erste Version: 6/2003
letzte Überarbeitung: 12/2011
letzte Bearbeitung: 10/2018
InhaltÜbergeordneter Artikel:Dieser Text: VA83. VA83. VA83. VA83. EinleitungKritik an der schulmedizinischen Lehrmeinung wird zu einem erheblichen Teil von Medzinischen Laien geübt, die sich zwar oft sehr umfassende Informationen zusammengetragen haben und dabei einige finden, die ein schulmedizinisch geprägter Kritiker wegen seiner anderen (aber durchaus auch sinnvollen) Suchstrategie nie gefunden hätte - andererseits treten oft Irrtümer und Mißverständnisse auf, auf die ein Fachmann nie gekommen wäre, weil er es besser weiß. Beispiele für diese Irrtümer, möchte ich deshalb hier richtigstellen.
Paßt der Aids-Virus durch die Poren im Kondom?Irgendwann einmal las ich, daß ein Kondom keinen Schutz vor Aids bieten könne, da die Viren wesentlich kleiner wären, als die Poren im Kondom. Damals erschien mir das denkbar. Inzwischen frage ich mich ernsthaft, wie es passieren konnte, daß über ein Jahr brauchte, um darauf zu kommen, warum das so nicht stimmen kann.Ich weiß nichts darüber, ob es im Kondom wirklich etwas gibt, was man zu recht als Poren bezeichnen könnte - was ich allerdings weiß, ist, daß man einen Kondom zu Not als Luftballon oder Wasserbombe mißbrauchen kann. Luft und Wasser bestehen aus Molekülen die je aus nur 2 oder drei Atomen bestehen. Ein Aids-Virus besteht aus zwei einzelsträngigen identischen 9749 Basenpaare langen RNA-Bruchstücken, die zusammen in eine Eiweißhülle verpackt sind. Um diese Eiweißhülle herum ist Zytoplasma mit verschiedenen gelösten Eiweißen und dann noch einmal eine Membranhülle. - Alles in allem, ist der Viruspartikel im Durchmesser sicherlich tausend mal so groß wie ein Wassermolekül 1. S.1060ff - und wenn Wasser nicht durch einen Kondom hindurchgeht, dann tuts ein Virus sicher auch nicht. Wenn also ein Kondom Löcher hat, durch die ein Virus durchkommt, dann weil er beschädigt ist. Die EU gab dann auch eine Presseerklärung heraus, daß Kondome bei sachgemäßem Gebrauch sicheren Schutz vor AIDS bieten.5.
Gibt es Photos von Aids-Viren?
Der erste Teil des Satzes stimmt, wurde aber gründlich mißverstanden. Photographie kommt von altgriechisch φῶς phōs, im Genitiv φωτός photós ‚Licht‘ und γράφειν graphein ‚schreiben‘, ‚malen‘, ‚zeichnen‘, bedeutet also also „lichtmalen“. Sichtbares Licht hat eine Wellenlänge von ca. 400-800nm, die theoretische Auflösungsgrenze eine Lichtmikroskops liegt ungefähr in derleben Größenordnung, nämlich bei 200nm4. S.526. Viren haben Größen von etwa 30-200nm1. S.262f - Sie sind also kleiner als die Wellenlängen des sichtbaren Lichts. Gegenstände in der Größenordnung der Wellenlänge von sichtbarem Licht und kleiner lassen sich mit einem Lichtmikroskop nicht mehr richtig darstellen, da durch Interferenzen jedes Bild so zehr verzerrt würde, daß man nichts sinnvolles mehr erkennen kann. Virenfotos sind deshalb nicht mit einem Lichtmikroskop hergestellt und deshalb auch keine echten Fotos im engeren Sinne, auch wenn man sie oft trotzdem so nennt. Um dieses Auflösungsproblem zu umgehen, verwendet man verschiedene Elektronenmikroskope, die je nach Funktionsprinzip unterschiedliches höhere Auflösungen haben, daneben gibt es noch das Rasterkraftmikroskop, das im Extremfall sogar einzelne Atome darstellen kann. Ihre Bilder sind durchaus ebenso ernst zu nehmen, wie das Photo eines lichtmikroskopischen Bildes und werden umgangssprachlich eben trotzdem Fotos genannt, deshalb ist das eingangs aufgeführte Argument falsch. Die Frage, ob es Photos vom Aids-Virus gibt, ist damit natürlich noch nicht beantwortet. Prinzipiell gibt es einige Fotos, die als Photos des Aids-Virus beschrieben werden und vom Aussehen der Bilder her auch mit der Beschreibung des Virus übereinstimmen. - Also gibt es zuerst mal keinen Grund zu bezweifeln, daß es sich tatsächlich um ein Foto des Aids-Virus handelt.
QuelleWarnung: Informiert euch bitte nicht nur aus einer Quelle. Meine Internetseite entsteht im Wesentlichen aus meinem Spaß an allem ungewöhnlichen und neuen. Als Ergänzung ist es mindestens nötig, sich aktuell über den Stand der Schulmedizinischen Forschung zu informieren.Eine Krankenbehandlung erfordert sowohl theoretisches Wissen auf professionellem Niveau als auch jahrelange praktische Erfahrung. Das lesen weniger Bücher oder Internetseiten ersetzt keine jahrelange fachliche Ausbildung!
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