erste Version vor: 26.02.01
letzte Überarbeitung: 3/07

V249.

Ein telepatischer Traum

Übergeordneter Artikel:
VA129. Kersti: Telepathie

Ich hatte einmal einen ungewöhnlich realistischen Traum, in dem ich mich so wach fühlte, wie wenn ich tagsüber durch die Stadt gehe:
Beispielgeschichte, Kersti:

Das Buch meiner Brieffreundin

Ich war in Kassel und ging eine Straße namens Wolfsschlucht entlang, zum Spiele-Kontor. Das war zu der Zeit in Kassel der Laden in dem man am Besten Zubehöre für Rollenspiele wie DSA und so bekommt.

Ich betrat den Laden und ging an die Ständer mit den Büchern, die ich als Leseratte natürlich ansehen mußte. Zwischen den Büchern zur Rollenspielwelt DSA fand ich ein neues Buch. Ich sah es mir an und konnte es kaum glauben: eine Briefreundin von mir hatte ein Buch geschrieben! Dabei hätte ich ihr von ihrer Persönlichkeit her nicht zugetraut, daß sie ein Buch fertig schreiben könnte. Bisher hatte sie immer vernünftige Kurzgeschichten geschrieben, aber wenn es länger wurde, kam sie irgendwie nicht auf den Punkt. Ich drehte es in den Händen, sah es von allen Seiten an und konnte nicht fassen, daß sie ein Buch geschrieben hat. Da hatte sie sich ja seit ihren letzten Geschichten sehr weiterentwickelt haben müssen! Ich freute mich riesig für sie.

Aus irgendeinem rätselhaften Grund, der mir im Traum aber sehr logisch erschien, kaufte ich das Buch dann dann doch nicht.

Kurz darauf schrieb ich dann den nächsten Brief an besagte Brieffreundin, der eigentlich schon seit einem halben Jahr oder länger fällig gewesen wäre. (Das war wohl auch der Grund, warum ich vorher nichts von dem Buch erfahren hatte.) Und sie schrieb mir zurück und legte eine Kopie des Umschlages bei, von dem Buch, was sie geschrieben hatte. Ich sah mir das an, erinnerte mich daran, daß ich das Buch mit genau diesem Umschlagbild schon im spiele-Kontor gesehen hatte, aber nicht daran, daß es ein Traum gewesen war, denn dazu hatte der Traum einfach zu realistisch gewirkt und entschied daß ich das Buch unbedingt kaufen mußte.

Als ich also das nächste mal in der Stadt war, ging ich in den Spiele-Kontor, sah mir die DSA-Bücher an und stellte fest daß das Buch meine Freundin nicht dazwischen war. Ich fragte den Inhaber des Ladens nach dem Buch und er meinte, daß es dieses Buch nicht gibt. Ich sagte, daß er sich da täuschen müsse, ich hätte das Buch doch in seinem Laden gesehen. Er sagte, daß er als echter Rollenspiel-Fan all diese Bücher nun wirklich kennen würde und wenn es dieses Buch gebe, dann würde er das wissen. Wir diskutierten noch etwas länger darüber, ob es das Buch gab oder nicht, weil ich das Bild von mir in diesem Laden mit Christels Buch in der Hand so deutlich vor Augen hatte und er tatsächlich sehr genau wußte, welche Bücher es in dem Bereich gibt, welche Rollenspielensystem welches Zubehör hat und so weiter. Keiner ließ sich vom anderen überzeugen.

Als ich wieder nach Hause kam, sah ich mir den Brief noch einmal an und stellte fest, daß das Buch erst in einem halben Jahr erscheinen sollte. Plötzlich fiel es mir wie Schuppen von den Augen:
"Ich Idiot! Das war doch ein Traum!"

Woher ich im Traum wußte, daß Christel genau dieses Buch geschrieben hat, inklusive dem genauen Aussehen des Umschlags, kann ich mir jedenfalls nur durch Telepathie erklären! Und selbstverständlich habe ich es gekauft, sobald es herausgekommen ist.

Kersti

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Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal im voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von Lesern immer bekomme.