erste Version: 1/2004
letzte Bearbeitung: 3/2012

VA146.

Ich bin Johannes

Ich war Johannes, der allgemein als der Lieblingsjünger Jesu gilt. Allerdings kann ich mit dem Wort "Jünger" in dieser Beziehung nicht allzuviel anfangen. Jesus war mein Freund, jemand, auf den man sich immer verlassen kann und für den ich bereitwillig gestorben wäre, um ihn zu schützen. Tatsächlich habe ich das mehrfach versucht - natürlich wollte ich nicht sterben, doch vieles, was ich für ihn tat war so riskant, daß ich nachher absolut verblüfft war, daß ich noch am Leben war. Am Ende stand ich natürlich trotzdem hilflos daneben, als sie Jesus kreuzigten - und ich weiß, daß er genauso gelitten hat, wie jeder andere Mensch es an seiner Stelle getan hätte. Ich weiß es, denn ich stand bei der Kreuzigung in telepathischer Verbindung mit ihm.

Die Wunder, die hier so bewundert werden, sind etwas, das jeder von uns kann. Die meisten von uns haben es nur vergessen, während Menschen, die wie Jesus noch Erinnerungen an die Lichtwelten haben, diese Dinge mit einer träumerischen Selbstverständlichkeit tun, die uns verblüfft. Doch Jesus kam nicht auf die Erde, um auf dem Wasser zu wandeln, auch nicht, um 5000 Leuten eine kalte Malzeit auszugeben, um unheilbar Kranke zu heilen oder Tote ins Leben zurückzurufen.

Kinder der Lichtwelten, wie Jesus eines ist, kommen auf die Erde, wenn wir sie darum bitten. Sie kommen aus Liebe zu uns, um uns den Weg zurück in die Freiheit zu zeigen - und sie kommen zu denselben Bedingungen, wie wir. Ihr Leben ist nicht einfacher als unseres, sie haben keinen magischen Schutz, der sie vor allem Unheil bewahrt und sie machen Fehler, auf die unsereins nicht einmal kommen würde, weil sie sehr wenig Erfahrung mit den Gesetzen unserer Realität haben. Genau wie jeder andere Mensch brauchen sie Freunde.

Es hat mich in meinem Leben zu Jesu Zeit unheimlich wütend gemacht, zu sehen, wie viele Menschen zu Jesus kamen, weil sie etwas von ihm wollten - doch wenn Jesus selber ein Problem hatte, stand er nahezu allein.

Kersti

KI: Kersti: Inhalt: Erinnerungen an Jesus
VB22. Kersti: Jesus: Das Gute wirkt nach anderen Gesetzen
VB44. Kersti: Hohe Geistige Wesen, die von nichts eine Ahnung haben!
VB46. Kersti: Es muß frustrierend für Jesus gewesen sein ...
VB51. Kersti: Verdrängung - oder warum der Teufel verteufelt wurde
VB54. Kersti: In meinen ältesten Reinkarnationserinnerungen gibt es keine Religion
VB55. Kersti: Oneiroide in den Jesuserinnerungen
VB62. Kersti: 2.12 Das "Kommt zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid!"-T-Shirt
VB62. Kersti: 3 Gotteswahrnehmung
VB74. Kersti: Jesus war kein Übermensch - oder - Das größte Hindernis für die Umsetzung von Jesu Lehre
VB82. Kersti: Die dunklen Anteile der Erzengel
VB93. Kersti: Wie ist die Zeit abgelaufen, unmittelbar nach Deiner Erleuchtung, Kersti?
VB104. Kersti: "Es ist, als wäre da ein Teufelchen" - Bessessenheit oder eigener Persönlichkeitsanteil?
VB131. Kersti: Mohammed als Frauenrechtler
VB141. Kersti: Darf man von Gott Rechenschaft über seine Taten verlangen?
V8. Kersti: Eine merkwürdige Faszination für Jesus
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben.

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, Internetseite: https://www.kersti.de/, E-Mail an Kersti_@gmx.de