ausgegliedert aus O7.10: 1/2009
letzte Überarbeitung: 1/2009
Sabom prüfte bei seinen 61 Nahtodeserfahrungen von fast ausschließlich weißen Personen aus dem amerikanischen Kulturraum, ob die Häufigkeit der Nahtodeserfahrungselemente von Alter, Geschlecht, Heimatgegend, Wohnort, Schul- und Berufsausbildung, Konfession, Häufigkeit des Kirchenbesuchs und Wissen über Sterbeerlebnisse abhängt. Der einzige statistisch signifikante Unterschied, war daß in Nahtodeserfahrungen von Frauen und Arbeitern häufiger Begegnungen vorkamen. 3.9 S.84, S.271f
In ihrem Forschungsüberblick kommen ROBERTS & OWEN (1988) zu dem Schluß, daß es keine demographischen Unterschiede zwischen Menschen gibt, die eine Nah-Todeserfahrung hatten, und solchen, die keine hatten. Alter, Geschlecht, Bildungsgrad, Familienstand, Berufsstatus, sozio-äkonomischer Status und religiöser Hintergrund erlaubten keine Vorhersage, ob es zu einer solchen Erfahrung kommt. 3.5.2
Einer Untersuchung von GREYSON (1990) an Überlebenden eines Erdbebens in China, der 183 Menschen, die von einer Nah-Todeserfahrung berichteten, mit 63 Personen verglich, die keine hatten, wies ebenfalls nach, daß es keine statistisch signifikanten Unterschiede gab. 3.5.2
Daß die Zusammensetzung der Nahtodeserfahrung so wenig von Persönlichkeitsmerkmalen abhängt überrscht, da diese ja nach psychoanalytischem Konzept deutliche Auswirkungen auf die Nahtodeserlebnis-Inhalte haben müßten. Auch ein intro- oder extrovertierter Persönlichkeitsmodus vor dem Nahtodeserlebnis schien nicht mit den Nahtodeserlebnis-Elementen in Zusammenhang zu stehen. 1.6, 1.9
Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5,
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Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal
im voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von
Lesern immer bekomme.
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