeweihten ausgebildet werden, unabhängig von Volkszugehörigkeit und davon ob sie in einem menschlichen oder nichtmenschlichem Körper lebt.* antwortete Johannes mit einem alten Grundsatz der Essener, den ich aber in dieser Form noch nicht angewendet gesehen hatte.
Ich fand das vernünftig. Doch mein Bild davon, was die Essener wirklich sind, war damit ins Wanken geraten.

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