Zuerst erschienen in Zeitschrift: Idee und Bewegung Heft 51 (Heft 3/2000)
zuerst auf dieser Internetseite vor: 26.02.01
letzte vollständige Überarbeitung: 7/2016
letzte Bearbeitung: 7/2016

V237.

Der Gedankenkristall

Inhalt

Übergeordnete Artikel:
VA114. Kersti: Wie Denken funktioniert
Dieser Artikel:
V237.1 Kersti: Einleitung
V237.2 Kersti: Was ist ein Gedankenkristall?
V237.3 Kersti: Welche Vorteile haben Gedankenkristalle
V237.4 Kersti: Sprachliches Denken
V237.5 Kersti: Intuition
V237.6 Kersti: Vernetztes Denken wird nur bei inaktiver Gehirnrinde bewußt
V237.7 Kersti: Legasthenie und vernetztes Denken
V237.8 Kersti: Sri Aurobindo
V237. Kersti: Quellen

 
Inhalt

1. Einleitung

Ich schreibe diesen Artikel, da es mir erscheint, als würde in dieser Gesellschaft eine neue Denkweise Platz ergreifen, die ich mit dem von mir geprägten Begriff Gedankenkristall verbinde.

Ich nehme mich selbst als Beispiel, weil ich nur mein eigenes Denken so weit bis in die Einzelheiten verfolgen kann, daß verständlich wird, was ich meine. Ich habe mich aber schon mit anderen unterhalten, die ähnlich denken wie ich. - Und mit anderen, die noch andere spannende Arten zu denken haben.

Meiner Ansicht nach hat diese Denkweise so immense Vorteile, daß, wenn man sie beherrscht, die alte Denkweise so gut wie unnötig wird. Sie hat aber auch Nachteile, die in meinen Augen allerdings zu einem erheblichen Teil dadurch hervorgerufen werden, daß unsere Kultur auf das alte Denken ausgerichtet ist und daß ich und andere, die ähnlich denken, gezwungen werden, Herangehensweisen an Probleme zu verwenden, die für uns nicht funktionieren und daß uns oft nicht der Freiraum zugestanden wird, es auf unsere eigene Art und Weise zu machen die in den meisten Fällen mindestens ebensogut funktionieren würde. - Wenn man sie denn benutzen dürfte.

V236. Kersti: Der Gedankenkristall und die Zeitenwende

 
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2. Was ist ein Gedankenkristall?

Beispielgeschichte, Kersti:

Sperr mich drei Tage lang alleine in ein vollkommen leeres Zimmer und ich habe - keine Zeit

Wenn das Thema Langeweile zur Sprache kommt, mache ich oft folgenden Scherz:
"Langeweile - kenn ich nicht. Sperr mich drei Tage lang alleine in ein vollkommen leeres Zimmer und ich habe - keine Zeit."

Der Grund für diesen Scherz ist Folgendes:
Immer wieder sitze ich für Stunden in meinem Zimmer und tue scheinbar gar nichts. Dennoch bin ich empört über jede Störung. Ich gehe der spannendsten Beschäftigung nach, die ich kenne:
Ich bastele im Geiste an einer komplexen Struktur, die ich Gedankenkristall nenne. (Das Wort ist von mir erfunden, da ich in der deutschen Sprache keinen eindeutigen Begriff dafür kenne.)

Ein solcher Gedankenkristall hat unzählige Knotenpunkte, welche Begriffe repräsentieren und Verbindungen zwischen diesen Knotenpunkten, welche die Beziehungen solcher Begriffe untereinander darstellen.

Einen Gedankenkristall kann man sich ungefähr so vorstellen, nur viel komplizierter. Es handelt sich also um einen vernetzten Gedanken.

Einfache Gedankenkristalle, produziere ich im Alltag so nebenher. Bei ihnen ist jeder Knotenpunkt ein Begriff (Begriffe enthalten mehr Informationen, als nur Wörter oder Bilder.) wie "ein Pferd" oder "ein Bauernhof" und die Beziehungen so einfach wie "Angst haben vor".

Komplizierte Gedankenkristalle bestehen selbst aus kleineren Gedankenkristallen und die Verbindungslinien bezeichnen die Beziehungen dieser Gedankenkristalle untereinander.

Ein Knotenpunkt in einem komplizierten Gedankenkristall könnte beispielsweise eine Theorie eines Wissenschaftlers mitsamt ihren Begründungen und Beweisen sein. Ein zweiter Knotenpunkt repräsentiert den Erfinder dieser Theorie und seine Persönlichkeit mit allen mir bekannten Charaktereigenschaften und Erfahrungen. Dann gibt es noch andere das Thema betreffende Theorien. Die Verbindungslinien bestehen in solchen Fällen beispielsweise in der Begründung, warum der Wissenschaftler die Welt gerade so sieht, wie das seine Theorie zeigt. Oder eine andere mag das Verhältnis einer Theorie zu gewissen Aspekten der Gegenmeinung sein.

Ein Gedankenkristall kann mindestens sechs Dimensionen haben.
V256. Kersti: Warum hat ein Gedankenkristall mindestens sechs Dimensionen?

Inhaltlich ist ein Gedankenkristall einfach die Gedanken. Der Kristall ist so etwas wie ein Schema das mir einen Überblick über mein Wissensnetz gibt. Das ist ein bißchen wie bei der verzweigten Fantasygeschichte und der graphischen Darstellung dazu, die ich mal gemacht habe.

Zusammengenommen stellen alle meie Gedankenkristalle - oder genauer genommen der große Gedankenkristell, zu dem sie zusammen gesetzt sind - mein Weltbild dar, und sie sind Teil eines größeren Gedankenkristalls, nämlich der Daten der Akasha-Chronik.

VA233. Kersti: Gedankenkristalldenken fühlt sich für mich eher wie sehen als wie denken an

 
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3. Welche Vorteile haben Gedankenkristalle

Es überraschte mich immer wieder, daß Andere meine Gedankengänge nicht nachvollziehen konnten, sie unlogisch oder verwirrend fanden, oder mir vorwarfen, daß ich mir selbst widersprechen würde, wo ich doch nur zwei Aspekte derselben Sache beschrieben hatte, die sich im Gedankenkristall vollkommen logisch ergänzten.
Es gibt natürlich Sachverhalte, die sich sowohl sprachlich als auch in einem Gedankenkristall verstehen lassen. Und die kann ich auch vermitteln.

Manches aber, was ich sage, ist eine Bastelanleitung für einen Gedankenkristall. Und wenn mein Zuhörer sprachlich denkt, also alles, was ich sage aufreiht, wie Perlen auf einer Schnur, kann eine Bauanleitung für ein kompliziertes sechsdimensionales Gebilde für ihn nur Wortsalat sein.

Das ist ein weitaus größerer Unterschied als zwischen Ausschneidebögen zum Basteln eines räumlichen Papiermodells und dem fertigen Modell. Wenn ein solches Modell kompliziert genug ist, kann man auch erst erkennen, was es sein soll, wenn es schon fast fertig zusammengeklebt ist.

Mein gesamtes bisheriges Wissen ist in einem einzigen Gedankenkristall organisiert. Beim Denken sehe ich immer nur einen Teil davon scharf, aber ich kann die Verbindungslinien zu Themen die damit in Verbindung stehen, immer verfolgen.

V238. Kersti: Welche Vorteile haben Gedankenkristalle

 
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Je komplizierter, desto leichter

Es fällt mir sehr leicht, mir komplizierte Zusammenhänge einzuprägen. Normalerweise verstehe ich sie beim ersten Lesen oder Hören und habe sie dann dauerhaft im Gedächtnis.

Das liegt daran, dass komplizierte Sachverhalte viele Anknüpfungspunkte haben, wo ich sie mit dem Gedankenkristall meines bisherigen Weltbildes verknüpfen kann und daß ich sie deshalb über mehrere Verbindungslinien desjenigen Gedankenkristalls erreichen kann, der mein bisheriges Weltbild umfaßt.

Beispielsweise habe ich mir eine Darstellung eines vernetzten Systems, die einmal in "Natur" erschienen war, um zu zeigen, wie undurchschaubar vernetzte Systeme seien, in einer Biologiestunde einmal durchgelesen. Zwei Tage später schrieben wir darüber eine Arbeit. Ich konnte die gesamte Darstellung vollständig als Antwort auf eine der Fragen in der Arbeit wiedergeben.

Lange wunderte ich mich, daß wir in der Schule mit einigen Jahren Abstand jeden Film mehrfach gezeigt bekamen. Ich merke mir die Struktur des Filmes als Gedankenkristall unabhängig von meiner Bewertung seiner Inhalte und präge mir Filme schon beim ersten Sehen so vollständig ein, daß ich beim zweiten Sehen keine neuen Einzelheiten bemerke. Es kann dagegen sein, daß mich Jahre später irgendetwas an den Film erinnert, ich schaue mir meine Erinnerungen daran noch einmal neu an und stelle fest, daß etwas, das mir anfangs bedeutungslos erschien, doch bedeutsam ist. Manchmal ändert sich dadurch der Eindruck, den ich von dem Film hatte vollkommen. Wenn ich den Film aber ein zweites mal real-materiell anschaue, ändert das nichts.

Als ich einen Lehrer schließlich in der Berufsschule doch danach fragte, meinte er, man würde doch in Filmen jedesmal etwas Neues entdecken. Ich war überrascht.

Dinge, die als einfach zu lernen gelten, kann ich mir dagegen oft sehr schwer merken.

Einmal übte ich stundenlang fünf (5) Geschichtszahlen. Am nächsten Tag wußte ich davon keine einzige.

Auch mit Vokabellisten lernen habe ich Probleme. Für etwa die Hälfte der Vokabeln fallen mir brauchbare Eselsbrücken oder etymologische Ableitungen (Herkunft der Wörter) ein. Den Rest kann ich mir absolut nicht merken. Wenn ich dagegen jedes unbekannte Wort am Rand des Textes übersetze, bleibt es durch den Textzusammenhang in meinem Gedächtnis. Solche "einfachen" Daten haben nur wenige Anknüpfungspunkte, wo ich sie mit bestehendem Wissen in Verbindung setzen kann, daher sind sie kaum auffindbar.

 
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4. Sprachliches Denken

Daß mein Denken und Verhalten offensichtlich erheblich vom üblichen abwich, führte dazu, daß ich andere Leute geradezu ausfragte, wie sie dachten und Bücher übers denken las.

Die meisten Menschen, so erfuhr ich, denken in Worten. Sprache hat so erhebliche Nachteile, daß ich sie nicht zum Denken benutze, es sei denn, ich überlege mir gerade die beste Formulierung, um einen Gedankenkristall in Sprache zu übersetzen.

Sprache ist eindimensional, man kann immer nur ein Wort nach dem anderen denken. Die sprachlichen Gedanken sind sozusagen aufgereiht wie Perlen auf einer Schnur. Sprache ist langsam, verglichen mit nichtsprachlichem Denken.

Beispielgeschichte, Kersti:

Tiere können nicht denken, aber Menschen können nicht aufhören zu denken

Ein Bekannter sagte:
"Tiere können nicht denken, aber Menschen können nicht aufhören zu denken."
Ich war verblüfft, denn in meinem Kopf herrschte oft minutenlang völlige Stille. Ich konnte mir gar nicht vorstellen, wie das Leben wäre, wenn es anders wäre.

Eine weitere Steigerung erreichte das, als ich das Buch "Buch: Die lautlose Stimme der einen Hand." über Zen-Buddhismus von Autor: Lies Groening las. Dort stand, daß diese Gedankenstille das große Ziel sei und man sie nur nach jahrelangem Meditieren erreichen könne. Ich hatte immer gedacht, daß das der Normalzzustand des Menschen sei.13.

Menschen, die überwiegend sprachlich denken, können tatsächlich oft nicht aufhören zu denken.

V239. Kersti: Sprachliches Denken

 
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5. Intuition

Andere Menschen verlassen sich in vielen Fällen auf ihre Intuition.

Bei intuitiven Menschen herrscht weitgehend Stille im Bewußtsein. Nur wenn nötig, erscheint das benötigte Wissen als "Gefühl" oder "Bild". Wer intuitiv handelt, kann gewöhnlich nicht erklären, wo sein Wissen herstammt.

Normalerweise stimmen bei mir die Ergebnisse von Intuition und bewußten Denken überein. Wenn nicht, ist die Intuition meist zuverlässiger als das bewußte Denken.

Wo Intuition und bewußtes Denken zu widersprüchlichen Ergebnissen gekommen sind, suche ich die Ursache. Dabei stelle ich stets fest, daß der Intuition ein Gedankenkristall zugrundeliegt, der im Augenblick der Intuition aber nicht voll bewußt war.

Die hohe Zuverlässigkeit der Intuition beruht darauf, daß sie auf mehr Informationsquellen zurückgreift als das bewußte Denken: längst vergessene Erinnerungen, Wahrnehmungen, die nur unbewußt aufgenommen wurden, Erinnerungen an frühere Leben und telepathische Wahrnehmungen. Fehler einer intuitiven Entscheidung gingen bei mir normalerweise darauf zurück, daß ich zuvor beschlossen hatte, etwas Falsches zu glauben und das Unterbewußtsein diesen Glaubenssatz als Tatsache behandelt hatte.

Mit der Option-Methode (Eine Art Gesprächstherapie) konnte ich diese Fehlerquelle auf nahezu null reduzieren.

V240. Kersti: Intuition

 
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6. Vernetztes Denken wird nur bei inaktiver Gehirnrinde bewußt

Autor: Frederic Vester macht in seinem Buch "Buch: Leitmotiv vernetztes Denken"10. klar, daß die Probleme unserer Zeit nur durch vernetztes Denken lösbar wären. Das könnten Menschen eingentlich nicht, aber die rechte Hirnhälfte sei ansatzweise dazu fähig, leider sei sie immer ziemlich inaktiv.

Synästhesie findet laut Autor: Richard E. Cytowic10. in einem leicht entspannten Zustand statt, der von ihm so beschrieben wird, wie ich und andere mit denen ich darüber redete oder von denen ich Bücher darüber las, den zum vernetzten und intuitiven Denken und für magische Handlungen notwendigen Geisteszustand beschreiben. Dabei wurde mit einer Angiographie festgestellt, daß die Gehirnrinde während der synästhetischen Wahrnehmung fast vollständig inaktiv war. Daraus und aus einem zweiten Buch in dem bei einem Menschen der sich mit magischen Handlungen beschäftigte, auch beschrieben wurde, daß eine beinahe vollständige Inaktivität des "Gehirns" - vermutlich war es auch hier nur die Gehirnrinde - festgestellt wurde, schließe ich daß die der linken Gehirnhälfte zugeschriebene Tätigkeiten von der Gehirnrinde geleistet zu werden, während wir die der rechten Gehirnhälfte zugeschriebenen Fähigkeiten nur bewußt verwenden können, wenn wir die Funktionen der Gehirnrinde zur Ruhe bringen, wenn wir also weitgehende Gedankenstille erreichen. Sie sind den tieferen Gehirnschichten zuzuordnen. Das deckt sich auch mit unserer inneren Wahrnehmung - im Kopf herrscht weitgehend Stille, wenn wir solche Dinge tun.

V241. Kersti: Vernetztes Denken wird nur bei inaktiver Gehirnrinde bewußt

 
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7. Legasthenie und vernetztes Denken

Am Besten konnte ich in der Schule aufpassen, wenn ich nebenher malte.
Versuchte ich dagegen mitzuschreiben, stand wenig im Heft, das zudem unlogisch war - doch ich behielt nichts im Kopf. Ich konnte nicht gleichzeitig verstehen und schreiben.

Um etwas zu verstehen, denke ich in Gedankenkristallen. Um zu schreiben, denke ich sprachlich. Schreiben konnte ich auch noch nicht perfekt. So mußte ich mich auf drei Sachen gleichzeitig konzentrieren.

Kein Wunder, daß ich bis zur vierten Klasse in einem Satz oft mehr Fehler als Worte hatte, also Legasthenikerin bin. Andere müssen sich weniger konzentrieren, weil sie sprachlich denken und verstehen.

Inzwischen hat sich das gegeben, weil ich immer (seit der 2. Klasse) sehr viel gelesen und geschrieben habe.

Autor: Ronald D. Davis 11. beschreibt in seinem Buch Legastheniker so, daß anzunehmen ist, dass auch die meisten von ihnen zumindest ein wenig vernetzt denken.

Fragt man ältere Menschen, als ich es bin und gerade Lehrer danach, so entsteht der Eindruck, als hätte es früher keine oder sehr wenige Legastheniker gegeben.

Vielleicht kommen gerade in der Zeit, in der wir Menschen bräuchten, die vernetzt denken können, diese Menschen zur Welt.

V242. Kersti: Legasthenie und vernetztes Denken

 
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8. Sri Aurobindo

Ich las ein Buch über Sri Aurobindo3. und konnte zu jedem Kapitel nur sagen: "Ja. Stimmt.". Das heißt dort sind alle Bewußtseinszustände, die ich aus eigener Erfahrung kenne, ausführlich und so genau beschrieben, daß ich sie eindeutig wiedererkennen kann.

Nur das Gedankenkristall kann ich nicht eindeutig zuordnen. Die Beschreibung dessen, was dort als Supramentales Bewußtsein bezeichnet wird, ist so ungenau, daß ich vermute, daß Satprem es nicht aus eigener Erfahrung kennt und deshalb keine Beschreibung liefern kann, aus der ich schließen kann, "ja, das ist es" oder "nein, das ist es nicht". Vieles weist aber darauf hin, daß es sich bei supramentalen Gedanken um Gedankenkristalle - also vernetztes Denken handelt.

In seinem Buch "Buch: Das Gedächtnis der Natur."12. belegt Autor: Rupert Sheldrake an vielen Beispielen, daß Dinge, die das erste mal jemand lernt, langsamer gelernt werden, als wenn sie ganz anderen Individuen später gelehrt werden.

Beispiel:

Der 100. Affe

Einmal begann ein Affe auf einer Insel, sein Futter zu waschen. Mit den Jahren übernahmen das zuerst Verwandte und später andere Affen dieser Insel. Doch als der hundertste Affe es gelernt hatte, begannen plötzlich auch die Affen überall auf den anderen Inseln, die überhaupt keinen Kontakt zu dieser Insel hatten, ihr Futter zu waschen.
Siehe dazu: V307. Kersti: Über den 100. Affen...

V236.3 Kersti: Spirituelle Verbindungen des vernetzten Denkens: Was wir glauben beeinflußt die Welt
Autor: Sri Aurobindo3. hatte mitten in einer Stadt ein Ashram eröffnet, um möglichst vielen, möglichst unterschiedlichen Menschen das supramentale Denken zu lehren. Er starb 1950.

Angenommen Sri Aurobindo hätte Erfolg gehabt und angenommen, die vielen Legastheniker wären nach dem System des hundertsten Affen das Ergebnis dieser Bemühungen und angenommen sie würden die hinter der Legasthenie verborgenen Begabungen entwickeln - dann würde sich das Bewußtsein der Menschen auf dieser Erde drastisch wandeln. Legastheniker denken anders, umfassender11.. Sie denken in Gedankenkristallen. Durch diese Denkweise werden Probleme lösbar, die bisher nicht zu lösen waren.

Vielleicht bricht doch ein neues besseres Zeitalter an, auch wenn uns in dieser Umbruchszeit alles immer nur schlimmer zu werden scheint.

Kersti:

 
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Quellen

Ich schildere, wann immer möglich, selbst erlebte Beispiele. Das tue ich nicht, weil es keine anderen gäbe, mit denen man dasselbe belegen kann, sondern weil ich die Literatur mit neuen, zusätzlichen Beispielen bereichern will.
VA272. Kersti: Wenn meine Beispiele alle von mir handeln - heißt das etwa, daß ich selbstbezogen bin?
Selbst erlebte Beispiele sind - da sie aus erster Hand sind - genauer beschrieben als Beispiele aus meiner Praxis, wo ich die Erklärungen meiner Patienten mißverstanden haben könnte und sie deshalb möglicherweise falsch wiedergeben könnte.
V175. Kersti: Kriterien zum Bau eines realistischen Weltbildes: Realitätsnähe
Und diese sind genauer und richtiger als aus der Literatur übernommene Beispiele, da ich bei diesen die betroffene Person nicht einmal persönlich kenne und das Beispiel deshalb möglicherweise in einen falschen Kontext einordne.

Weitere Quellen waren:


Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal im voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von Lesern immer bekomme.