erste Version vor: 2.04.01
letzte Überarbeitung: 4/07
Mir hat mal jemand vorgeworfen, als ich zur Erklärung der
Unterschiede zwischen telepathisch Begabten und Unbegabten die Analogie
der Unterschiede zwischen Blinden und Sehenden
gewählt habe, ich würde damit festlegen wer sehend und wer
blind/verblendet wäre, ohne das zu begründen. Das ist falsch, denn den Begriff "verblendet" hatte ich bewußt nicht verwendet, weil er nichts damit zu tun hat, ob ein Mensch zu telepatischen Wahrnehmungen fähig ist, oder nicht. Als verblendet wird üblicherweise jemand bezeichnet, der ein so starres Glaubenssystem hat, daß man mit ihm nicht mehr diskutieren kann. Er stellt also sozusagen ein "Denken verboten"-Schild vor manche Themen. Wer bei Dingen außerhalb seines eigenen Erfahrungsbereiches ein "Denken verboten"-Schild aufstellt, tut nicht gerade das, was zu einem realistischem Weltbild führt. Wer das aber bei Dingen INNERHALB seines eigenen Erfahrungsbereiches tut, schafft sich da noch weitaus mehr Probleme. Telepathische Wahrnehmungen gehören zu meinem Alltag. Sie haben mein Leben lang zu meinem Alltag gezählt. Nichtsdestotrotz habe ich sehr lange Telepathie für absoluten Humbug gehalten. Wie man das schafft? Ich habe in zwei verschiedenen Welten gelebt. In der einen habe ich mich mit meinem Schutzengel unterhalten, täglich meditiert, mit Bäumen und Toten geredet - und der anderen war alles logisch und wissenschaftlich erklärbar - aber diese Erfahrungen und unsere Telepathiespiele habe ich für die zweite Welt wohlweislich "vergessen" nicht hundertprozentig, aber ich habe einfach nicht darüber nachgedacht. Und ich habe meine Gedanken recht gut unter Kontrolle. Man kann sozusagen sagen, daß ich damals ziemlich verblendet war - jedenfalls verblendeter als jeder, der solche Erfahrungen nicht macht und sich deshalb das Nachdenken über Telepathie und verwandte Themen spart. Und es war eine gefährliche Verblendung. Nur hatte ich keine Quelle für das Wissen, das ich gebraucht hätte, um meine Erfahrungen in mein Weltbild einzuordnen. Und ziemlich viel Anpassungsdruck von außen. Und keinen Gesprächspartner, der ähnliche Erfahrungen hatte. Kopfblind dagegen war ich nie. |
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Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5,
34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615,
https://www.kersti.de/,
Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal
im voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von
Lesern immer bekomme.