1. Version auf Magie und Parawissenschaften: 29. Januar 2013
hierher verschoben: 11/2016
letzte vollständige Überarbeitung: 11-12/2016
letzte Bearbeitung: 5/2019
Dieser Artikel:
VB199.1
Fragestellung: Reichen normale Erklärungen oder müssen weniger akzeptierte Theorien wie Spirituelle Phänomene und Außerirdische miteinbezogen werden, um das UFO-Phänomen zu erklären?
VB199.2
Übersicht über das System zu Klassifikation der UFO-Beobachtungen
VB199.3
Materiell-reale Deutung der UFOs
VB199.3.1
Fehlinterpretationen und Verwechslungen
VB199.3.1
Luftbetankungsflugzeuge und Bomber als hell leuchtende UFOs in V-Formation
VB199.3.2
Betrug und Fälschungen
VB199.3.3
Hochtechnisierte Fluggeräte mit echten Außerirdischen
VB199.4
Psychologie als Erklärung für das UFO-Phänomen
VB199.4.1
False Memories bei UFO-Erinnerungen: die Logik sagt und, daß sie viel häufiger sein müssen als echte UFO-Erinnerungen
VB199.4.1
Hypothetisches Rechenbeispiel: Selbst wenn es echte UFOs gibt, dürften die meisten UFO-Erinnerungen false Memories sein
VB199.4.2
Nicht das UFO sondern die Psyche ist mein Untersuchungsgegenstand?
VB199.4.3
Unterschiede zwischen Leuten die schwer Erkennbares zu außerirdischen Raumschiffen erklären und solchen, die es nicht tun
VB199.4.3
Komm ich zeige Dir ein UFO
VB199.4.4
Sind Menschen die ein UFO beobachten - obwohl es sich offensichtlich nicht um eine Verwechslung handelt - psychisch krank?
VB199.4.5
Fantasy-prone Personality - hat sich da jemand in eine Fantasieerfahrung hineingesteigert
VB199.4.6
Psychologische Methoden in der Beweisführung für die Existenz von UFOs
VB199.4.7
Psychologische Mechanismen als Erklärung für die Ignoranz gegenüber dem UFO-Phänomen
VB199.5
UFO-Glaube als soziologisches und kulturelles Phänomen
VB199.5.1
Die soziokulturelle Dimension: Behindern oder fördern soziale Mechanismen die Wahrheitsfindung zum Thema UFOs?
VB199.5.2
Nahbegegnungen: Soziale Interaktionen mit Nichtmenschen
VB199.5.3
Desinformationskampagnen zum Thema UFO
VB199.5.3
Max Burns als Opfer einer Desinformationskampagne
VB199.5.3
"C.P.", das heißt crackpot (Deutsch: Spinner)
VB199.5.4
Positive Erfahrungen mit Außerirdischen
VB199.5.5
Kollektive Verdrängung
VB199.6
UFO-Sichtungen und UFO-Entführungen als spirituelle Erfahrungen
VB199.6.1
Religiöse und spirituelle Inhalte der UFO-Erfahrungen: Folklore oder spirituelle Erfahrung?
VB199.6.2
Was ist eine spirituelle Erfahrung?
VB199.6.3
Spirituelle Erfahrungen oder Fantasie
VB199.6.4
Spirituelle Erfahrungen in der Umfrage von FREE
VB199.6.4
Es wäre mir nicht eingefallen, mit meinen spirituellen UFO-Erfahrungen zu einer typischen UFO-Organisation zu gehen
VB199.7
Erklärungen für die UFO-Fälle
VB199.
Text
VB199.
Text
VB199.
Quellen
Als normale Erklärungen zählen
Wenn ich von spirituellen Phänomenen rede, meine ich daß die beobachteten UFO-Piloten ungefähr so materiell sind, wie man das von Geistererscheinungen vermutet, wenn man sie nicht für eine Halluzination hält.
Gerald L. Eberlein differenziert aus der Perspektive einer analytischen Philosophie vier typische Erklärungsmuster der UFO-Enführungsfälle: Die naiv-realistische Hypothese, psychoreduktionistische Hypothese, konstruktivistische Hypothese (soziokulturelle Dimension) und metaphysische Theorien.2.
Ich nehme diese Differenzierung als Ausgangpunkt, um die Erklärungen für alle bekannten UFO-Fälle zu diskutieren.
Die Abkürzungen für Beobachtungen aus der Nähe beginnen immer mit CE für "close encounter" was Nahbegegnung heißt7.1.
Nahbegegnungen finden am häufigsten in den frühen Morgenstunden oder den späten Abendstunden, wenn es dunkel ist, statt32.. Tagsüber sind sie sehr selten. Bis 1990 gab es 3000-10 000 dokumentierte Nahbegegnungen (CE1-CE4) mit UFOs32.. Eine Roper-Umfrage an 6000 Amerikanern 1991 zeigt daß grob drei Millionen Amerikaner eine UFO-Entführung erlebt haben1..
Während bei UFO-Entführungen entweder eine false Memory oder eine echte Erinnerung oder eine Mischung einer echten Erinnerung mit falschen Erinnerungselementen oder einer falschen Deutung infrage kommen, da simple Verwechslungen nicht zu erwarten sind, gibt es bei einfachen Sichtungen noch wesentlich mehr Möglichkeiten, sie als reale und sehr irdische Objekte zu identifizieren.
Edward J. Ruppelt, der ursprüngliche Leiter des Projekts Blue Book der Amerikanischen Luftwaffe schlüsselt die Informationen in seinem Buch "
The Report on Unidentified Flying Objects" nicht so detailliert auf, sagt aber ebenfalls daß etwa 15-20% der UFO-Meldungen an seine Stelle ausreichende Informationen enthalten, um eine solche Beurteilung überhaupt treffen zu können und trotzdem unidentifizierbar geblieben sind.20. S.10
In Einzelfällen können durchaus eindeutig identifizierbare Fluggeräte sehr viele Leute sehr gründlich beeindrucken.
Beispiel ausEdward J. Ruppelt, "
The Report on Unidentified Flying Objects" S.8
Luftbetankungsflugzeuge und Bomber als hell leuchtende UFOs in V-Formation
Am 8. Oktober 1954 wurde in vielen Zeitungen und Nachrichtensendungen von Los Angeles über eine Gruppe von fliegenden Untertassen, hellen Lichtern, die in V-Formation flogen berichtet. Die Lichter wurden von vielen Standorten in Südkaliornien aus gesehen. Piloten sahen sie, während sie mit ihren Flugzeugen im Los Angeles International Airport einflogen, Luftwaffenpiloten sahen sie, während sie in Long Beach starteten, zwei CBS-Reporter gaben einen Augenzeugenbericht und zahllosen Leute riefen Polizei und Zivilschutzmitarbeitern an. Alle berichteten aufgeregt von Lichtern, die sie nicht identifizieren konnten. Am nächsten Tag identifizierte die Luftwaffe die UFOs Luftbetankungsflugzeuge des Typs Boeing C-97, die Bomber vom Typ Boeing B-47 in der Luft betankten. Der seltsame Effekt, der so viele Californier überrascht hatte, wurde durch ein Flutlicht an der unterseite des Luftbetankungsflugzeuges erzeugt, daß die betankten Bomber beleuchtete. Die Flugzeuge flogen hoch und langsam, so daß kein Geräusch zu hören war, nur die strahlende Flutlichter waren zu sehen. Da die meisten Leute und selbst andere Piloten nie eine nächtliche Luftbetankung beobachtet hatten, konnten sie die seltsamen Lichter, die sie sahen nicht identifizieren und sie wurden dadurch zu UFOs. 20. S.8
Einen recht guten Überblick über das Themengebiet liefert Michael Hesemann in seinem Buch "
Geheimsache UFO"7..
Einige Forscher versuchten den UFO-Glauben kollektive Merkmale der Personen zurückzuführen, die an UFOs glauben, sie gesehen haben oder sich an Entführungen erinnern. Sie wurden beispielsweise als Versuch, das eigene Sozialprestige zu erhöhen, interpretiert. Sie wurden auf eine Persönlichkeit mit der Neigung Fantasieerfahrungen sehr intensiv nacherleben zu können - der sogenannten Fantasy-Prone Personality zurückgeführt oder es wurden psychische Krankheiten vermutet. Diese Forschungstradition verlor jedoch mit der Untersuchung von Zimmer (1984 und 1985) an Einfluß, die keine kollektiven psychischen Auffälligkeiten bei diesen Personengruppen finden konnte.3., 4.
Ich denke daß dieser Ansatz ein paar Gedankenfehler enthält.
Michael Schetsche meinte in einem von ihm geschriebenen Artikel zu UFO-Entfhrungen: "Am einleuchtendsten erscheint mir die phänomenkritische These, nach der die Entführungserinnerungen ein Spezialfall des False-Memory-Syndroms darstellen."9. Es ist bekannt und wissenschaftlich erforscht, daß es falsche Erinnerungen gibt.
VB167.
False Memories - falsche Erinnerungen und wie sie entstehen
Für falsche Erinnerungen dürfte dasselbe wie für Träume gelten, da sie eben ähnlich wie Träume entstehen: Alle bekannten realen Phänomene aber auch viele ebenso bekannte Fantasiefiguren können in False Memories auftreten. Daher würde der Beweis, daß es False Memories mit UFOs gibt, nicht beweisen, daß alle UFO-Erinnerungen oder auch nur die meisten false Memories sind.
Elizabeth F. Loftus hat eine Studie durchgeführt, in der die Leute nach Details zu je drei echten und einem erfundenenen Erlebnis aus ihrer Kindheit befragt wurden. Die statistische Auswertung des Versuchs mit 24 Versuchspersonen ergab, daß sich die Versuchspersonen an 68% realen Ereignisse erinnerten, 25% erinnerten sich aber auch an das erfundene Ereignis. Diejenigen Ereignisse, die tatsächlich stattgefunden hatten, wurden ausführlicher beschrieben als das erfundene Ereigniss, auch wenn sie nur unvollständig erinnert wurden10., 11.. Bei einer Untersuchung von Kindern, an deren Schule eine Gewalttat stattgefunden hatte, fand
Lenore Terr mit ihren Mitarbeitern heraus, daß einige der nicht anwesenden Kinder false Memories von diesem Geschehnis entwickelt hatten, während damals anwesende Kinder sich teilweise nicht erinnern konnten12. S.153. Insgesamt kann man also sagen, normale Menschen entwickeln unter den verschiedensten Bedingungen auch false Memories, daher ist es unsinnig von einem "Syndrom" zu sprechen und man muß dann, wenn ein Ereignis in aller Munde ist, damit rechnen, daß es zu diesem Thema neben echten Erinnerungen auch false Memories gibt. Wie sich das für sehr seltene Ereignisse, die aber in aller Munde sind auswirkt, will ich mit einem hypothetischen Rechenbeispiel deutlich machen:
Bei extrem seltenen Ereignissen, die aber in aller Munde sind, wird man also immer überwiegend false Memories untersuchen, wenn man vor die Untersuchung nicht eine Realitätsprüfung für das einzelne Ereignis vorschaltet. Zu demselben Ergebnis bin ich auch bei den Erinnerungen zum satanistischem rituellen Mißbrauch gekommen.Hypothetisches Rechenbeispiel: Selbst wenn es echte UFOs gibt, dürften die meisten UFO-Erinnerungen false Memories sein
Für dieses hypothetische Rechenbeispiel gehe ich davon aus, daß UFO-Sichtungen real sind und so selten wie das von realen UFO-Sichtungen nach folgenden Überlegungen zu erwarten wäre: Da wir offensichtlich keinen Eroberungsfeldzug durch UFOs erleben, gehe ich davon aus, daß sie entweder in einer Forschungsexpedition oder einer Diplomatischen Mission unterwegs sind. In beiden Fällen würde man damit rechnen, daß für die interstellare Reise ein großes Mutterschiff mit mehreren Beibooten unterwegs ist. Man kann davon ausgehen, daß für eine erfolgreiche Forschungsmission nicht mehr als zehn Beiboote erforderlich sind und es gibt deshalb keinen Anlaß, anzunehmen daß ein solches Mutterschiff auf derartige Missionen mehr mitnimmt. Im Falle von Diplomatischen Missionen und Forschungsexpeditionen von zehn verschiedenen nichtmenschlichen Rassen, hätten wir damit immer noch nicht mehr als 100 UFOs, die man auf der Erde selbst beobachten könnte.Es ist also anzunehmen, daß unter solchen Umständen reale UFO-Beobachtungen extrem seltene Ereignisse sind, obwohl die UFO-Beobachtungen reale Ereignisse sind und gebe deshalb die hypothetische Häufigkeit von UFO-Beobachtungen als einer von 1/10 000 Menschen sieht ein UFO an.
Ich gehe davon aus daß mit dem Rettungshubschrauber zum Krankenhaus gebracht werden und UFO-Entführungen gleich bekannt sind, deshalb gleichermaßen in aller Munde sind und gleich häufig mit einer Quote von je 1% der Bevölkerung zu false Memories zu der Beobachtung von Rettungshubschraubern und UFOs führten.
Ich gehe davon aus daß jeder in seinem Leben 10 mal einen Rettungshubschrauber beobachtet.
(1/10 000 sieht UFO)/(1/100 false Memories zu UFOs) = 1 UFO / 100 false memories
10 Rettungshubschrauberbeobachtungen / (1/100 fals Memories darüber) = 1000 Rettungshubschrauberbebachtungen / 1 False Memory.
Bei den UFOs gibt es, wenn man diese Annahmen zugrundelegt, also hundert mal so viele false Memories wie echte Beobachtungen, während es bei den Rettungshubschraubern tausend mal so viele echte Beobachungen wie false Memories gibt.
Man beachte bitte, daß die konkreten Zahlen für die Häufigkeit von false Memories schlicht geraten sind. Bei einem Screening von Studenten, hatten zwischen einem Viertel und einem Fünftel der befragten Erstsemester eine Erinnerung, an die sie selbst nicht glaubten47..
Unter der Voraussetzung, daß es überhaupt echte Außerirdische gibt, kann man aufgrund der bisher zusammengetragenen Fakten zu Fehlerquellen annehmen:Edgar Wunder In der vorliegenden Arbeit wird somit kein objekt- bzw. phänomenzentrierter Ansatz verfolgt, sondern ein konsequent subjekt- bzw. erfahrungszentrierter, wie ihn z.B. in Bezug auf die klassischen Gegenstände der Parapsychologie Rhea White vertreten hat (White 1990), die übrigens auch den Begriff „Exceptional Human Experience“ erstmals in die wissenschaftliche Diskussion einführte. Deshalb soll im Sinne einer Definition unter einer „UFO-Sichtungserfahrung“ hier folgendes verstanden werden:
Eine UFO-Sichtungserfahrung ist ein spezieller Typus einer außergewöhnlichen menschlichen Erfahrung, bei der ein Phänomen am Himmel wahrgenommen wird, das der Betroffene zeitweise oder dauerhaft nicht im Rahmen gesellschaftlich allgemein akzeptierter Deutungsmuster kategorial einordnen kann.8.
Mit dieser Vorüberlegung kann man aber aus Ergebnissen, die ohne diese Vorüberlegung nur verwirrend wirken, Schlüsse ziehen, die darauf basieren, wie die Versuchs- und Kontrollgruppe ausgewählt wurden und was deshalb überwiegend untersucht wurde.
Beispiel ausIch stimme Ruppelt nicht darin zu, daß es etwas mit einem Willen zu sehen oder religiösen Neigungen zu tun hat, sondern es hat nachweisbar eher etwas mit der Qualität der Wahrnehmung, der Wahrnehmungsauswertung und der Differenziertheit der Interpretation von Wahrnehmungen zu tun.Edward J. Ruppelt, "
The Report on Unidentified Flying Objects" S.9: "Ich bin überzeugt daß ein bestimmter Prozentsatz der UFO-Berichte von Leuten kommt, die fliegende Untertassen sehen, weil andere berichten, daß sie sie sehen.
Aber der "Wille zu sehen" mag für einige Leute tiefere Wurzeln, fast religiöse Implikationen haben. Bewußt oder unbewußt wünschen sie, daß UFOs real sind und aus dem Weltraum kommen. Diese Personen sind möglicherweise wegen der atomaren Zerstörungen oder wer weiß welchen kleineren Gefahren verängstigt, handeln als könnte nichts, was Menschen tun, die Erde retten. Stattdessen suchen sie ihr Heil im Weltraum und der verzweifelten Annahme daß Leute aus fliegenden Untertassen durch ihre bloße Existenz weiser und fortgeschrittener sind als wir. Solche Leute mögen sich denken daß eine Rasse von Wesen die zu interstellaren Reisen fähig sind, ein atomares Zeitalter durcheleben oder bereits durchlebt haben könnten. Sie haben überlebt und können uns das Geheimnis ihres Überlebens erzählen. Möglicherweise hat die Atomkriegsgefahr ihren Planeten geeint und ihnen erlaubt die bisher dem Krieg gewidmeten Anstrengungen auf technischen und sozialen Fortschritt umzulenken. Für solche Leute ist ein auf eine Wolke gerichteter Suchscheinwerfer oder ein heller Stern ein interplanetares Raunmschiff."20.1
Beispielgeschichte, Kersti:Komm ich zeige Dir ein UFO
Als ich in den 90ger Jahren etwa 30 Bücher über UFOs las, sagte ich meinen Schutzengel immer wieder, daß ich auch einmal ein UFO sehen wollte. Ich muß ihn wohl sehr genervt haben, denn irgwendwann geschah Folgendes:
"Ich zeige Dir ein UFO." meinte mein Schutzengel.
Ich ließ mich also durch das Gefühl, das er mir übermittelte, zu der Stelle leiten, wo er mich hinführen wollte und als er mich aufforderte, nach oben zu sehen, sah ich seltsame kreisende Lichter am Himmel. Ich legte mich in das Gras und beobachtete die sich drehenden und bewegenden Lichter eine Weile. Dabei begann ich, nachzudenken, wie man denn das Phänomen, das ich beobachtete, mit irdischen Mitteln erzeugen könnte.
"Man müßte die Wolken von unten mit Scheinwerfern beleuchten und die müßten in der Richtung stehen." dachte ich, stand auf und setzte mich dorthin in Bewegung. Während ich das tat, wurde die Musik, die ich die ganze Zeit vage im Hintergrund gehört hatte, immer lauter. Schließlich kam ich an den Sportplatz beim Rathaus und stellte fest, daß im Dorf Open Air Disko war - was ich nicht gewußt hatte, da mich so etwas nicht für fünf Pfennig interessiert. Die "UFOs" wurde durch die auf die Wolken gerichteten Scheinwerfer der Diskoveranstalter erzeugt. Als ich mit meinem Schutzengel darüber diskutierte, was er sich bei diesem Scherz gedacht hatte erklärte er mir, daß UFOs zu gefährlich seien, es sei nicht wünschenswert, ihnen zu begegnen.Etwas später fragte ich meine Freundin, ob sie schon einmal ein UFO gesehen hätte. Sie erzählte daraufhin eine Beobachtung aus Hann Münden, bei der ich nach einigen tieferen Fragen zu dem Schluß kam, daß es sich hierbei wahrscheinlich auch um ein solches durch auf den Himmel gerichtete Disko-Scheinwerfer hervorgerufenes Phänomen handeltete. Sie stimmte mir darin nicht zu, aber da ich meine Freundin als jemanden kannte, der bei weitem nicht so kritisch prüft, wie ich und im Zweifelsfall immer die wunderbare Erklärung vorzieht, überzeugte mich das nicht. Ironischerweise habe ich aber das weitaus ungewöhnlichere Weltbild, während ihr Denken innerhalb des in der Esoterik normalen Rahmens liegt. Sie erzählte mir noch von einem zweiten UFO was ich nach ihrer Erzählung für das Licht eines von ihr gleichzeitig beobachteten Autos hielt.
Edgar Wunder stellte bei einer Fragebogenuntersuchung bei Volkshochschulvorträgen fest, daß die Qualität der Zeichnungen eines unter kontrollierten Bedingungen präsentierten UFO-Stimulus bei einmaligen Sichtern und Nicht-Sichtern gleich war, wer mehrfach UFOs gesehen zu haben meinte, konnte das Gesehene aber schlechter zeichnen17.. Wie gut man etwas malen kann, hängt wenig mit körperlicher Geschicklichkeit zusammen, deren Mangel man Notfall mit einem größeren Blatt Papier kompensieren kann und mehr damit, wie genau man sich bewußt ist, was man sieht. Malen lernen hat daher mehr mit genau hinsehen lernen und weniger mit dem Erwerb technischer Fähigkeiten zu tun.
VA169.1.2
Pferde malen lernen
Daher ist davon auszugehen, daß Leute, die öfter UFOs zu sehen meinen, meist das Gesehene weniger bewußt und genau wahrnehmen, ihre Wahrnehmungen deshalb häufiger nicht einordnen können und deshalb öfter etwas seltsames hineininterpretieren.
O7.E3.2.3.1
Normale Änderungen der Genauigkeit der Einstellung des Gestalterkennungsfilters
O7.4.6
Störungen beim Erkennen des Gesehenen: Der Gestalterkennungsfilter
Fox untersuchte 1979 im ländlichen Kalifornien mit der Dogmatismus-Skala von Rokeach 366 Personen und fand, dass Sichter und Nicht-Sichter vergleichbar dogmatisch oder nicht dogmatisch sind.8. Das ist für meine Begriffe nicht erstaunlich, denn man kann durchaus genauso dogmatisch an die Nichtexistenz von UFOs glauben, wie man an ihre Existenz glauben kann.
Wie häufig jemand etwas schwer erkennbares als ein UFO fehlinterpretiert hängt also von mehreren Fragen ab.
June O. Parnell,
R. Leo Sprinkle untersuchten 225 UFO-Sichter mit den Persönlichkeitsinventaren des Minnesota Multiphasic Personality Inventory (MMPI) und Sixteen Personality Factors Test (16 PF). Sie wollten damit hauptsächlich untersuchen, welche Arten von Persönlichkeiten UFOs beobachten. Die Stichprobe setzte sich aus Personen in den USA zusammen, die an UFO-Untersucher geschrieben hatten, um UFO-Sichtungen zu melden, wobei wohl davon ausgegangen werden muss, dass auch noch ein Screening und Ausschluss leicht „aufklärbarer“ Fälle stattgefunden hat, also Verwechslungen mit Diskoscheinwerfern und ähnlichen Phänomenen zum größten Teil ausgeschlossen wurden. Daher ist für denjenigen, der nicht an die Existenz von Ufos glaubt, anzunehmen, daß false Memories vorliegen, die Autoren hatten das mit dem Ausdruck "a form of fantasy" umschrieben.
22.
Bei ihrer Untersuchung gingen die Autoren von der Hypothese aus, daß Personen, die so ungewöhnliche Erfahrungen schildern, im Minnesota Multiphasic Personality Inventory (MMPI) in vier Bereichen erhöhte Werte gegenüber der Normalbevölkerung haben könnten.22.
Die Ergebnisse des Multiphasic Personality Inventory (MMPI) waren an den vorhergesagte Stellen leicht erhöht 8. und 9. knapp oberhalb der Grenze des Normalbereiches, F noch innerhalb des Normalbereiches, wenn man aber die Personen, die eine Kommunikation mit den UFO-Insassen gehabt zu haben meinten, einzeln betrachtete war bei ihnen auch F leicht erhöht. Sie hatten also auch insgesamt mehr ungewöhnliche Erfahrungen. 22.
Im Sixteen Personality Factors Test (16 PF) bestätigte sich die Vermutung, daß diejenigen, die ein UFO beobachtet hatten unkonventioneller, fantasievoller und möglicherweise auch kreavtiver sein könnten als andere Menschen, nicht. Der entsprechende Faktor M, lag im Normalbereich. Laut den anderen Faktoren können sie als eher zurückhaltend, überdurchschnittlich intelligent, durchsetzungsfähig, experimentierfreudig, liberal, freidenkerisch, selbstgenügsam, einfallsreich beschrieben werden und treffen gerne unabhängige Entscheidungen. 22.
Die Frage, ob Leute die UFOs sehen psychisch krank sind, muß man mit nein beantworten, da eine solche Diagnose sehr viel extremere Ergebnisse erfordern würde als diese knapp außerhalb des Bereichs liegenden, den man durchschnittlich nennt.
Es gab einige Untersuchungen zu der Frage, ob Ufo-Sichter Fantasy-Prone Personalities wären, während in Einzelfällen eine leichte Tendenz in diese Richtung festgestellt wurde, konnte nicht einmal für UFO-Kontaktler nachgewiesen werden, daß sie signifikant mehr Fantasy-Prone sind als die Vergleichsgruppe.8., 21.
Um zu bestimmen, wer eine Fantasy-Prone Personality ist, werden mehrere verschiedene Fragebögen (MICS, ICMI, CEQ) verwendet. Als Beispiele für "Fantasien" werden in allen diesen Fragebögen unterschiedslos spirituelle Erfahrungen und der Umgang mit Fantasieprodukten wie Märchen, Science-Fiction und Fantasyromanen oder -filmen herangezogen1., eine Einschätzung, der auch Kenneth Ring zustimmt8.. Daher erlaubt keiner dieser Fragebogen eine Unterscheidung zwischen Menschen mit stark ausgeprägter Fantasie und Vorstellungsvermögen und solchen mit vielen spirituellen Erfahrungen. Die Fragebögen haben also nicht die nötige Trennschärfe, um zwischen den drei Möglichkeiten - Menschen die physisch reale Erfahrungen machen, Menschen die in Fantasien schwelgen und Menschen die spirituelle Erfahrungen machen - zu unterscheiden.
VB176.
Die Fantasy-Prone Personality und der Unterschied zwischen spirituellen Erfahrungen und Fantasieprodukten
Als Nahbegegnung der 4. Art bezeichnet man Erfahrungen, in denen die Betroffenen das Gefühl haben, von UFOs entführt worden zu sein oder auch freiwillig mitgereist zu sein.
Wenn man nur eine einzelne solche Erinnerung hat, die eventuell noch erst unter Hypnose aufgedeckt wurde, so daß man keinerlei Beweise, dafür aber eine Situation hatte, die die Entstehung von false Memories begünstigt, wäre so etwas natürlich nicht beweiskräftig. Es könnte ja ebenso leicht eine false Memory oder eine Art Traum sein, der das Problem nur symbolisch verkleidet darstellt. Warum genau man genau das träumt zu erklären ist dann höchstens noch für den Psychotherapeuten oder Betroffenen interessant, nicht aber für unsere Frage, ob Außerirdische unseren Planeten besuchen.
In den Fällen, die ich gelesen habe, handelte es sich jedoch nicht um für sich allein stehende Erinnerungen, sondern die Erinnerungen mehrerer Personen bestätigen sich gegenseitig und es sind außerdem auch noch physische Spuren des Erlebten vorhanden45., 46.. Da das so ist, ist in diesen und vergleichbaren Fällen Halluzination, Traum oder false Memory keine gute Erklärung für das Phänomen. Ebenfalls gegen diese Annahme spricht, daß in der Umfrage von FREE 50% der Personen die die Fragebögen ausgefüllt hatten, angaben eine körperliche heilung erfahren zu haben24.1.
Einige Autoren interpretieren den UFO-Glauben als kollektive psychische Verarbeitung der modernen Kulturprodukte wie Büchern und Filmen des Fantasy- und Science-Fiction-Genres. Einige Analysen beschäftigen sich vor allem mit dem UFO-Glauben als Variante der Kulte und Organisationen. Hierbei werden Zusammenschlüsse von UFO-Interessierten und -Gläubigen der verschiedensten Art: religiöse Kulte, soziale Bewegungen, aber auch die scientistisch orientierten Kritiker dieser Bewegungen. Teilweise wird eher die historische Entwicklung dieser Gruppen betrachtet, in anderen Fällen eher sozialstrukturelle Merkmale der Mitglieder und ihre Rekrutierung untersucht. Von anderen werden UFO-Erfahrungen im Sinn eines mehr oder weniger normalen Glaubens- oder Wissenssystem interpretiert. Es wird untersucht, wie Ideen von UFOs und Außerirdischen entstehen und wie sie sich in der Gesellschaft verbreiten können. Eine solche Sichtweise normalisiert das UFO-Phänomen insofern, als seine ideellen Grundlagen mit anderen zum Teil alltäglichen Deutungen prinzipiell gleichartig betrachtet werden. Hierbei kann die Entstehung und Verbreitung der Problemwahrnehmung 'Entführungen durch Außerirdische' als normale Karriere eines öffentlichen Themas aufgefaßt und untersucht werden.3.
Daneben gibt es noch die Betrachtung des nicht organisierten UFO-Glaubens als Folkloretradition.
Für die Frage dieses Artikels, nämlich "Gibt es Besuche von Außerirdischen auf unserem Planeten?" sind Untersuchungen, die sich auf diese Überlegungen beschränken uninteressant, da sie nichts über den Wahrheitsgehalt der Überzeugungen der UFO-Gruppen und Anti-UFO-Gruppen aussagen.
Interessant sind dagegen Betrachtungen, die untersuchen, inwiefern soziale oder politische Faktoren die Wahrheitsfindung in der Beschäftigung mit der Frage, was die UFOs sind und ob es sich hierbei um eines oder mehrere unterschiedliche Phänomene handelt beeinträchtigen oder fördern.
Es stellen sich also Fragen wie: Wie gut funktioniert Wissenschaft als Wahrheitsfindungssystem? Inwieweit spielt kollektive Verdrängung eine Rolle? Welche Rolle spielen Desinformationskampagnen von Staat oder anderen Organisationen mit beträchtlicher Hausmacht?
V82.
Meinungsfreiheit - Wer könnte Zensur üben?
Wenn jemand meint, von einem UFO entführt worden zu sein, kann man davon ausgehen, daß die üblichen Verwechslungsmöglichkeiten ausscheiden, weil er dem UFO so nahe war, daß er genau sehen konnte, mit was er es zu tun hat. Lediglich ob es sich um Außerirdische, Produkte von Genexperimenten, unbekannte irdische Kulturen, Betrug durch verkleidete Menschen handelt oder ob es möglicherweise eine false Memory sein könnte, ist noch unklar.
Roper führte von Juli bis September 1991 eine Umfrage bei 6000 Amerikanern durch, bei der erfragt wurde, ob sie Erfahrungen mit den typischen Eigenarten der UFO-Entführungsfälle gemacht hatten. Wenn sie vier der fünf typischen erfragten Erlebnisinhalte erinnerten, wurde angenommen daß sie eine Entführung erlebt hatten. Rechnet man die Umfrageergebnisse auf die Gesamtbevölkerung Amerikas hoch, haben wahrscheinlich drei Millionen Amerikaner eine UFO-Entführung erlebt.1.
Wenn man diese Zahlen liest, dann stellt sich die Fragte: Warum haben die Außerirdischen noch keine Botschaft aufgemacht, um offiziell mit den Menschen Kontakt aufzunehmen? Warum sollten UFO-Piloten drei Millionen Amerikaner heimlich entführen, wenn sie einfach offiziell mit Menschen Kontakt aufnehmen könnten und die Betroffenen irdisch um die Erlaubnis für Untersuchungen bitten können, die offensichtlich keine ernsten Schäden hervorrufen, so daß sich auch freiwillige Versuchspersonen finden dürften? Wenn man den Leuten so etwas wie ein Museum mit Kuriositäten aus dem Leben der Außerirdischen zeigt und als Gegenleistung für den Besuch oder irgendetwas für Außerirdische preiswert herzustellendes dann eine Untersuchung durchführt ist das einerseits nicht so beängstigend andererseits sollten sich genug freiwillige Versuchspersonenen finden.
V278.
Die kleinen grauen in den UFO's lügen
Während ich diese Geschichte nicht im einzelnen nachrecherchiert habe und wahrscheinlich wenig Hoffnung auf Erfolg bestünde, weil die Desinformationscampagne die Datenlage in ein undurchschaubares Chaos verwandelt haben muß, wenn sie stattgefunden hat, weiß ich aufgrund anderer Recherchen zu anderen Themen, daß es solche Campagnen durch den CIA gibt und daß sie ungefähr so ablaufen wie in dem Artikel beschrieben. Darüber hinaus sind auch andere Autoren der Ansicht, daß es solche Campagnen zum Thema UFO gegeben hat und daß Lügen verbreitet wurden.29.; 30.Max Burns als Opfer einer Desinformationskampagne
Max Burns beschreibt in "The usual suspects: anatomy of a disinformation campaign in ufology" eine Desinformationskampagne gegen sich selbst. In der Nacht vom 24.3.1997 sahen Augenzeugen im Peak District bei Sheffield ein dreieckiges Fluggerät, das durch ein Militärflugzeug verfolgt wurde, der dabei abstürzte. Der Autor untersuchte diese Ereignisse und stellte fest, daß kurz darauf im Alien Encounters magazine eine Darstellung veröffentlicht wurde, in der das Ereignis so beschrieben wurde, als wäre es nicht direkt beobachtet worden und statt der drei in der nähe gelegenen Stationen die die Seismische Störung tatsächlich aufgefangen hatte eine weiter entfernte Universität genannt wurde. Es wurden weitere ähnlich falsche Berichte veröffentlicht. Außerdem stellte Buurns fest, daß diverse Zeugen ihre Aussagen über das Ereignis änderten, nachem sie mit zwei anderen UFO-Forschern Kontakt hatten. Einige dieser Aussagen wurden durch Burns auf Tonband aufgenommen, so daß er Beweise hat. Eine dieser falschen Behauptungen hatte damit zu tun, daß Burns angeblich Drogen gedealt hätte - und dafür brachten sie ihn vor Gericht und verurteilten ihn deshalb - mit Hilfen von falschen Zeugenaussagen einer Person die er kaum kannte zu 30 Monaten Gefängnis. Danach wurde ihm unterstellt, er wäre ein paranoider Irrer. ... 28.
Ein Detail aus Ruppelts Buch, brachte mich auch zu der Überzeugung, daß da nicht alles stimmt, was da drin steht.20
Wenn ein Privatmensch mir erzählt, daß er sich nach diesem Schema entscheidet, das auszusortieren, was ihm zu verrückt erscheint, glaube ich ihm das, da ein einzelner Mensch sehr begrenzte Mittel hat, um solche Theorien zu überprüfen und man damit rechnen muß daß eine solche Untersuchung mit Gefahren verbunden sein könnte. Ich glaube aber nicht, daß eine Regierung, die jedem UFO-Bericht mit ausreichend detaillierten und überzeugenden Daten nachgeht, ausgerechnet die Fälle außer acht läßt, die möglicherweise zu einem echten UFO führen könnten. Um sicher zu klären, ob man es nun mit einem irdischen Gegner mit überlegener Technik oder einer außerirdischen Macht zu tun hat, braucht man ein echtes UFO, das man möglichst genau untersuchen kann. Für eine Regierung mit ihren Möglichkeiten lohnt es sich wirklich, die von mir oben vermuteten 100 false Memories einzeln zu überprüfen, um das eine echte UFO zu finden und untersuchen zu können."C.P.", das heißt crackpot (Deutsch: Spinner)
Neben der "Unzureichende Daten"-Akte gab es eine Akte, die mit "C.P." markiert war, das heißt crackpot (Deutsch: Spinner). In diese Akte kamen alle Berichte von Leuten die mit der Besatzung von fliegende Untertassen geredet hatten, die fliegende Untertassen inspiziert hatten, die in den USA gelandet waren, die in fliegende Untertassen mitgeflogen waren oder die Mitglieder von der Mannschaft einer fliegende Untertasse waren. Nach den Standarts vom Project Blue Book sind das auch keine "guten" UFO-Berichte.20.2
Wenn ich raten dürfte würde ich vermuten, daß C.P. für contact person steht und die entsprechenden Meldungen an eine andere Arbeitsgruppe zur Untersuchung weitergegeben wurden, da doch andere Fähigkeiten nötig sind, um direkte Kontakte mit Außerirdischen zu untersuchen, als um reine Sichtungen zu prüfen. Für Kontakte braucht man Diplomaten, Soziologen, Psychologen, für die Prüfung von Sichtungen eher technisch ausgerichtete Personen.
Außerdem ergab die Umfrage daß viele der Personen die die Fragebögen ausgefüllt hatten verschiedene spirituelle Erfahrungen gemacht hatten und daß die Erfahrung, das Weltbild der betroffenen erweitert hatte und ihre Lebenseinstellung zum Positiven verändert hatte24.1 S.43ff.
Viele Autoren gehen einen Schritt weiter, indem sie diese Ähnlichkeiten auch wahrnehmen, sie aber als spirituelle Erfahrungen deuten, die zumindest für einige einen in irgendeiner Form realen Hintergrund haben1.; 5,; 6.; 16.; 24.; 25.; 32.; 33..
Das Ergebnis dieser Untersuchung ist, daß diejenigen Leute, die UFOs sehen, nicht häufiger in Fantasiewelten schwelgen als solche, die es nicht tun. Die UFO-Beobachter haben aber auch, bevor sie ein UFO gesehen haben, häufiger spirituelle Erfahrungen gehabt als die Kontrollgruppe16.. Da fragt man sich natürlich, ob das eher heißt daß spirituelle erfahrungen false Memories sind oder eher daß UFOs spirituelle Erfahrungen sind.
Der zweite sehr auffallende Teil hatte damit zu tun, daß es auffallend viele spirituelle Erfahrungen unter den Leuten gab, die Kontakte mit Außerirdischen hatten. Einerseits hatte der Kontakt selbst einen deutlich spirituelle Charakter
Da das wenig zu dem negativen und eher materiellen Bild der typischen UFO-Entführungsfälle paßte, warf Rebecca Hardcastle-Wright gegen Ende ihres Beitrags die Frage auf, ob die Forschung zu den UFO-Entführungen in die Kategorie der manipulierten und fragwürdigen Forschung fallen würde24.2 S.602.
Warum ich anderer Meinung bin, wird aus meiner eigenen Reaktion auf die Seite nachvollziehbar.
Beispielgeschichte, Kersti:Ich bin daher der Ansicht, daß durch die Art wie die Autoren ihre Arbeit konzipiert haben und wie sie deutlich machen, was sie fragen und untersuchen wollen, auch Leute angesprochen werden, die sich auf einem UFO-Kongress nie als Leute outen würden, die mit außerirdischen sprechen, weil sie füchten sonst ausgelacht oder gemobbt zu werden.Es wäre mir nicht eingefallen, mit meinen spirituellen UFO-Erfahrungen zu einer typischen UFO-Organisation zu gehen
Ich habe kein materiell erscheinendes UFO gesehen, keinen Außerirdischen die Hand geschüttelt. Alle Erfahrungen von mir, die ich mit UFOs und anderen Sternen in Verbindung bringe, fallen entweder unter die Kategorie Reinkarnationserinnerungen, es handelt sich um Kontakte zu Parallelwelten oder um Erfahrungen aus feinstofflichen Welten.Reinkarnationserinnerungen von anderen Sternen und feinstoffliche Kontakte zu außerirdischen Wesen werden im Rahmen der Esoterik diskutiert und in zu dieser Subkultur gehörenden Büchern beschrieben. Solche Berichte sind mir jedoch nicht aus Büchrn über UFOs oder von Vereinen bekannt, die sich mit UFOs oder Kornkreisen beschäftigen. Daher wäre es mir nicht eingefallen mit dem Thema zu einer typischen UFO-Organisation zu gehen.
Ich weiß nicht mehr genau ob ich nach dem Namen von einem der zu der Organisation gehörenden Forscher oder nach einem wissenschaftlichen Artikel gegooglet hatte, jedenfalls fand ich auf der Internetseite zunächst wissenschaftliche Artikel und schaute dann nach, von dem diese Intetnetseite ist. Dort stand daß eine Gruppe Pensionierter Wissenschaftler FREE gegründet hatte, um die grundlegende Forschung zu UFOs zu machen, die normalerweise nicht bezahlt wird.
Ich las, daß sie dort eine Online-Umfrage machten und stellte fest, daß sie offensichtlich auch nach den Erfahrungstypen fragten, die ich tatsächlich erlebt hatte, also klickte ich den Fragebogen an und füllte ihn aus.
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Auch im Rahmen von Rückführungstherapien treten unabhängig davon, ob Hypnose verwendet wird oder nicht, gelegentlich Erinnerungen an UFO-Erfahrungen auf. Ulrich Kramer ordnet diese Erfahrungen wie John Edward Mack dem Grenzbereich zwischen materieller und feinstofflicher Welt zu.6. S.204-351
An dieser Stelle komme ich auf Kenneth Rings "
Omega Project" zurück. Die Fehlinterpretationen bekannter Objekte wurden in dieser Untersuchung wahrscheinlich weitgehend aussortiert, daher wäre daher zu erwarten, daß die meisten untersuchten UFO-Sichtungen false Memories sind. Das Ergebnis dieser Untersuchung ist, daß diejenigen Leute, die UFOs sehen nicht häufiger in Fantasiewelten schwelgen als solche, die es nicht tun. Die UFO-Beobachter haben aber auch, bevor sie ein UFO gesehen haben, häufiger spirituelle Erfahrungen gehabt als die Kontrollgruppe16., weshalb ich oben die Frage aufgeworfen habe, ob UFO-Sichtungen spirituelle Erfahrungen sind oder eher viele spirituelle Erfahrungen false Memories sind. Schließlich gäbe es noch die Möglichkeit, daß scheinbare false Memories generell häufig reale spirituelle Erfahrungen wie beispielsweise Parallelweltenerinnerungen sein könnten.
VB167.2.4
Parallelweltenerinnerungen als Alternativdeutung zu scheinbaren false Memories
But this "will to see" may have deeper roots, almost religious implications, for some people. Consciously or unconsciously, they want UFO's to be real and to come from outer space. These individuals, frightened perhaps by threats of atomic destruction, or lesser fears—who knows what—act as if nothing that men can do can save the earth. Instead, they seek salvation from outer space, on the forlorn premise that flying saucer men, by their very existence, are wiser and more advanced than we. Such people may reason that a race of men capable of interplanetary travel have lived well into, or through, an atomic age. They have survived and they can tell us their secret of survival. Maybe the threat of an atomic war unified their planet and allowed them to divert their war effort to one of social and technical advancement. To such people a searchlight on a cloud or a bright star is an interplanetary spaceship.
If all the UFO reports that the Air Force has received in the past eight years could be put in this "psychological quirk" category, Project Blue Book would never have been organized. It is another class of reports that causes the Air Force to remain interested in UFO's. This class of reports are called "Unknowns."
In determining the identity of a UFO, the project based its method of operation on a well-known psychological premise. This premise is that to get a reaction from one of the senses there must be a stimulus. If you think you see a UFO you must have seen something. Pure hallucinations are extremely rare."
Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5,
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https://www.kersti.de/,
Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal
im Voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von
Lesern immer bekomme.
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