erste Version: 12/2007
letzte Bearbeitung: 6/2012

P5.

Erzengel Michael

Die Beziehung des Teufels zu Michael

Ich (P2. Der Teufel) habe eine Enge Beziehung zu Michael und wenn ich einen Fürsprecher bei Engeln brauche, dann rufe ich Jesus oder Micheal zu Hilfe. Wenn ich bei Dunklen einen Fürsprecher suche, schicke ich dagegen gewöhnlich einen eigenen Anteil von mir.

Oft wird behauptet, Michael hätte im Kampf der Engel/Asen gegen die Dämonen/Wanen Satan (P3. Satan) besiegt und in die Hölle verbannt. Die Wahrheit ist sehr viel bitterer und von einem absoluten Sieg, kann nicht die Rede sein.

Auslöser für die Ereignisse, die Michael zu dem machten, was er heute ist, war ein Gespräch das ein dunkler Anteil von mir mit Sethia einem Satananteil führte. Dabei erfuhr ich, daß Satan ein großes schwarzes Loch konstruieren wollte, um durch diese Öffnung andere Welten besuchen zu können. Es gibt ein Universum, wo Satan das auch getan hat und dieses Universum existiert heute nicht mehr.

In diesem Universum habe ich mich jedoch entschlossen, Sethia entgegen meiner sonstigen Grundsätze an die Hellen zu verraten, weil ich überzeugt war, daß dieses Tor die Welt in sich zusammenbrechen lassen würde.

Daraufhin suchten die Hellen Freiwillige, die bereit waren, als Köder zu dienen, um Satan abzulenken, damit wir Satan den Schlüssel der Macht rauben können, so daß er nicht mehr die Macht zu solch gefährlichen Aktionen hat.

Grundsätzlich ist ein solcher Diebstahl Unrecht da diese Schlüssel keine Besitzgegenstände sondern ein integraler Bestandteil der Seele sind und wem das geraubt wurde, der ist nicht mehr ganz. Deshalb bestand von Anfang an die Absicht, den Schlüssel zurückzugeben, sobald nicht mehr die Gefahr besteht, daß Satan seine ursprüngliche Absicht umsetzt. Allerdings ist eine solche Absicht natürlich schlicht unrealistisch, wenn man bedenkt, welchen Haß es hervorruft, wenn man einem Wesen einen Teil von sich selbst wegnimmt. Und ich wußte, daß es unrealistish ist, wenn auch die Hellen das nicht begriffen - ich dachte nur, die Alternative wäre noch schlimmer.

Die Ausbildung von Michaels Legionen

Von denjenigen, die sich als Ablenkung zur Verfügung stellten, wurde Michael als Führer ausgewählt und ich - ein großer dunkler Anteil, nicht der helle Tiuvalanteil - übernahm die Ausbildung Michaels zum Krieger.

Wenn ein Engel von einem dunklen Fürsten zum Krieger ausgebildet wird, dann ist das Ergebnis eine harte Schule. Als dunkler Fürst überschätzte ich Michaels Belastbarkeit ziemlich und es gelang mir nur mühsam in den Kampfübungen sanft genug mit ihm umzugehen, daß er sich noch auf die Arbeit konzentrieren konnte, statt wegen irgendwelcher blauen Flecken zu weinen, von denen ich nicht einmal angenommen hätte, man könne sie bemerken.

Nun gut - es gelang mir nicht immer. Der Energiekörper der Engel auf feinstofflicher Ebene ist viel weniger stabil als der der Dunklen und sie sind zusätzlich wesentlich schmerzempfindlicher. Ich mußte ziemlich mühsam lernen, Helle nicht härter ranzunehmen, als sie es verkraften können, und da ich Michael am gründlichsten ausbilden mußte und ihn immer persönlich unterrichtet habe, hat er diesen Fehler abbekommen und die anderen Engel haben immer nur die abgemilderte Version bekommen, nachdem ich begriffen habe, daß ich noch viel vorsichtiger mit ihnen umgehen muß, damit sie wirklich etwas lernen.

Bei der Ausbildung der Hellen Krieger half mir Nezal und noch ein weiterer dunkler Fürst. Aber letztendlich konnte dabei wirklich nicht viel herauskommen.

Michaels Kampf gegen Satan

Die Zeit die zur Ausbildung für die entscheidene Schlacht zur Verfügung stand, war viel zu kurz - und der berühmte Kampf gegen die Dämonen wurde von halbausgbildeten Engeln gegen Dämonen, die das viel besser beherrschten, gefochten. Und selbstverständlich schnitten sie kämpferisch nicht gut ab.

Satan hat bei diesem Kampf 1/3 der Engel gefangen und in ihre (die meisten Satananteile sind weiblich) Höhlen entführt. Michael selbst wurde bei dem Krieg bei dem Sethiia auf die Erde verbannt wurde, schwer verletzt und gefangen, er konnte sich aber - weitgehend - befreien. Nur die Beine fehlen ihm noch.

Dennoch hat Michaels Kampf letztendlich seinen Zweck erfüllt und mir die Möglichkeit gegeben in unauffälliger Gestalt den Schlüssel der Macht zu rauben.

Satan hat Michael immer als schwach wahrgenommen, da Dunkle sich niemals freiwillig als Köder in so einem Kampf hergeben würden, wie Michael und seine Legionen es getan haben. Besonders dann nicht, wenn die Chancen, es zu überleben, so gering sind. Ich habe ihnen vorher gesagt, sie hätten so gut wie keine Chance nach dem Angriff zu entkommen - daß also zwei Drittel es geschafft haben, ist ein Ergebnis das wesentlich besser ist, als ich vorher zu hoffen wagte. Deshalb, und weil sie die Erinnerung an diese Entscheidung nicht mit in die Schlacht genommen haben, glaubt Satan, Michael sei ein unwissendes Opfer eines Planes von mir, die Macht im Universum zu bekommen, gewesen.

Tatsächlich habe ich nach dem Kampf sowohl meinen eigenen Schlüssel der Macht als auch den von Satan einem Hüter übergeben, an den Satan (gemeint sind die dunklen Anteile) nicht herankommen kann, denn es war mit einem heftigen Gegenschlag zu rechnen, der sich dann gegen mich richten würde, weil abzusehen war, daß Satan mich als Hauptgegner betrachtet. Besonders weil ich sichergestellt habe, daß er weiß, wer den Schlag gegen ihn geführt hat.

Danach hat Satan (=Yatrus) das zweite Geschehnis insceniert und es mir (dem Teufel=Xenu) in die Schuhe geschoben und mich danach so gründlich zerfetzt, daß ich sehr lange keinen Zugang mehr zum Licht fand. Es hat Satan sehr verärgert, daß er mir meinen Schlüssel der Macht nicht wegnehmen konnte. Ich weiß nicht, ob ich meine Weigerung hätte durchhalten können, wenn ich noch gewußt hätte, wo er ist. Aber daß ich das nicht weiß, hatte ich ja sichergestellt.

Michael als Invalide

Nach der Schlacht war Michael auf der feinstofflichen Ebene körperlich wie seelisch verkrüppelt. Satan hatte seine Beine als Raumschmuck an die Wand eines Raumes in ihrer Residenz in der Hölle gehängt, wo sie ständig gefoltert wurden. Michael bekam diese Foltern ständig mit, und war deshalb pausenlos von Schmerzen geplagt.

Gleichzeitig bildete er sich ein, er hätte es irgendwie fertigbringen müssen, die vielen Engel, die bei dem Kampf durch Satan gefangen wurden zu retten. Diese Denkweise ist menschlich, und die meisten Menschen in vergleichbaren Situationen haben ähnliche Gewissensbisse. Doch ich sehe nicht, wie es ihm hätte gelingen sollen. Die Ausbildung war zu kurz um es besser zu machen.

Beispielgeschichte, Loki (P2. Der Teufel):

Die Höhle

Ich kann mich erinnern, wie ich in der geistigen Welt vor langer Zeit mal zu einer Höhle gegangen bin.

Der betreffende Loki-Anteil war damals ein dunkles buckeliges Wesen, das überall von Fliegen umschwärmt war und nach verfaultem Fleisch stank. Dieses Erscheinungsbild ist auf Verletzungen zurückzuführen, die Satan mir zugefügt hat.

Davor stand Michael Wache. Michael war zu der Zeit ein zerrissenes helles Wesen, dem die Beine fehlten. Sein Flammenschwert war in dieser Scene verborgen.

Er meinte:
"Du darfst da nicht rein."
Ich habe ihn gefragt warum.
"Du bist zu verletzt, Du würdest dort zu Schaden kommen. Komm wenn Du willst können wir uns da neben dem Höhleneingang auf die Bank setzen und uns unterhalten."
Wenn ein Heller mit mir reden will, lasse ich mir das nicht zwei mal sagen ... zumindest war es damals so.
"Aber ich will da rein. Ich habe gehört da kann man die Wahrheit finden." (Es war ein Zugang zur Akasha-Chronik)
"Ich darf da auch nicht rein. Ich bin auch zu verletzt. Das muß man respektieren."
"Da bist Du bestimmt traurig drüber."
Er nickte. Ich bin dann in seiner Nähe geblieben.

Und dann wollte er, daß ich mit ihm kämpfen trainiere. Jeden Tag stundenlang. Dabei haben wir die ganzen Methoden zur Selbstverteidigung ohne Gegenwehr erfunden.

Er hat sich ganz offensichtlich gefreut mich zu sehen und mich in sein Versteck eingeladen. Aber Michaels Gäste waren immer gar nicht so erbaut, wenn sie mich gesehen haben.

Er meinte dann immer ob sie wirklich seinen Lehrmeister wegjagen wollten.

Er hatte eigentlich immer Schmerzen. Tagsüber ging es einigermaßen, weil er dann wach war und sich ablenken konnte. Aber es war ziemlich schwierig ihn mal zum Lachen zu bringen.

Nachts war es schlimmer, weil er immer Alpträume hatte und wenn er mich dann gesehen hat, hat er angefangen zu schreien, weil ich so dunkel und kaputt war wie die Wesen aus seinen Alpträumen. Deshalb konnte ich ihn dann nicht trösten, das hat ja alles nur noch schlimmer gemacht. Also habe ich dann einen Hellen gesucht, der ihn trösten kann - aber das war gar nicht so einfach, die wollten alle nicht, weil sie gesagt haben, sie halten das nicht aus.

Sie fühlen dann alles was er fühlt in vollem Ausmaß mit. Das tue ich bei sowas zwar inzwischen auch, aber ich würde deshab niemanden mit so etwas alleinlassen.

Die meisten haben es nur einmal versucht und nie wieder. Und die sechs bis acht, die das häufiger gemacht haben, die hatten alle noch viel anderes zu tun und waren deshalb nicht immer da.

Weitere Begegnungen an diesem Ort: FFI10. Kersti: Inhalt: C'her'ash
FF62. Kersti: Erkenne Michael
FF89. Kersti: Das müssen wir mit Michael besprechen
FF90. Kersti: Michael will Dich sprechen, Schutzengel
Wenn ich Engel aus den dunklen Systemen befreit habe, habe ich sie nachher immer an Michael übergeben, denn wenn bekannt wurde, daß ich jemandem geholfen habe, wurde derjenige immer von den Engeln ausgegrenzt weil sie sich einbildeten, wer gut über mich redet, müsse ein Verräter sein. Satan wußte natürlich genau, daß er regelmäßig unter den Fluchthelfern auch Anteile von mir gefangen hat aber niemals einen Anteil von Michael. Nur hätte es wirklich nicht zu Satans Plänen gepaßt, das den Hellen zu verraten.

Satan hat Michael gehaßt und ihn und diejenigen seiner Legionen, die entkommen sind, gejagt und, wann immer er sie fassen konnte, gefoltert. Michael hat darauf mit Wutanfällen und Angeberei reagiert, ohne jedoch seine wirkliche Aufgabe jemals zu erwähnen oder die Leistungen die er selbst vollbracht hat, denn die waren geheim und die Aufgaben, die er jetzt versieht, sind es immer noch.

Aus Sicht einiger Satananteile war Michael deshalb immer jemand, der sich mit den Federn des Teufels schmückt und selber fast nichts geleistet hat. Jemand der wertlos genug ist, um ihn als Köder zu benutzen und dann wegzuwerfen.

Kersti


Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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