12/2007

V109.

Das Allwissenheitssyndrom

Inhalt

V109.1 Kersti: Viele unsichere Leute neigen dazu, Hochbegabte für dumm zu erklären
V109.1 Kersti: Das haben Leute gesagt, die viel klüger sind als wir beiden...
V109.1 Kersti: Wenn ich mit dir rede, komme ich mir so blöd vor
V109.2 Kersti: Ich halte mich durchaus für ungewöhnlich intelligent, aber es interessiert mich kaum, ob ich für hochbegabt gehalten werde
V109.3 Kersti: Die Hochbegabungstexte haben eine ganz andere Funktion
V109.3 Kersti: Ich glaubte, sie hielt mich für verrückt und war völlig verwirrt, weil ich doch genau wußte, daß sie da genauso denkt wie ich!
V109.3 Kersti: Erwachsene sind von Natur aus weise und allwissend, oder?
V109.4 Kersti: Wer Hochbegabt ist, muß das auch wissen
V109. Kersti: Quellen

 
Inhalt

1. Viele unsichere Leute neigen dazu, Hochbegabte für dumm zu erklären

Es gibt so einen gewissen Typ Leute, die meinen, sie müßten mich mit Aussagen wie der Folgenden beglücken:
Aus einer Mail:
Du versuchst dich als Genie darzustellen, obwohl nichts darauf hindeutet dass du außerordentlich begabt bist. Eher das Gegenteil davon ist der Fall.
Als ich jünger war, habe ich ihnen tatsächlich geglaubt, daß sie das meinen, was sie sagen, doch inzwischen habe ich so einige Erfahrungen gemacht, die mich ernsthaft daran zweifeln lassen. Damals war ich völlig verunsichert, denn ich hatte keineswegs versucht, mich als Genie darzustellen, denn jedes mal wenn ich auch nur andeutete, daß ich mich für klug hielt, bekam ich eines auf den Deckel. Auf sich für ein Genie halten stand daher bestimmt so etwas wie Todesstafe. In den meisten Fällen hatte ich lediglich versucht mich an das übliche Niveau anzupassen und es war mir nicht gelungen.
Beispielgeschichte, Kersti:

Das haben Leute gesagt, die viel klüger sind als wir beiden...

Ich hatte eine Grundschullehrerin, die sich ständig durch mich angegriffen fühlte und mir erzählte, ich müsse ihren Worten vertrauen, weil das doch Leute gesagt hätten, die viel klüger seien als wir beiden. Ich muß sagen, ich hatte damals schon meine Zweifel, denn diese "klügeren" Leute, hatten ja genau wie ich eine Grundschule besucht. Als erwachsener Wissenschaftler war jemand mit meiner Intelligenz sicherlich gebildeter als ich - aber intelligenter? Zumindest wären sie nicht intelligenter als alle Grundschüler, schließlich würden auch aus einigen heutigen Grundschülern später Wissenschaftler werden. Trotzdem war diese Grundschulleherin für mich ein Quell ständiger Verunsicherung, da ich ständig ihren Ärger zu wecken schien und nicht wußte warum.

Ich kam als Kind nicht auf den Gedanken, daß ich gebildeter sein könnte als meine Grundschullehrerin. Sie war so alt wie meine Mutter. Sie hatte bestimmt inzwischen viel mehr gelesen als ich in meinem jungen Alter gelesen haben könnte, oder? Dann wußte sie bestimmt all die Dinge, die ich sie fragte, schließlich war das nur ein Schritt weiter, als das, was ich gelesen hatte. Warum beantwortete sie meine Fragen einfach nicht?

Als ich längst erwachsen war, sprach ich dann mit meiner Mutter darüber, daß Hochbegabgte gesagt bekommen müssen, daß sie hochbeghabt sind, weil sie sonst die falschen Maßnahmen ergreifen, um zwischenmenschliche Probleme zu lösen. Dabei erzählte mir meine Mutter, daß ausgerechnet diese Grundschullehrerin, die mich als Kind so verunsichert hatte, mich für ein besonders aufgewecktes Kind gehalten hatte.

Mit meinem heutigen Wissen deute ich das völlig anders. In der zweiten Klasse der Grundschule fand ich es hundsgemein, daß man sich in der Schülerbücherei nur ein Buch pro Woche ausleihen darf. Das reicht doch nie! Ich las die Zeitschrift Tier, die sich an erwachsene Leser wandte - und damals, da Horst Stern sie noch leitete, deutlich gehaltvoller war als heute. Ich habe mich in der Grundschule auch am vollen Bücherschrank meiner Eltern bedient und alles gelesen, was näherungsweise interessant schien und dasselbe mit der Gemeindebücherei von Reinharsdshagen und der evangelischen Gemeindebücherei gemacht. Zu jedem Geburtstag und jedem Weihnachten wurden Bücher verschenkt. Vermutlich habe ich die arme Frau völlig verunsichert, weil ich ihr ständig Fragen gestellt habe, auf die sie keine Antwort wußte. Nur war sie dummerweise nicht so klug zu sagen: Das weiß ich auch nicht, daß mußt du in der Bücherei nachlesen. Schließlich ist es nicht die Aufgabe von Grundschullehrern, allwissend zu sein!

Heute ist es natürlich noch wesentlich einfacher als damals. Einen solchen Grundschüler läßt man seine Fragen in Wikipedia nachschauen.

Doch das Problem hat mich nie verlassen.

Beispielgeschichte, Kersti:

Wenn ich mit dir rede, komme ich mir so blöd vor

Ein Dozent an der Uni, der mir erzählte, ich wäre völlig unfähig, Lehrerin zu werden, meinte irgendwann dann plötzlich, wenn er mit mir redet, käme er sich immer so dumm vor. Ich dachte mir nur: Was kann ich für Deine Minderwertigkeitskomplexe!

Fassungslos macht mich, warum der Mann solche Minderwertigkeitskomplexe hatte - seine Veranstaltung war nämlich wirklich außergewöhnlich gut im Vergleich zu anderen Veranstaltungen mit ähnlicher Funktion. Dazu muß man kein Genie sein, aber ein dummer Mensch bekommt so etwas nicht hin.

In beiden Fällen gibt sich jemand als allwissend aus, der eigentlich sehr unsicher ist.

Bei Hochbegabten wird einiges als Arroganz wahrgenommen, was eigentlich ganz andere Ursachen hat.
O6. 4.2.1 Gib nicht so an!
O6. 4.2.4 Vereinfachen und komplizierter machen: Wenn Unsicherheit mit Arroganz verechselt wird
O6. 4.2.5 Verwechslung von Selbsständigem Denken mit Angriffen auf Autorität
O6. 3.1.3 Verständigung und andere Denkweisen: Meint er wirklich meinen Text?

 
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2. Ich halte mich durchaus für ungewöhnlich intelligent, aber es interessiert mich kaum, ob ich für hochbegabt gehalten werde

Nur damit wir uns nicht mißverstehen: Ich glaube, daß ich eine Intelligenz habe, die im Bereich der Hochbegabung liegt, weil es so schwierig für mich ist, Menschen zu finden, die für mich als Gesprächspartner interessant sind. Daß Intelligenztests bei mir meist einen IQ von 120 ergeben, erkläre ich mir damit, daß ich eine ungewöhnlich hohe Flüchtigkeitsfehlerrate habe. Trotzdem versuche ich mich, wenn ich die diesbezüglichen Erfahrungen beschreibe, nicht, mich als etwas Besonderes aufzuspielen. Es ist lediglich so, daß ich mich weigere, bei dem Thema etwas zu sagen, was ich für gelogen halte. Ich halte mich für hochbegabt, also nenne ich mich so. Andere waren deshalb grausam zu mir, also beschreibe ich das als Grausamkeiten.

Was Menschen darüber denken, die selbst nicht hochbegabt sind, ist aus meiner Sicht letztendlich deren Problem. Wenn sie mit meiner Art zu denken entspannt umgehen können, kommen wir miteinander aus, wenn sie meinen, stänkern zu müssen, können sie mir gestohlen bleiben. Ob sie mich für intelligent halten, ist unwichtig, weil es weder mir noch ihnen nützt, wenn sie meinen, ich wäre intelligent und weder mir noch ihnen schadet, falls sie mich für dumm oder verrückt halten.

Anders liegt die Sache bei Menschen, die für mich als Gesprächspartner interessant sind. Es ist mir sehr wichtig, daß ich ihnen meine Intelligenz zeige, indem ich meine Ideen und Gedankengänge veröffentliche, weil das die bisher erfolgreichste Strategie ist, um Menschen ausfindig zu machen, mit denen ich mich gerne unterhalte. Dabei interessiert mich nicht, ob derjenige dabei über meine Intelligenz nachdenkt. Wichtig ist, daß möglichst genau die Menschen, mit denen ich darüber reden wollen würde, denken: "Das ist aber ein interessanter Text!" - Und dann mit mir Kontakt aufnehmen.

Allerdings erstreckt sich diese Mühe nicht auf Dinge, an denen weniger begabte Leute die Intelligenz ablesen zu können meinen: Ich korrigiere Rechtschreibfehler zwar, falls ich darüber stolpere, lade aber alle halbfertigen und unkorrigierten Texte mit hoch, so daß auf meiner Internetseite regelmäßig Seiten mit vielen Rechtschreibfehlern und logischen Lücken (weil unfertig) zu besichtigen sind.

 
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3. Die Hochbegabungstexte haben eine ganz andere Funktion

Die Hochbegabungstexte selbst dienen nicht der Kontaktaufnahme, sondern haben etwas mit meinen vergangenen Erfahrungen zu tun. Als ich ein Kind war, hat mich beinahe jede Reaktion auf meine Intelligenz verunsichert.

Am schlimmsten waren die Situationen wo Autoritätspersonen regelrecht gemein und grausam waren, weil sie durch meine Intelligenz verunsichert wurden. Aber selbst, wenn es sich um grundsätzlich freundliche Reaktionen handelte, verunsicherten sie mich oft.

Beispielgeschichte, Kersti:

Ich glaubte, sie hielt mich für verrückt und war völlig verwirrt, weil ich doch genau wußte, daß sie da genauso denkt wie ich!

Ich lud eine Klassenkameradin zu meinem siebten Geburtstag ein, die von der gesamten Klasse ausgegrenzt wurde, weil sie so dick war. Ich hatte lange darüber nachgedacht, wie ich ihr eine Freude machen kann, weil ich ihr doch kaum helfen konnte und mir das so leid tat.

Meine Mutter fand das einerseits unheimlich süß und gut von mir, machte sich aber auch Sorgen, weil sie befürchtete, daß ein Kind, das denkt wie wesentlich ältere Kinder vielleicht von gleichaltrigen Kindern ausgegrenzt werden könnte, weil es von ihnen nicht verstanden wird. Diese Sorge war ja durchaus berechtigt, doch ich habe als sieben- oder achtjährige etwas völlig anderes verstanden: Ich glaubte, sie hielt mich für verrückt und war völlig verwirrt, weil ich doch genau wußte, daß sie da genauso denkt wie ich!

Eines wirkt sogar geradezu absurd:
Beispielgeschichte, Kersti:

Erwachsene sind von Natur aus weise und allwissend, oder?

Im Grundschulalter verunsicherte mich auch jede Situation, in der ein Jugendlicher erkannt hätte, daß er selbst intelligenter ist als der Lehrer oder Erwachsene und daß diese Autoritätsperson das nur nicht zugeben will. Ich hielt Erwachsene grundsätzlich für gebildeter, als ich es bin, auch wenn ich argumentierte wie ein Jugendlicher und meine Meinung eindeutig vertrat und erwartete, daß sie mir diese Meinung gefälligst widerlegen sollen, weil sie doch recht haben müssen, wenn sie erwachsen sind - oder? Ich fühlte mich furchtbar betrogen, wenn sie mir die Beweise nicht lieferten, von denen ich glaubte, daß diese weisen Erwachsenen sie doch haben müßten.

Auch wenn der Erwachsene mir sagte "Das weiß ich auch nicht", wie meine Eltern das regelmäßig taten, wenn sie etwas nicht wußten, kratzte das nicht an ihrem Image als weiser Erwachsener. Ich verstand ja rein logisch durchaus, daß niemand allwissend sein kann. Außerdem erfuhr ich die Antwort ja meist trotzdem, weil meine Eltern sie einfach im Lexikon nachschauten und mich später dazu anhielten, das selbst zu tun. Dieses "Ich weiß nicht" war für mich sogar eine sehr beruhigende Antwort, weil sie zutraf und mir dadurch Orientierung und Sicherheit in der Welt gab.

Erwachsene, die versuchten wissend zu erscheinen, obwohl sie sich ihrer Sache nicht sicher waren, haben mich dagegen sehr verunsichert, weil ich die logischen Fehler ja durchaus gesehen habe und ihre Ansichten logisch widerlegen konnte, aber ein Gefühl hatte, das darauf bestand, daß Erwachsene immer recht haben.

Wenn ich darüber nachdenke, wie meine verunsicherte Reaktion auf Erwachsene zustandekam, denke ich, daß sie einfach ein Instinkt ist. Denn dieses absolute Vertrauen, daß Erwachsene rechter haben als das Kind, taucht dermaßen häufig in der psychologischen Literatur auf, und wurde mir so oft berichtet, daß ich annehmen muß, daß alle Kinder bis zur Pubertät so denken, auch wenn es nur selten dermaßen absurde Formen annimmt, weil Erwachsene im allgemeinen einen ausreichenden Wissensvorsprung haben, damit sich dieses Problem nicht in dem Ausmaß manifestiert.
VB50. Kersti: 4. Lehren lernen: Emotionale Reife und intellektuelle Fähigkeiten sind gleichermaßen nötig

Was mir an den Erwachsenen dabei aber richtig Probleme bereitete war, daß immer wenn ich irgendwie die Vermutung äußerte, daß ich klüger sein könnte als andere - dann wurde mir gesagt, man dürfe nicht glauben, man sei besser als andere. Und ich war brav und habe es nicht einmal mehr gedacht.

Nun, um etwas Besseres sein ging es mir dabei ja gar nicht. Schließlich sind angeborene Fähigkeiten nichts was ich mir verdient habe und wofür mir deshalb eine Belohnung zustehen könnte, sondern sie sind ein Geschenk. Etwas, das einfach ist, wie es ist und für das man deshalb weder bestraft noch belohnt werden sollte.

Warum wurde ich dann ständig bestraft?

 
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4. Wer Hochbegabt ist, muß das auch wissen

Als Hochbegabter werden viele Dinge von einem verlangt, die kein anderer leisten muß.
O6. 6.2 Soziale Überforderung

Vor allem ist es einem Hochbegabten nicht erlaubt, auch nur zu denken, er könnte hochbegabt sein. Andere Leute dürfen sich für klug halten. Aber für Hochbegabte ist es ein Verbrechen, zu sagen, sie könnten klüger sein als andere, dann glauben alle anderen gleich, sie wären hochnäsig.

Als Hochbegabter muß man in die Schule gehen und darf dort niemals etwas aussprechen, das interessant und geistig anregend ist. Denn dann sagt der Lehrer "Das geht jetzt zu weit." oder "Du mußt mir glauben was ich sage, denn das haben Leute herausgefunden, die viel klüger sind als wir beiden". Man darf auch keine neugieren Fragen stellen. Dann glaubt der Lehrer nämlich, man wolle ihn ärgern. Es ist erstaunlich, mit wievielen unterschiedlichen Sätzen, Lehrer ihren Schülern das Denken verbieten können ... ich kenne einge ganze Sammlung davon - und da ich mich nicht für ungewöhnlich klug hielt, dachte ich die anderen denken so wenig, weil sie sich durch solche Sätze in der Schule das Denken haben verbieten lassen - auch wenn mir nicht so ganz klar war, wie man NICHT täglich über viele verschiedene interessante Themen nachdenken kann. Dann muß das Leben doch furchtbar langweilig sein!
O3: Kersti: Ist in der Schule das Denken verboten?, OI3.

Selbst Gesellschaftsspiele darf man nicht einfach spielen, sondern man muß immer so tun als könnte man es nicht besser als andere.
O6. 4.3 Das Kreuz mit den Gesellschaftsspielen

Als Hochbegabter muß man anderen Dinge erklären, bei denen man sich nicht einmal erinnern kann, daß man sie selbst einmal nicht wußte, weil man ein Kleinkind war, als man sie gelernt hat. Wenn man sie zu schwierig erklärt, wird man für dumm erklärt oder bekommt schlechte Noten, weil die anderen der Logik nicht folgen können und wenn man sie zu ausführlich erklärt, glaubt der andere, man wolle ihm Dummheit unterstellen. Und man muß sie so erklären, daß sich der andere, der oft älter und sozial höherstehend ist, sich dadurch nicht auf den Fuß getreten fühlt. Am besten, ohne daß er merkt, daß ihm gerade etwas erklärt wird. Und bei manchen Menschen geht das einfach nicht.
O6. 4.2.4.2 Komisch - ich bin ja so entspannt!

Als Hochbegabter muß man ständig darauf achten, sein Gegenüber im Gespräch nicht zu überfordern - und zwar in Alltagsgesprächen, dann, wenn man selber im Traum nicht darauf kommt, daß das was man sagt, für irgendjemanden schwierig zu verstehen sein könnte. Und wenn sich jemand überfordert fühlt, dann sagt der in den meisten Fällen nicht: Das ist für mich zu anstrengend, ich habe keine Lust mehr - sondern er startet richtig gemeine persönlich Angriffe auf den Hochbegabten.

Natürlich darf man auch nicht verwirrt sein, wenn andere aus unerklärlichen Gründen plötzlich aggressiv werden. Wenn man sich dann erschrocken in sich selbst zurückzieht und zeigt, daß man wegen diesem Verhalten verletzt ist, dann wird einem das nämlich auch als Hochnäsigkeit ausgelegt.

Woran das alles liegt, kann man natürlich beim besten Willen nicht begreifen, wenn man nicht weiß, daß man selber hochbegabt ist und daß selbst überdurchschnittlich intelligente Menschen sich dadurch oft noch bedroht fühlen, weil sie sich selber oft aus unerfindlichen Gründen für zu dumm halten.

Und wenn man es nicht begreift, kann man die geforderte diplomatische Höchstleistung nicht erbringen, weil man nicht einschätzen kann, wo die Stolpersteine liegen.

Deshalb durchbreche ich dieses Tabu und schreibe all die Dinge auf, von denen ich finde, daß man sie mir hätte sagen sollen, als ich noch ein Kind war, damit andere Hochbegabte diese Texte hier finden können und endlich verstehen können, warum ihre Mitmenschen so seltsam auf sie reagieren.

Kersti

 
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Quelle

Ich schildere, wann immer möglich, selbst erlebte Beispiele. Das tue ich nicht, weil es keine anderen gäbe, mit denen man dasselbe belegen kann, sondern weil ich die Literatur mit neuen, zusätzlichen Beispielen bereichern will.
VA272. Kersti: Wenn meine Beispiele alle von mir handeln - heißt das etwa, daß ich selbstbezogen bin?
Selbst erlebte Beispiele sind - da sie aus erster Hand sind - genauer beschrieben als Beispiele aus meiner Praxis, wo ich die Erklärungen meiner Patienten mißverstanden haben könnte und sie deshalb möglicherweise falsch wiedergeben könnte.
V175. Kersti: Kriterien zum Bau eines realistischen Weltbildes: Realitätsnähe
Und diese sind genauer und richtiger als aus der Literatur übernommene Beispiele, da ich bei diesen die betroffene Person nicht einmal persönlich kenne und das Beispiel deshalb möglicherweise in einen falschen Kontext einordne.

Weitere Quellen waren:


Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal im voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von Lesern immer bekomme.
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