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erste Version: 11/2016
letzte Bearbeitung: 12/2016

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Erzengel Michaels Geheimdienst

F809.

Auf dem Weg zum Königs-Michael erinnerte ich mich an den jungen Ritter, der er gewesen war, als ich ihn im vorhergehenden Leben kannte

Vorgeschichte: F806. Kersti: D

Georg erzählt:
Als ich nach der Morgenmeditation und dem Frühstück mit Pieter, meinem Zen-Lehrer darüber sprach, daß ich mich erinnerte, daß ich Geron gewesen war, begann er zu weinen. Ich sah ihn verblüfft an. Er entschuldigte sich und sagte mir, er wäre überfordert, weil bei ihm zu dem Thema zu viele eigene Gefühle hochkämen und ich solle mich damit an den Königs-Michael wenden. Ich fragte also telepathisch nach und dieser sagte mir, das hätte er sich schon gedacht, ich solle sofort kommen.

Auf dem Weg zum Königs-Michael erinnerte ich mich an den jungen Ritter, der er gewesen war, als ich ihn im vorhergehenden Leben kannte. Er war als ich vierzehn war 25 Jahre alt gewesen und mir als mein spiritueller Schüler zugeteilt worden. Wenn ich mich aus meiner heutigen Erwachsenensicht daran erinnete, wie geschickt er darin gewesen war, sich mal wie ein neugieriger Schüler zu verhalten, bei dem es richtig Spaß machte ihm alles zu erklären. Er merkte es aber auch wenn ich traurig war und verhielt sich manchmal wie ein guter Kumpel und manchmal wie ein Vater, dem es gelang, mir Geborgenheit zu vermitteln, wo ich sie brauchte. Und ich hatte diese Geborgenheit manchmal dringend gebraucht.

Andererseits hieß das aber auch, daß er gar nicht so alt war, wie ich gedacht hatte, sondern nur etwa zehn Jahre älter war als Dirk. Ich fragte mich, wie ein so junger Mann zu diesem Posten kommt. Ach, ich würde ihm die Frage einfach stellen.

Im Haus des Königs-Michaels war Khar, ein Mann, der mir als hoher Eingeweihter vorgestellt wurde. Er hatte eine furchtbare Narbe in Gesicht die sich quer übers Auge zog und mir fiel sofort auf, daß er sich bewegte, als hätte er Schmerzen. Ich fragte danach. Er zog wortlos seine Jacke und sein Hemd aus und zeigte mir, daß sich eine blasige Narbe quer über seine Brust zog. An manchen Stellen schaute der nackte Knochen heraus. Auch sein linker Arm war völlig vernarbt und sah so aus, daß ich mir dachte, man könne ihn unmöglich noch normal verwenden. Er hatte auch noch eine weitere Narbe quer über den Bauch. Er beobachtete mich genau, wie ich darauf reagierte. Mich beruhigte der ruhige, scharfe Blick, mit dem er mich musterte, weil er davon zeugte, wie stark dieser Mann war. Ich nahm mir ein paar Sekunden, um den Anblick in mich aufzunehmen, dann hob ich den Blick und lächelte ihn an.

Ich wußte, ich kannte ihn schon aus dem vorhergehenden Leben. Er war damals ungefähr so alt gewesen wie der Ritter, der damals mein Lehrer gewesen war und jetzt ein richtig alter Mann.

Er lächelte zurück, streifte die Jacke wieder über, forderte mich mit einem Wink auf, ihm zu folgen und führte mich wortlos in sein eigenes Haus. Nachdem er mich gefragt hatte, ob ich das wissen wollte, erzählte er mir wieder in einem sehr entspannten Tonfall, daß er bei demselben Angriff auf diesen Ritterorden verletzt worden war, bei dem auch Dirk seinen Arm verloren hatte. Die Narbe auf der Brust stammte von dem damit verbundenen magischen Angriff, den er nur sehr knapp überlebt hatte. Davor war er schon einmal schwer verletzt und gefoltert worden.

Der Michael-König sei damals wegen einer Einweihung in einem abgeschirmten Raum gewesen und da er der einzige mit ausreichender magischer Begabung und ohne schwere Verletzung gewesen sei, sei ihm, obwohl er nur wenig älter als Dirk gewesen sei, die Führung des Ordens zugefallen. Als die wenigen älteren, die überlebt hatten, wieder gesund genug waren, daß man überhaupt daran denken konnte, ihn abzulösen, hätte man entschieden, daß er seine Sache so gut gemacht hatte, daß es sinnvoll war ihm in dieser Position zu lassen.

Danach sprach er mich auf meine Erinnerungen an mein letztes Leben an, wo er mich auch gekannt hatte und wir redeten lange darüber, wie man mit Folter und Schmerzen umgeht. Es war ein sehr sachliches Gespräch und während er mit mir über diverse Tricks redete, die er benutzte, um Schmerzen zu bewältigen, fiel mir ein, wie ich dieselben Trick verwendet habe, um mit den ständig zunehmenden Schmerzen wegen der Foltern umzugehen, bei denen ich ermordet worden war. Dabei kamen mir immer wieder die Tränen und immer wieder überwältigten mich die Erinnerungen an diese Schmerzen so weit, daß ich nicht weitersprechen konnte.

Was er hörte, schien ihn zu befriedigen und er meinte, er wolle mir einige Einweihungen geben. Er könne sich nicht absolut sicher sein, daß ich diese vertrage, daher sollte ich es ihm sagen, wenn ich den Eindruck hätte, daß mich etwas überfordert. Aber wenn ich das vertrage, würde er mir drei Einweihungen pro Tag geben, weil ich das brauchen würde, um mich magisch verteidigen zu können. Ich durfte aber nicht darüber reden, weil der Orden sonst wieder magisch angegriffen werden würde. Nicht mal mit den Königs-Michael, weil der in seiner Ausbildung nicht weit genug war, um einschätzen zu können, was die damit verbundenen Probleme sind. Er brachte mich in einen Keller unter seinem Haus, der mit einem einfachen schwarz-weißen Schachbrettmuster bedeckt war, in das ein aus weißen und schwarzen Ringen bestehender Kreis eingelassen war. Ich sollte mich in den Kreis auf den Boden setzen, dann befahl er mir in die Gedankenstille zu gehen, zeichnete ein Pentagramm und ein paar weitere Symbole um mich herum und murmelte einen Satz.

Plötzlich war da eine Präsenz. Ich hatte das Gefühl, mich sehr gewählt und extrem höflich mit einem Wesen zu unterhalten, was mir den Eindruck machte, daß es einen extremen Haß mit ausgesuchter Höflichkeit überspielte. Ich fragte, ob es irgendetwas gebe, was ich wieder in Ordnung bringen müßte. Davon schien er eine riesig lange Liste zu haben, die ich durchging, wir kontrollierten beide, ob ich alles sah, schlugen Verdrängungen heraus und bei einigen Punkten sagte ich sofort, daß ich dafür verantwortlich war und das erledigen konnte, bei anderen, daß ich das zwar nicht war, aber ihm trotzdem dabei helfen konnte und bei wieder anderen, daß ich Beweise hatte, daß ich es nicht gewesen war, daß ich aber leider auch nicht die passende Heilung dafür wußte. Er akzeptierte diese Erklärung und bot mir auf dieselbe Weise an, die Dinge wieder in Ordunung zu bringen, die er mir gegenüber verbrochen hatte. Danach gab er mir die Einweihungen, um die der hohe Eingeweihte ihn gebeten hatte und noch einige dazu.

Danach fühlte ich mich völlig normal. Das sagte ich dem Eingeweihten auch. Dann erzählte er daß er den Eindruck gehabt hatte, daß ein sehr viel größeres und mächtigeres Wesen gekommen sei als er gerufen hätte und daß das mich sehr höflich behandelt hatte, gleichzeitg hatte er aber das Gefühl von großer Anspannung gehabt, was er normalerweise bei solchen Wesen so nicht hat.

Ich erzählte ihm was ich mitbekommen hatte und er meinte, daß meine Wahrnehmungen aber sehr detailliert waren. Ich sollte was essen, mich ins Bett packen und am nächsten Tag vor dem Frühstück für die nächsten Einweihungen kommen. Der Zen-Lehrer sei informiert, daß ich nicht zur Kontemplation komme.

Nachdem er am nächsten Morgen noch so ein Wesen gerufen hatte, das mir aber viel entspannter und auf eine freunschaftliche Weise unhöflich vorkam und mir dann glaube ich auch mehr Einweihungen als von meinem Lehrer geplant verpaßt hat, fühlte ich mich, als hätte ich einen Kater.

Mein Lehrer riet mir, Sport zu machen. Ich holte mir also meinen Hund und lief mit ihm eine Weile durch den Wald, dann fühlte ich mich wieder normal.

Kersti

Fortsetzung:
F820. Kersti: D

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI17. Kersti: Inhalt: Erzengel Michaels Geheimdienst

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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