ausgegliedert: 1/2009
letzte Überarbeitung: 1/2009
Eine ganze Reihe von Studien haben gezeigt, daß das Erleben von Sinnhaftigkeit eine der wichtigsten Grundlagen seelischer Gesundheit ist: Erlebt jemand einen Teil seines Lebens - beispielsweise die Arbeit als sinnvoll, steigen Engagement, Wohlbefinden und Lebenszufriedenheit. Menschen werden dadurch mit Schicksalsschlägen, Streß und Krankheiten besser fertig. Erlebt eine Person ihr Leben als sinnlos, führt das dagegen innerer Kündigung, Aggressivität, zu Depressionen, Alkoholismus, Drogenkonsum oder sogar zum Selbstmord. 1.5
Der Glaube an eine gerechte Welt steigert die Bereitschaft, Ungerechtigkeiten auf ein handhabbares Maß zu reduzieren. Wohl nicht zuletzt wegen der Tendenz, den eigenen Lebenslauf als im großen und ganzen gerecht zu rekonstruieren, sind Menschen mit einem ausgeprägten Glauben an eine gerechte Welt auch allgemein mit ihrem Leben zufriedener. Dieser Zusammenhang konnte zwischenzeitlich für Studierende, querschnittgelähmte Unfallopfer, Väter und Mütter von Risikokindern, Arbeitslose und Töchter, die ihre pflegebedürftigen Mütter versorgen, belegt werden. Sie alle waren um so zufriedener mit ihrem Leben, je mehr sie an eine gerechte Welt glaubten. 1.5
Im Lebensrückblick innerhalb der Nahtodeserfahrung hat alles im Leben, auch das größte, scheinbar ungerechte Leid, einen Sinn. Dieser Glaube an eine gerechte Welt ermöglicht es den Menschen, ihrer Umgebung so zu begegnen, als sei sie stabil und geordnet, und vermittelt ihnen das Gefühl gerecht behandelt zu werden. 1.5
Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5,
34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615,
https://www.kersti.de/,
Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal
im voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von
Lesern immer bekomme.
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