erste Version zwischen dem 01.05.2000 und dem 07.06.2000
letzte vollständige Überarbeitung: 3-6/2023
letzte Bearbeitung: 6/2023

V46.

Warum man Gesprächspartner braucht, um seine Reinkarnationserinnerungen richtig einzuordnen

Inhalt

Übergeordneter Artikel:
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben.
Dieser Text:
V46.1 Kersti: Einleitung
V46.2 Kersti: Man braucht Gespräche, um Erfahrungen in sein Weltbild integrieren zu können
V46.2 Kersti: Ich wunderte mich, warum sie meine Fragen nur sehr vage beantworten konnten aber glaubten, daß meine Erfahrungen nicht so etwas Großartiges sein könnten, wie sie erlebt hatten
V46.3 Kersti: Informationsverarbeitung und irdische Handlungen
V46.4 Kersti: Andere Leute verdrängen andere Teile eines Lebens, daher führt zu zweit aufarbeiten zu weitaus schnelleren Erfolgen
V46.4 Kersti: "Reden die schon wieder diesen Mist!?!"
V46.4 Kersti: "Ich sollte meinen Eltern dafür dankbar sein, daß ich, indem sie sich dafür zur Verfügung gestellt haben, meine Schuld ausgleichen konnte."
V46.5 Kersti: Der Wert eines Gesprächspartners, wenn man etwas logisch prüfen will
V46. Kersti: Quellen

 
Inhalt

1. Einleitung

Als ich anfing mich an frühere Leben zu erinnern, las ich ein Buch " Buch: Entdecke deine früheren Leben von Autor: Trutz Hardo und probierte aus, ob ich mich auch an frühere Leben erinnern kann.
V67. Kersti: Entdecke Deine früheren Leben
Die Geschichten, die mir bei diesen Experimenten ins Bewußtsein kamen, schrieb ich dann auf, wenn sie mir gefielen. In seinen Grundzügen war das also eine recht einsame Art des Reinkarnationserinnerungen aufarbeitens.

Allerdings habe ich dann später auch mit anderen Leuten über meine Erinnerungen geredet und festgestellt, daß sich dadurch einiges änderte.

 
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2. Man braucht Gespräche, um Erfahrungen in sein Weltbild integrieren zu können

Ich war mein Leben lang hellsichtig, doch es gelang mir erst, meine hiermit verbundenen Erfahrungen in mein Weltbild zu integrieren, als ich Menschen fand, mit denen ich offen über diese Erfahrungen reden konnte. Bis dahin waren meine spirituellen Erfahrungen auf seltsame Weise getrennt vom Rest meines Lebens und auch von meinem Weltbild.
V257. Kersti: Leben in zwei getrennten Welten
Mit den Reinkarnationserinnerungen war das Problem nicht ganz so eklatant. Als ich Hardos Buch gekauft hatte, hatte ich meinen Besuch des Option-Institutes bereits hinter mir und eines, das sich dadurch verändert hatte, war, daß ich danach plötzlich viele Leute fand, mit denen ich über spirituelle Themen reden konnte.
V223. Kersti: Option - was mir einmal sehr geholfen hat
Andererseits hatte keiner von ihnen Reinkarnationserinnerungen in dieser Menge und Tiefe. Sie interessierten sich also für so etwas, konnten aber nicht wirklich mitreden. Das war mir aber zunächst gar nicht so bewußt.

Beispielgeschichte, Kersti:

Ich wunderte mich, warum sie meine Fragen nur sehr vage beantworten konnten aber glaubten, daß meine Erfahrungen nicht so etwas Großartiges sein könnten, wie sie erlebt hatten

Ich wunderte mich, warum meine neuen Freunde meine sehr differenzierten Fragen nur sehr vage beantworten konnten; aber trotzdem der Ansicht waren, daß meine sehr viel differenzierter und in einem normaleren Ton beschriebenen Erfahrungen ganz bestimmt nicht so etwas Großartiges sein könnten, wie das was sie erlebt hatten. Damals dachte ich, wenn alle so denken, haben sie möglicherweise recht. Inzwischen denke ich, daß wir da alle einer Täuschung aufgesessen sind. Ich hatte vor Jahren meine erste spirituelle Erfahrung mit einem Wesen, das mir zunächst wie Gott erschien.
V232.2.4 Kersti: Ich bekam also zuallererst einmal Angst, daß Gott böse sein könnte
S48. Lied: Traum der Berge von Südtirol, MP3
Da ich aber danach einige Jahre täglich mit diesem liebevollen Wesen geredet habe, war es mir vertraut und alltäglich geworden. Es war keine völlig aus dem Alltag herausgehobene unfaßbar heilige Erfahrung mehr, sondern etwas, was mir inzwischen vertraut und bekannt war, über das ich viel nachgedacht hatte und ich konnte diesem Wesen auch so viele Fragen stellen, wie ich wollte. Diese Vertrautheit erschien dann meinen Gesprächspartnern, als könnte es gar nicht sein, daß ich eine so ähnliche Erfahrung gehabt hätte wie sie. Sie dachten, wenn es mir so vertraut und alltäglich ist, muß es viel banaler und unbedeutender sein als ihre wunderbare Erfahrung.

Für die Reinkarnationserinnerungen hatte ich damals also Zuhörer, aber keine wirklichen Gesprächspartner. Das bewirkte zunächst einmal, daß ich die Geschichten zwar aufschrieb, wie ich früher meine frei erfundenen Fantasygeschichten aufgeschrieben habe, daß sie mir aber, obwohl ich emotional mehr beteiligt war, irgendwie für eine Art Fantasy gehalten habe. Ich stelle selbst heute immer wieder fest, daß ich Erfahrungen bezweifle, für deren Richtigkeit ich längst Beweise habe.

Später, als ich Gesprächspartner gefunden hatte, erschienen mir die Erinnerungen dadurch viel realer, als sie mir erschienen waren, als ich noch keine Gesprächspartner gehabt hatte. Außerdem fühlen sich für mich Erinnerungen echter an, nachdem ich mich mit anderen über diese Erinnerungen unterhalten habe, als sie sich anfühlen, wenn ich sie zwar erinnert und aufgeschrieben habe, aber keinen Gesprächspartner dazu habe. Dies gilt für Erfahrungen, die zu fantastisch erscheinen, um wahr zu sein, im viel stärkeren Maße als für normale Erfahrungen, wo ich mich schon mit vielen Leuten über ähnliche Erfahrungen unterhalten habe. Bei normalen Erfahrungen habe ich diese Zweifel so eben nicht, weil sie in meine Vorstellung passen, wie die Welt nun einmal wäre.

 
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3. Informationsverarbeitung und irdische Handlungen

Ein zweiter Grund, weshalb Gesprächspartner wichtig sind, ist daß Menschen Erfahrungen gründlicher und bewußter verarbeiten können, wenn sie ihre Gedanken laut aussprechen oder aufschreiben. Deshalb wird sowohl bei Option als auch beim auditieren (und vermutlich ebenso bei vielen anderen Therapieformen) gesagt, daß man das Problem nicht nur durchdenken soll sondern die Gedanken auch laut aussprechen muß, damit sie ihre volle therapeutische Wirksamkeit entfalten.

 
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4. Andere Leute verdrängen andere Teile eines Lebens, daher führt zu zweit aufarbeiten zu weitaus schnelleren Erfolgen

Es gibt Menschen, die beim Aufarbeiten helfen und Menschen, die es behindern. Wenn man einen Aufarbeitungspartner hat, der prinzipiell bereit ist, genauso zu bohren, wie man selbst und sich bemüht herauszufinden, was damals war, kommt man beim Aufarbeiten weitaus schneller voran, wenn man mit jemandem zusammenarbeitet, als man vorankommt, wenn man alleine an denselben Leben arbeitet. Wenn ich beim Aufarbeiten früherer Leben wesentliche Fortschritte gemacht habe, die mein aufarbeiten auf eine neue Ebene gehoben haben, hing das bei mir immer damit zusammen, daß ich Kontakt mit einer neuen Person hatte, die zusammen mit mir an diesen Themen gearbeitet hat. Während Zeiten in denen ich eher eine Stagnation erlebt habe, damit zusammenhingen, daß ich gerade keine wichtigen Aufarbeitungspartner verfügbar hatte. Allerings waren diese scheinbaren Zeiten der Stagnation auch nötig, um das vorher ans Tageslicht geholte richtig zu verarbeiten und aufzuschreiben.
VB155. Kersti: Menschen, die beim Aufarbeiten helfen und Menschen, die es behindern
Eines ist, wenn ich mir zusammen mit einer Freundin ein gemeinsames früheres Leben anschaue grundsätzlich frustrierend. Vorher dachte ich, ich hätte die Geschichte dieses Lebens einigermaßen vollständig und richtig aufgeschrieben, nachher weiß ich, daß ich ausgerechnet eine der wichtigsten Personen oder eines der zentralen Ereignisse verdrängt hatte und die Geschichte ist mal wieder im Lückentextstadium!
V42.5.1 Kersti: Die Verdrängung von nahestehenden Personen
Generell ist es kaum möglich frühere Leben wirklich ausgewogen darzustellen, weil man eben nur das weiß, was man beim Aufarbeiten ins Bewußtsein geholt hat und daher schon von vorneherein ein sehr unvollständiges Bild des jeweiligen Lebens hat. Imm Gegensatz davon hat man für dieses Leben normalerweise ein Bewußtsein für alle wesentlichen Eckdaten und ein recht vollständiges bewußtes Wissen, was man im Leben so erlebt hat, daher weiß man, was eine ausgewogene Darstellung wäre.
V45. Kersti: Reinkarnationserinnerungen: Das frühere Leben ist lang, was uns nicht paßt, bleibt einfach vergessen
Manchmal stellt sich aber auch die Frage, inwieweit das, was man jetzzt aus einem früheren Leben erinnert, im damaligewn Leben bewußt war. Ich beschäftige mich in diesem Leben mit Reinkarnationserinnerungen und Erlebnissen aus der Geistigen Welt. Daher kann es sein, daß es mir jetzt leichter fällt, mir eine Nahtoferfahrung aus einem früheren Leben bewußt zu machen, als in dem damaligen Leben selbst, in dem ich möglicherweise viel mehr auf das materielle Leben ausgerichtet war.
VB247. Kersti: Zu viele Fantasyelemente in Reinkarnationserinnerungen

Die Leute, mit denen zusammen ich aufarbeite, haben sich heutzutage meist über meine Internetseite bei mir gemeldet. Sie telefonieren also mit mir, weil ihnen das was ich dort geschrieben habe, vernünftig oder sympathisch erschien. Entsprechend sind es oft Menschen, mit denen ich mich weitaus besser verstehe als mit den Leuten, die ich so auf der Straße kennenlerne. Nicht Menschen, die im eigentlichen Sinne bessere Menschen sind, aber durchaus Menschen, die mir weitaus ähnlicher sind, als es der Durchschnitt der Bevölkerung ist, denn die meisten Menschen finden Gespräche mit mir eher anstrengend oder zu verrückt.

Verblüffend finde ich allerdings, wie anders die Sicht von Menschen, die nie mit mir zusammen aufarbeiten würden, zu meiner ist. Besonders irre sind die "Reden die schon wieder diesen Mist!?!"-Erfahrungen.

Beispielgeschichte, Kersti:

"Reden die schon wieder diesen Mist!?!"

Ich lese also ein Buch, das irgendjemand anders gechannelt hat, werde wütend und denke: "Reden die schon wieder diesen Mist!?!" und setze mich hin, um eine Gegendarstellung zu schreiben. Artikel, die so entstanden sind, sind beispielsweise folgende:
VB98. Kersti: Newton und der Teufel - eine Vergleichsstudie um zu zeigen, wie die Herkunft in der geistigen Welt die feinstoffliche Weltsicht verzerrt
VB137. Kersti: Findet man bei Keylontic Science den einzig wahren Weg zum Aufstieg?
VB180. Kersti: Die Lösung der Endzeitproblematik kann weder durch Wissen, noch durch Liebe allein geschehen, sondern nur, indem sich Wissen und Liebe zu Weisheit verbinden
VB200. Kersti: Entsteht das Böse durch Rebellion gegen Gott?
Vor Jahren bin ich mal mit einer Schwester auf eine Pfadfinderfahrt gegangen, weil sie gerne Hilfe bei der Gruppe an Mädchen haben wollte, die sie zu der Zeit führte. Wir beiden hatten zu der Zeit schon einige Jahre außerhalb unseres Elternhauses gelebt und uns nur gelegentlich besucht und dabei warten kaum Unstimmigkeiten aufgetreten. Ganz anders als wir zwei Wochen eng zusammengearbeitet haben, um uns um die Mädchengruppe zu kümmern. Plötzlich tauchten alte Streits aus meiner Kinderzeit wieder auf, die wir tatsächlich Wort für Wort neu aufführten. Und dabei dachte ich "Redet sie schon wieder diesen Mist!?!" Mit meiner Schwester verstehe ich mich heute noch gut, doch solche auswendig gelernten Streits hat man wohl nur mit seiner eigenen Familie! - Dachte ich mir damals. Und dann lese ich ein Buch von irgendeinem mir - so weit ich in diesem Leben weiß - unbekannten Esoteriker über ein Thema, mit dem ich mich in diesem Leben noch nicht so intensiv befaßt habe und denke "Reden die schon wieder diesen Mist!?!" und schreibe die Gegendarstellung, die ich meine Gefühl nach zu urteilen schon immer veröffentlichen wollte - nur daß ich so weit ich weiß in diesem Leben noch nicht darüber nachgedacht habe! - Das ist doch irre, oder?

Beim Schreiben der Gegendarstellung bekomme ich einige Sichtweisen zu spirituellen Themen ins Bewußtsein, von denen ich vorher nicht gewußt hatte, daß das meine Meinung ist.

Wenn ich bei einem Channeling denke: "Reden die schon wieder diesen Mist!?!" dann ist das natürlich ein schlagender Beweis, daß die Person, auf deren Channeling ich so reagiert habe, die Inhalte einigermaßen akkurat gechannelt hat, ihr spirituelles Ich tatsächlich diese Meinung vertritt und das mit einiger Überzeugung. Es handelt sich bei dem Text, auf den ich so reagiere, also nicht um eine Lüge, sondern um eine uns beiden im Feinstofflichen wohlbekannte Meinungsverschiedenheit zwischen meinem höheren Selbst und ihrem.

Neben den "Reden die schon wieder diesen Mist!?!"-Erfahrungen gibt es aber auch Lebensplanungsstrategien, die bei manchen Gruppenseelen gang und gäbe sind und auf die ich nun wirklich niemals verfallen würde. So gibt Autor: Trutz Hardo in Buch: Das große Handbuch der Sexualität ein Beispiel wieder, in dem Folgendes passierte:

Aus der Praxis der Lehrerin von Hazel Denning

"Ich sollte meinen Eltern dafür dankbar sein, daß ich, indem sie sich dafür zur Verfügung gestellt haben, meine Schuld ausgleichen konnte."

"Eine junge Frau kam zu ihr (der Lehrerin von Hazel Denning) und offenbarte, daß sie brutale Eltern habe und dass auch Mißbrauch stattgefunden habe. Sie wollte nun herausfinden, warum ihr dieses Schicksal aufgebürdet werden mußte. Es stellte sich in der Rückführungstherapie heraus, daß sie in einem früheren Leben ein Bettler in Deutschland war, den kinder hänselten. In seiner Wut auf Kinder konnte er sich eines Tages nicht zurückhalten und schlug auf ein Kind derart ein, dass dieses starb. Dann wurde der heutigen jungen Frau bewußt, dass sie sich diese Eltern ausgesucht hatte, um karmische Schuld von damals abzutragen. Und sie sagte dann am Ende dieser Rückführung: "Ich sollte meinen Eltern dafür dankbar sein, daß ich, indem sie sich dafür zur Verfügung gestellt haben, meine Schuld ausgleichen konnte." Und mit dieser Erkenntnis war ihr Haß auf ihre Eltern verschwunden.2. S.215
Wenn ich irdisch so etwas höre, denke ich "Das ist völliger Schwachsinn! Wenn man Schläge zurückbekommt weil man jemanden geschlagen hat, dann heißt das zunächst mal nur, daß zwei Leute geschlagen worden sind! Strafen haben unter gewissen Umständen einen Nutzen, um ausreichend Ordnung aufrecht zu erhalten, daß die Menschen in einem so geordneten System in Frieden leben können aber sie sind nicht an sich etwas nützliches oder Gutes. Außerdem sollten die Strafen nach Möglichkeit eine echte Wiedergutmachung sein wie - ich habe jemanden verletzt also heile ich ihn. Ich habe etwas kaputt gemacht, also repariere ich es oder sorge für Ersatz." So denke ich aber nicht nur als irdischer Mensch, meine Feinstofflichen Anteile denken und handeln genauso. Es gibt genug Leid auf der Welt, wir wollen weder mehr Leid zugefügt bekommen noch mehr Leid erzeugen, daher beschäftigen wir uns damit unsere früheren Fehler wieder in Ordnung zu bringen und nicht damit, anderen zu erlauben, daß sie uns dasselbe antun, wie wir ihnen vielleicht früher angetan haben.

Aus meiner Sicht geht ein erheblicher Teil der irdischen Unterschiede in den spirituellen Sichtweisen unterschiedlicher Menschen auf Unterschiede darin zurück, was unser jeweiliges höheres Selbst glaubt und welche Ansichten in unserer Gruppenseele und in unserem feinstofflichen Freundeskreis verbreitet sind. Diese unterschiedlichen Weltbilder im Feinstofflichen sind mindestens so unterschiedlich, wie die Weltbilder unterschiedlicher Menschen auf der Erde sein können.
VA148. Kersti: Die unterschiedlichen Jenseitsvorstellungen der verschiedenen Geister

 
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5. Der Wert eines Gesprächspartners, wenn man etwas logisch prüfen will

Wenn man sich an ein früheres Leben erinnert, dann ist es einerseits wertvoll zu wissen, welche Fehlerquellen es bei diesem Thema überhaupt gbt:
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben.
Ich hatte die erste Version der Artikel zu Fehlerquellen bei Reinkarnationserinnerungen im Jahr 2000 aufgeschrieben, weil mir keine solche Auflistung aus der Literatur bekannt war. Neben einem Verständnis der generellen Fehlerquellen, von denen man natürlich auch in einem Gespräch erfahren kann, hat aber auch jeder Mensch eine gewissen Blindheit für die eigenen Fehler. Einerseits liegt das daran, daß man, wenn man eine Möglichkeit etwas zu verstehen gefunden hat, erst einmal in dieser Gedankenbahn drin ist, und daher einfach nicht darauf kommt, daß es auch alternative Deutungen geben könnte. Wenn jetzt jemand anders denselben Sachverhalt betrachtet, kommt er zuerst auf einen anderen Gedanken. Wenn man dann darüber redet, wird einem erst dadurch bewußt, daß es auch andere Deutungsmöglichkeiten gegeben hätte und fruchtbare Diskussionen können entstehen, durch die man das Thema tiefer versteht. Wenn man etwas sagt oder aufgeschrieben hat, gibt es andererseits auch das Problem, daß man zwar selber weiß, was man warum denkt, aber vielleicht vergessen hat, einen Gedankenschritt davon zu erwähnen. Der Gesprächspartner macht einen dann auf die Lücke aufmerksam, so daß man sich erst mit seiner Hilfe wirklich verständlich ausdrückt.

Kersti

 
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Quellen

  1. Autor: Trutz Hardo: Buch: B59.1 Entdecke deine früheren Leben. (1991) München: Peter Erd Verlag, ISBN 3-8138-0202-7
  2. Autor: Trutz Hardo: Buch: B59.2 Das große Handbuch der Sexualität. Was Trancerückführungen offenbaren. (2004) D Güllesheim: Die Silberschnur, ISBN 3-89845-074-0