erste Version zwischen dem 15.02.2000
und dem 01.05.2000
letzte Bearbeitung: 7/04
Für die meisten Außenseitermeinungen, fand ich Bücher,
die die vollständige Beweisführung zusammengefaßt
enthalten. Für schulmedizinische Lehrmeinungen fehlen mir diese Bücher. Ich habe in jede medizinische Fachbücherei hineingeschaut, die mir aufgefallen ist, Im Verzeichnis der Lieferbaren Bücher nachschauen lassen, Impfstoffhersteller angeschrieben, schaute die Internetseiten vom Robert-Koch-Institut (Staatlich, BRD), CDC (staatlich, USA) und der WHO an und suchte Bücher über Buchempfehlungen von Ärzten und über den Bibliothekskatalog der GHK (Gesamthochschule Kassel). Hierbei bestätigte sich: Es gibt viele Bücher, in denen gelehrt wird, wie der menschliche Körper laut Lehrmeinung funktioniert oder wie bestimmte Krankheiten zu behandeln seien. Doch Bücher, die beweisen, daß diese Lehrmeinung stimmt, fand ich nie.
Dabei wurden in der Medizin oft über tausend Studien zu einem Thema
gemacht. Was nützen uns Placebo-kontrollierte randomisierte
Doppelblindstudien, wenn sie zwar sorgfältig geordnet und sortiert
werden, aber niemand sich die Mühe macht, sie zu einem Buch
zusammenzufassen, das sie auswertet? Wenn sie einmal in einer
Zeitschrift stehen und dann in Vergessenheit geraten? Jeder, der sich
in mehr als einem oder zwei Bereichen über das für und wider
verschiedener Methoden anständig informieren will, braucht solche
hunderte Einzelstudien zusammenfassenden Studien. Müssen nur Außenseiter Beweise bringen? Oder ist man in der Schulmedizin der Ansicht, daß außer dem Facharzt (also nur Onkologen bei Krebs) sich niemand um Beweise kümmern muß und alle anderen glauben sollen, was Fachleute ihnen erzählen? Sollte das der Fall sein, kann ich diesem Gedankengang nicht zustimmen. Denn gebildete Leute fangen im Fall einer eigenen Erkrankung oft an, sich sich ausführlich über die Krankheit zu informieren. Wenn es jedoch nicht einmal gute zusammenfassende Fachbücher über schulmedizinische Methoden gibt, dann werden sie Außenseitermethoden selbst dann vorziehen, wenn die schulmedizinischen Methoden die besseren wären. Abgesehen davon ist es natürlich auch denkbar, daß die Schulmedizin mit ihrer Meinung im Unrecht ist. In dem Fall wird durch das Fehlen einer zusammengefaßten vollständigen Beweisführung eine Widerlegung dieser falschen Meinung erheblich erschwert - das ist für diejenigen, die daran verdienen, sehr lukrativ aber aufgrund des daraus entstehenden menschlichen Leids ein untragbarer Zustand.
Anmerkung: 6/2010 Inzwischen ist mir aufgefallen, daß biologische Lehrbücher die Beweisführung für die darin aufgeführten Standpunkte normalerweise sehr wohl enthalten. Auch in der Medizin sind solche Lehrbücher meist zu bekommen. Daß ich bei meinen Nachforschungen auf die Ausnahmen von dieser Regel gestoßen bin, liegt wohl daran, daß Heilpraktiker an den Fehlern und Lücken der Schulmedizin verdienen und deshalb in der einschlägigen Literatur alles über die Macken der Schulmedizin bekannt ist, jedoch die Stärkern der Schulmedizin nur am Rande interessieren - denn wer muß sich denn um etwas Sorgen machen, das funktioniert? Umgekehrt macht man sich offensichtlich im medizinisch wissenschaftlichen Lager falsche Vorstellungen davon, wie die eigene Vorgehensweise auf Menschen wirkt, die wissen wie Wissenschaft funktionieren sollte, aber nicht vom Fach sind. |
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Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5,
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Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal
im voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von
Lesern immer bekomme.