ausgegliedert aus O7.19: 2/2009
letzte Überarbeitung: 9/2009
Als Penfield den freigelegten Temporallappen eines Epileptikers elektrisch stimulierte, rief dieser plötzlich: "Oh mein Gott, ich verlasse meinen Körper" 3.5.2
Forscher der Uni Genf berichteten, ein Operationsteam hätte ein Außerkörperliches Erlebnis künstlich ausgelöst, indem sie auf der Suche nach dem Ursprungsort der Epilepsie einer Frau einen Strom im Gyrus angularis angelegt hatten. 1.7
Allerdings nahm die Schweizer Patientin ihren Körper nur fragmentarisch und verzerrt wahr, während in Berichten über spontane außerkörperliche Erfahrungen solche Störungen des Körperbildes nicht auftauchen. Dort werden der eigene Körper und die Umgebung völlig realistisch gesehen. Dieses künstlich ausgelöste außerkörperliche Erlebnis stimmt daher mit spontanen Außerkörperlichen Erlebnissen nicht überein. Das schränkt die Aussagekraft des Befundes ein. 1.7
Der Schläfenlappen reagiert empfindlich auf Sauerstoffmangel der ebenfalls außerkörperliche Erfahrungen hervorrufen kann. 1.3, 1.6, 1.8, 1.9, 3.3 S.44, 3.5.2
Selbst bei den OBE-nahen Phänomenen Autoskopie und Depersonalisation fand man Abnormitäten (z.B. Theta-bursts und spikes) in der temporo-parietalen Region. 1.6
Wenn das Erdmagnetfeld aktiver ist, treten Epileptische Anfälle des Schläfenlappens und damit auch die dadurch entstehenden außerkörperlichen Erlebnisse häufiger auf. 16.5
Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5,
34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615,
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Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal
im voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von
Lesern immer bekomme.
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