erste Version: 2/2006
letzte vollständige Überarbeitung: 1/2018
letzte Bearbeitung: 1/2020

VA227.

Was ich am Channeln merkwürdig finde

Inhalt

Übergeordneter Artikel:
VA299. Kersti: Verschiedene Möglichkeiten, Wissen aus den feinstofflichen Ebenen hierherzubringen
Dieser Text:
VA227.1 Kersti: Formen des Channelns
VA227.1.1 Kersti: Channeln über Besessenheit: Ich laß doch nicht jeden Idiot in meinen Körper
VA227.1.2 Kersti: Channeln als Gespräch: Man kann mit allem reden
VA227.1.3 Kersti: Andere Mitglieder der eigenen Gruppenseele über die Gruppenseelenverbindung Channeln
VA227.2 Kersti: Wen man so alles channeln kann
VA227.2.1 Kersti: Sprechen mit lebenden und verstorbenen Menschen
VA227.2.2 Kersti: Channeln von aufgestiegenen Meistern, Göttern und Dämonen
VA227.2.2 Kersti: Die weichgespülten Tobias-Channelings
VA227.2.3 Kersti: Das channeln eigener Anteile
VA227.2.3.1 Kersti: Eigene Anteile als angebliche Geister Verstorbener
VA227.2.3.2 Kersti: Eigene Anteile als vorgebliche Dämonen
VA227.2.3.3 Kersti: Ein höheres Selbst channeln
VA227.2.3.4 Kersti: Andere Anteile eines größeren Hauptanteils channeln
VA227.2.3.4 Kersti: Die anderen an einem eigenen früheren Leben beteiligten Personen channeln
VA227.2.4 Kersti: Telepathisches Sprechen mit Tieren, Pflanzen und Gegenständen
VA227.3 Kersti: Wie wahr sind Channelings?
VA227. Kersti: Text
VA227. Kersti: Quellen

 
Inhalt

1. Formen des Channelns

Ich habe mich immer mit Schutzengeln, Toten, Naturgeistern, Bäumen und allem was es sonst noch so gibt telepathisch unterhalten habe und überhaupt nicht wußte, wie es ist, das NICHT zu können. Die meisten Channelings sind ist vor allem unbewußter und in ihrer Herangehensweise einheitlicher als das was ich mache. Ich bekomme vor allem mehr verschiedene Perspektiven auf die Inhalte, um die es geht mit, als die meisten Channelings vermitteln.

Es gibt verschiedene Formen des Channelings.

 
Inhalt

1.1 Channeln über Besessenheit: Ich laß doch nicht jeden Idiot in meinen Körper

In den ersten Texten, die ich übers Channeln gelesen habe, war von einer eher traditionellen Art des Channelns über Besessenheit die Rede, wobei man seinen Körper verläßt und ihn einer anderen Wesenheit vorübergehend übergibt, damit sie dadurch sprechen kann.
VB203. Kersti: Besessenheit
Es ist ein völlig unbewußtes Channeln, bei dem der Channeler nachher keine Erinnerung an das gechannelte hat. Hierbei kann alles gechannelt werden, von einem abgespaltenen Persönlichkeitsanteil des Mediums über Verstorbene, bis hin zu hohen Geistigen Wesenheiten.

Dies ist die übliche Form des Channelings beim Voodoo1. und im Spiritismus2.-5.. Auch Autor: Edgar Cayce6., Autor: Jane Roberts7.; 8. haben beispielsweise so gechannelt.

Diese Möglichkeit des Channelings kommt für mich nicht infrage. Ich will sehen, was passiert.

Ein weiteres Problem hiermit ist, daß es den Körper schädigt, wenn er oft auf fremde Energien umgestellt wird, und wenn man das regelmäßig und häufig tut, kostet das Jahre des Lebens. Wer so etwas tut, weil es so ein lustiger Zeitvertreib ist, tut sich selbst damit ganz sicher nichts Gutes.

Außerdem halte ich es für bedenklich, wenn man beliebige Fremde in seinen eigenen Körper läßt. Es gibt tatsächlich einen Fall, wo eine gechannelte Seele eines Verstorbenen danach nicht mehr den Körper verlassen hat.

Naja - und das habe ich sowieso nicht verstanden, weil man sich doch eigentlich mühelos direkt mit den geistigen Wesen unterhalten kann, fand ich.

Jetzt ist das unüblicher geworden, weil es durch den Aufstieg der Erde direktere Arten der Kommunikation gibt, bei der der Channeler außerdem selber etwas vom Channeling mitbekommt. Wie man aus einschlägigen Statistiken entnehmen kann, nimmt seit etwa 1980 die Häufigkeit von spirituellen Erfahrungen und Überzeugungen zu.
VB172. Kersti: Statistische Daten zur Häufigkeit spiritueller Überzeugungen und Erfahrungen

 
Inhalt

1.2 Channeln als Gespräch: Man kann mit allem reden

Daß es von körperlichen Sinnen unabhängige Kommunikation gibt, wurde anhand der Forschung zur Telepathie nachgewiesen.
VA129. Kersti: Telepathie

Es gibt ein bewußtes Channeln, bei dem die gechannelte Wesenheit das Gechannelte im Feinstofflichen diktiert und der Channeler das dann irdisch wiedergibt. Die Kommunikation im Feinstofflichen ist dabei gewöhnlich nichtsprachlich, das Medium bekommt wesentlich mehr mitgeteilt, als es in derselben Zeit in Worte übersetzen kann. Auch hier kann alles gechannelt werden von einem abgespaltenen Anteil des Channelers bis hin zu hohen geistigen Wesenheiten. So wurden beispielsweise die Kryon-Channelings durchgeführt20.-25..

Dies tue ich immer wieder mal, weil mich die Meinungen von allen möglichen Wesen interessiert und ich es auch immer wieder interessant finde, dieselbe Wesenheit, die ich oft aus der Ich-Perspektive erlebe zu anderen Zeiten aus der Du-Perspektive wahrzunehmen. Hierbei rede ich mit allem: Tiere, Pflanzen, abgespaltene Anteile meiner Patienten, Tote, Götter und Erzengel der vierschiedensten Religionen, Dämonen ....
VA84.2 Kersti: Gedanke bei der Beerdigung eines Freundes: "Ach Thomas."- Antwort: "Ja?"
VA84.3 Kersti: Sofort wurde die Schlange länger, weil es auch im Krankenhaus Tote gab, die nicht heimgefunden hatten
VA121.1 Kersti: Ist es nicht schrecklich, wenn man essen muß?
Und egal womit ich gerade rede, meine Wahrnehmungen werden mir immer wieder in Gesprächen mit meinen jeweiligen Arbeitspartnern bestätigt.

Wenn jemand auf diese Weise aber genau eine Wesenheit channelt und deren Wissen als hohe Weisheit betrachtet, finde ich das ziemlich merkwürdig, weil jeder von uns drüben einiges an Wissen über die Geistigen Welten hat, was hier ziemlich über seinen irdischen Horizont hinausgeht und man doch eigentlich zuerst mal sein eigenes Wissen hier bewußt machen könnte, statt jemanden anders zu channeln, der aufgrund unseres Bildungsstands zu diesem Themen hier sowieso nur Dinge sagen kann, die drüben so ziemlich jeder weiß. Also Grundlagenwissen.

 
Inhalt

1.3 Andere Mitglieder der eigenen Gruppenseele über die Gruppenseelenverbindung channeln

Als drittes gibt es die Möglichkeit das eigene Bewußtsein mit dem Wesen, dessen Meinung man aufschreiben will, zu verbinden. Das ist nur bei Wesen so möglich, zu denen man über die Gruppenseelenverbindung Kontakt bekommt, die also in die eigene Gruppenseele integriert sind. Dadurch ist man, so lange man arbeitet ein größeres Gesamt-Ich, das die Inhalte aus der Ich-Perspektive wiedergibt. Mein irdisches Ich ist in diesem Fall hauptsächlich Beobachter und für das irdisch-praktische zuständig, während die andere Wesenheit ihre Sicht der Dinge ausbreitet, und dabei Sichtweisen, Emotionen, Ziele etc. hat, die meiner irdischen Persönlichkeit sehr fremd sein können. Dies ist wie ich Texte zu spirituellen Sachverhalten meist schreibe.

Wenn ich höhere geistige Sachverhalte erkläre, ist zwar die irdische Kersti an dem Vorgang beteiligt, weil es ihre Aufgabe ist, die sprachlichen Fähigkeiten zu liefern, die Fähigkeit im Tippen einzubringen, die html-Formatierung vorzunehmen, die Verständlichkeit des Textes zu prüfen und im Zweifelsfall Rückfragen zu stellen. Wer da aber wirklich schreibt ist oft etwas deutlich Größeres! Es kann sich durchaus um etwas handeln, daß groß genug ist um Gottheiten wie Mahakala niedlich zu finden.
VB156. Kersti: 6.5 Das Ich-Empfinden des Eingeweihten
VA217.2.2.2.b1 Kersti: Verschwundene Seelenanteile, Beispiel: "Ist Mahakala aber süß!"
Zu allem Überfluß wechsele ich nachdem die Rohfassung des Textes fertig ist im allgemeinen die Channelmethode: Ich trenne mich von meinem Arbeitspartner und lese den Text noch einmal als irdische Kersti durch, die dann häufig eine deutlich andere Sichtweise hat als der, der das Ganze da ausgebreitet hat und Verständnisfragen stellt, sowie den Text durchaus für viel zu verrückt erklären kann.
VB145.2.5 Kersti: Mein Parallelweltentext: "Und das soll ich jetzt glauben?" fragte ich mich

 
Inhalt

2. Wen man so alles channeln kann

2.1 Sprechen mit lebenden und verstorbenen Menschen

Das channeln von Verstorbenen ist Thema des Spiritismus. Autor: Carl August Wickland berichtet in " Buch: Dreissig Jahre unter den Toten" von seinen Versuchen, verirrten Geistern ,die auf der Erde hängengeblieben sind, den Weg in die Geistige Welt zu zeigen. Dabei zeigt sich, daß jedes zu starre Weltbild bewirken kann, daß eine Seele nach dem Tod nicht in der Lage ist, die Realität wie sie ist wahrzunehmen und daß sie dadurch auf der Erde hängen bleiben kann. Außerdem nennt er einige Fallbeispiele, wo er die Aussagen der Geister nachrecherchiert hat und feststellte, daß sie zutrafen.2. Auch Autor: Allan Kardec schreibt in seinen Büchern über Channelings. Er versucht daraus jedoch ein größeres Weltbild zu stricken, indem er die Aussagen der Geister zu einem Ganzen zusammenzufügen sucht.3.-5. Daneben gibt es noch gechannelte Bücher, die sich nur mit einer verstorbenen Person befassen wie " Buch: Im Jenseits."17. oder " Buch: After death, a personal narrative."18.

Daß es Telepathie prinzipiell gibt, ist durch wissenschaftliche Forschung erwiesen.
VA129. Kersti: Telepathie
Daher ist ein telepathisches sprechen mit lebenden Menschen durchaus möglich. Die Forschung zu Nahtoderfahrungen, Totenbettvisionen, Nachtodkontakten, Reinkarnation, zu außerkörperlichen Erfahrungen und verwandten Erfahrungen, zeigen, daß die Seele einen Körper verlassen und in einen anderen eintreten und auch ohne Körper beobachten, denken, handeln und sich verständigen kann.
VB203.3 Kersti: Beweise für das Phänomen der Besessenheit
Das Channeln von Verstorbenen ist wissenschaftlich besonders interessant, daß es im Gegensatz zum channeln von feinstofflichen Wesenheiten ein früheres Ich gibt, so daß überprüfbare Fakten aus einem vorangegangenen Leben genannt werden können. Daher stammt ein erheblicher Teil der Beweise für die Realität von Channelings aus Forschungen zum Channeln Verstorbener.

Mein Text zu meinen eigenen Erlebnissen mit Verstorbenen befaßt sich nicht mit dem Versuch es zu beweisen, sondern mit der Frage, welche Gefahren dabei auftreten und woran man erkennt, ob man selber abgesichert ist.
VA84. Kersti: Warum ich von mir aus keinen Kontakt mit Toten aufnehme

 
Inhalt

2.2 Channeln von aufgestiegenen Meistern, Göttern und Dämonen

Ein weiterer bekannter Typ von Channelings ist, daß sich aufgestiegene Meister, hohe Geistige Wesen oder traditionelle Götter melden und ihre feinstoffliche Weltsicht zu Themen wie Politik, Aufstieg und höheren Welten ausbreiten.

Es kommt vor, daß Leute so niedliche kleine Dämonen channeln - und es nicht mal merken. Jeder kleine Dämon will auch mal Channeln. Mit kleinen Engelchen ist das genauso. Und gegönnt sei ihnen dieser Spaß, nur wird man daraus keine großen Weisheiten erfahren. Irgendwann wurde mir auch einmal ein Channeling als Große Weisheit vorgelegt, das einfach kein zusammenhängender Text war. Es gab darin deutsche Worte und Satzzeichen, aber verstehen tat ich rein gar nichts.

Neben diesen Channelings gibt es aber auch gechannelte Texte, die viele Menschen inspirierend finden, wie die Seth-Channelings von Autor: Jane Roberts7., 8., die Kryon-Channelings von Autor: Lee Carroll20.-25.... Bei solchen Texten bin ich der Ansicht, daß sie die Welt bereichern und uns weiterhelfen, unabhängig davon, wie gut oder schlecht sie das Original wiedergeben und ob das gechannelte Wesen wirklich ist, was es zu sein behauptet. Im Übrigen habe ich meist festgestellt, daß die gechannelte Wesenheit in etwa das ist, was sie zu sein behauptet.

Unvergeßlich ist für mich die Erfahrung, die ich mit den Tobias-Channelings von Autor: Geoffrey Hoppe gemacht hatte.

Beispielgeschichte, Kersti:

Die weichgespülten Tobias-Channelings

In der Zweiten Emailrunde beschäftigten wir uns mit unglaublich grausamen Themen. Wir lösten Höllen auf, heilten die dortigen Dämonen so, daß sie Zugriff auf bessere Gefühle bekamen und brachten ihnen bei, wie man Probleme besser lösen kann. Wir beendeten feinstoffliche Kriege und beseitigten die Folgen von vergangenen Kriegen. Und wir bekamen ziemlich detailliert herein, wie furchtbar manches davon gewesen war.
VA223.4.2 Kersti: Chronik des Aufstiegs, dieses Leben: 2. Emailrunde (März 2004 bis Dezember 2005)
In diese Runde postete eines der Mitglieder die Übersetzung der aktuellsten Tobias-Channelings hinein und es war zum Piepen. Die Channelings berichteten nämlich von unserer feinstofflichen Arbeit, bei denen wir uns als diejenigen fühlten, die das Ganze organisieren. Es wurde in jedem dieser neuen Channelings jeweils das beschrieben, das wir direkt vorher getan hatten. Das allein war schon irre, denn das, was wir da taten, kam zumindest mir so groß vor, daß ich mich ständig fragte, ob ich mir das alles nur einbilde.

Inzwischen weiß ich, daß es einerseits wahr ist, andererseits aber auch irreführend, weil ich in diesen Aktionen ein wesentlich größeres Ich als ich empfinde, nämlich das Haupt-Ich einer Gruppenseele. Außerdem bin ich nicht der einzige Mensch, der sich so in dieses größere Gesamt-Ich einklinken und dieselben Handlungen aus der Ich-Perspektive erleben kann. Solche Aktionen werden gewöhnlich von hunderten Menschen auf mehreren Parallelwelten geankert.

Noch lustiger war aber wie das Channeling sich von unserer Arbeit unterschied. Es war nämlich so richtig weichgespült. Wenn man die Tobias-Channelings las, war von der endlosen Hoffnungslosigkeit der Höllen nichts zu finden. Da stand nur, daß die Bösen sich dem Guten zugewandt hatten. Es tauchten keine Aschewüsten auf, die man erst wieder zu funktionierenden Wesen zusammensetzen mußte, keine gewohnheitsmäßigen Foltern, mit denen endlich aufgehört wurde, nichts dergleichen. Alles war nur Licht und Liebe und er redete vielleicht um den heißen Brei herum! Wir schüttelten den Kopf.

Es war eine unserer leichtesten Übungen, ein Wesen wie Tobias anzusprechen, einerseits weil er ja offensichtlich einer der Pressesprecher von uns war, andererseits weil die Quellenangaben im feinstofflichen Anhang auch Kontaktdaten enthielten, so daß ich exakt wußte, an wen ich mich wenden mußte. Ich fragte Tobias also, ob er das wirklich so hatte sagen wollen. Tobias war genervt und redete sich bei meinem Gespräch mit ihm seinen ganzen Frust von der Seele. Nein, er hatte natürlich nicht dermaßen um den heißen Brei herumreden wollen, wie es am Ende geworden war, aber Geoffrey Hoppe verdrängt alles.

Daß Hoppe einiges verdrängt hat, was Tobias sagen wollte, stand übrigens auch in den Channelings selbst. Hoppe hat mehrfach aufgeschrieben daß Tobias sagte, er käme mit gewissen Informationen nicht durch. 13.; 14.

Ist Hoppe jetzt jemand, der schlecht channeln kann? Nein, definitiv nicht! Seine Channelings sind völlig normal für die Gruppe an Channelings, die gut genug sind, daß sie wirklich bekannt werden können. Es ist eine durchaus typisches und weit verbreitetes Phänomen, daß schwere Probleme der Geistigen Welt so weitgehend verdrängt werden.
V42.4.1 Kersti: Die Licht-und-Liebe-Verdrängung
Es ist aber auch umgekehrt so, daß hohe Geistige Wesen oft irdische Angelegenheiten und Verhältnisse massiv verdrängen.

Wie ich durch einige Begegnungen mit Satanisten herausfand, sind Satanisten meist sehr viel harmloser als ihr Ruf. Dies ist auch durch die einschlägigen Umfragen nachzulesen.
O11.2.2 Kersti: Satanisten sind weitaus harmloser als ihr Ruf
Irgendwann schenkte mir eine Patientin die sich selber als Satanistin einer der selteneren spirituell ausgerichteten Richtungen des Satanismus betrachtet, ein Buch über Dämonen.

Zunächst einmal wirkten sowohl die Internetseite der entsprechenden Gruppierung als auch das Buch selbst abschreckend, denn dort war davon die Rede, die Welt zu vernichten und andere furchtbare Dinge wurden angedroht. Als ich dann genauer hineinlas, um zu sehen, wie sie das konkret zu tun beabsichtigten, änderte sich das Bild - sie verwendeten zwar das Wort vernichten und redeten vom Tod, konkret beschrieben sie aber das, was die Licht-und-Liebe-Fraktion als Aufstieg bezeichnet. Dabei ordnet sich der Temple of the Black Light, wie sich der magische Orden nennt, der Dunklen Seite zu, benutzt also die dunklen Aufstiegswege und bezieht sich auf die dunklen Energien, die von ihnen als Licht der Anti-Schöpfung (Light of Anti-Creation) oder schwarzes Licht (daher der Ordensname) bezeichnet werden. Sie nehmen die Schöpfung vor allem als ein Begrenzen und Einengen wahr und wollen zurück in die Unbegrenztheit, die vor der Schöpfung war. Zerstören im alltäglichen Sinn, wie Sprengstoffattentate kommt in ihrem System nicht vor.15. S.11f Das wäre auch unlogisch, denn dies ist dem Aufstieg entgegengerichtet, weil es das erschaffene - sagen wir mal eine Sparkasse und die darin stehenden Menschen - nicht von ihren Bindungen an die Welt befreit sondern im Gegenteil diese Bindungen verstärkt und die Gefahr beinhaltet, daß die betroffenen Menschen erdgebunden werden.

Die Mitglieder des Temple of the Black Light wollen aufsteigen, ohne sich mit der lichten Seite zu vereinigen. Nach meinen Erinnerungen aus eigenen früheren Aufstiegsversuchen, kann ich dazu sagen: Bis zu einer gewissen Ebene werden sie damit Erfolg haben, sobald sie aber da ankommen, wo die Aufspaltung zwischen hellen und dunklen Energien begann, werden sie umkehren müssen, um ihre hellen Geschwister zu holen, denn sie können nicht in die ursprüngliche Einheit zurück, ohne mit allem eins zu werden. Dies ohne die anderen aufsteigen wollen gibt es aber nicht nur bei Dunklen sondern auch bei Hellen mit Licht-und Liebe-Anstrich.
VB180. Kersti: Die Lösung der Endzeitproblematik kann weder durch Wissen, noch durch Liebe allein geschehen, sondern nur, indem sich Wissen und Liebe zu Weisheit verbinden
Diese Licht-und-Liebe-Variante funktioniert noch schlechter als die des Temple of the Black Light, da wesentlich mehr Verdrängung im Spiel ist. Wer meint, man müsse die Probleme nicht anschauen, um sie zu lösen, irrt sich. Mit dieser Denkweise kommt man grade bis zur Astralwelt, die ich Geistige Welt nenne, da dort die Verdrängungen sitzen. Mit der des Temple of the Black Light gelangt man immerhin bis fast zur Schlüsselebene, wo man dann umdreht, weil man erkennt, daß man einen Teil von sich selbst unten vergessen hat.

Interessanterweise taucht das schwarze Licht nicht nur bei offensichtlich dunklen Richtungen auf, sondern auch auf Internetseiten, die oberflächlich betrachtet eher der Licht-und-Liebe-Fraktion angehören. So beschreibt Sabine Wolf in "Die Halle der Dunklen Throne" wie sie in eine Halle mit drei dunklen Thronen kommt, von denen ein dunkles Licht ausgeht. Sie vereinigt sich mit dem Tod, der durch das Wesen auf dem mittleren Throhn repräsentiert wird und erlebt dies als unterstützend und auch wenn sie es zuerst als bedrohlich empfindet.16.

Dämonen, die Götter der dunklen Seite, sind nicht böse in dem Sinne, daß sie uns Schaden zufügen wollten. Sie sind die abgespaltenen und verdrängten Anteile der Hellen. Und sie wollen uns dazu bewegen, aufzuarbeiten, weil sie das Leid der Welt tragen.
VB51. Kersti: Verdrängung - oder warum der Teufel verteufelt wurde
VB118. Kersti: Die Qliphoth: Welten des Bösen?
Wer aufsteigen will, muß seine helle und seine dunkle Seite integrieren. Weder kann ein verdrängter Anteil aufsteigen, ohne seine lichte Seite mitzunehmen, noch kann ein heller Anteil aufsteigen ohne seinen dunklen Anteil zu integrieren.

V232. Kersti: Götter, Dämonen, Erzengel - oder - Wer oder was ist Gott?

 
Inhalt

2.3 Das channeln eigener Anteile

Bein channeln eigener Anteile gibt es grundsätzlich alle drei oben genannten Möglichkeiten des channelns. Es gibt ein channeln, bei dem der Hauptanteil vorübergehend das Bewußtsein verliert und ein abgespaltener Anteil stattdessen nach vorne tritt. Es gibt das channeln, bei dem man den anderen eigenen Persönlichkeitsanteil wie ein Gegenüber als Du wahrnimmt und mit ihm ein Gespräch führen kann und es gibt ein channeln über die innere Verbindung, bei dem zwar ein anderer Anteil spricht, aber der nomalerweise aktive Anteil das Gespräch auch aus der Ich-Perspektive mitbekommt.

 
Inhalt

2.3.1 Eigene Anteile als angebliche Geister Verstorbener

Ein Medium, deren Namen mit Miss C. abgekürzt wurde, channelte eine Autor: Blanche Poynings, die meinte eine Freundin der Gräfin von Salisbury gewesen zu sein und lieferte dabei recht überzeugende Erinnerungen an das frühere Leben. Dies stellte sich später als eine verdeckte Erinnerung an die Novelle "Countess Maud" von Emily Sarah Holt (1836-1893)9. heraus, die das Medium als Kind gelesen hatte.10. S. 223; 11. S.347
VB167.2.2.b1 Kersti: Blanche Poynings: Falsche Lebenserinnerungen aus einer vergessenen Buchlektüre
Etwas, das zunächst wie ein überzeugendes Channeling einer verstorbenen Person wirkt kann sich also durchaus als eine etwas komplizierte Art des Selbstbetrugs herausstellen, bei dem man einen eigenen abgespaltenen Anteil gechannelt hat. Aus meiner Sicht ist die wahrscheinlichste Interpretation eines Anteils, der meint, eine Romanfigur zu sein, daß er für ein Spiel erschaffen wurde, in dem das Medium gespielt hat, sie wäre Blanche Poynings.

Ein anderer Fall ein Persönlichkeitsanteil des Amerikaners Autor: Billy Milligan, der sich selbst Ragen Vadascovinich nennt und meint, er wäre Yugoslawe - und mit Yugoslawischen Akzent spricht12. S.173. Inwieweit dieser Akzent dem echten entsprach, wurde in dem Buch nicht untersucht. Seltsam ist das Auftreten eines Akzents, da Akzente darauf zurückzuführen sind, da in der sehr frühen Kindheit, wenn ein Kind das erste mal eine Sprache erlernt, gelernt wird, welche Laute als unterschiedliche Laute zu gelten haben, welche Laute nicht unterschieden werden und welche es in einer Sprache gar nicht gibt. Wenn ein erwachsener Mensch eine Fremdsprache lernt, kann er diese Grundfunktionen der Sprache nur unvollständig nachlernen und spricht daher mit Akzent. Von meinem Japanischlehrer an der Volkshochschule erfuhr ich: Japaner können, wenn sie als Erwachsene deutsch lernen, meist nicht oder kaum zwischen r und l unterscheiden und sprechen im Deutschen in beiden Fällen einen Laut der irgendwo in der Mitte zwischen r und l liegt, da es im japanischen statt r und l nur diesen einen Laut gibt.
VA218.1.3 Kersti: Wie kommt Billy Milligans Persönlichkeitsanteil Ragen Vadascovinich zu seinen Fähigkeiten?
Ein anderer neu aufgetauchter Anteil hatte offensichtlich nicht nur einen Akzent, er war auch noch erheblich besser in Mathe als Billy.
VA218.1.3 Kersti: Der neu aufgetauchte Persönlichkeitsanteil Arthur besteht unerwarteterweise Billys Mathetest
Insgesamt entsteht daher der Eindruck, daß Billy im Laufe seines Lebens mehrere Fremdanteile integriert hat, die aus anderen Gegenden Amerikas oder auch aus anderen Ländern stammten. Diese Anteile gehörten in irgendeiner Form tatsächlich zu ihm, da sie später in sein irdisches Gesamt-Ich integriert wurden und keine getrennten Persönlichkeitsanteile mehr waren.

 
Inhalt

2.3.2 Eigene Anteile als vorgebliche Dämonen

Auch wenn man meint, einen Teufel oder Dämon zu channeln oder von ihm besessen zu sein, kann es sich hierbei durchaus um eigene abgespaltene Persönlichkeitsanteile handeln. Dieses "böse" eigene Anteile channeln kann vergleichsweise bewußt und als Teil einer Therapie gewollt sein.
VB104.1 Kersti: Eigene Persönlichkeitsanteile als "Teufelchen"
Oder es kann so überzeugend sein, daß wohlmeinende Menschen einen Exorzismus durchführen, der sich auf die betreffende Person dann natürlich verheerend auswirkt, weil es genau die falsche Maßnahme ist, einen eigenen Persönlichkeitsanteil als Dämon austreiben zu wollen.
O11.4.6.2 Kersti: Denny, Chan und Richard waren über den Versuch, sie wie Dämonen auszutreiben, ungeheuer wütend
Im Falle von Anteilen, die wie gefährliche Dämonen wirken, beraubt man die betreffende Person, wenn man mit der Dämonenaustreibung tatsächlich Erfolg haben sollte, ihrer Beschützeranteile.
VB67.2.4 Kersti: Gewalttätige Anteile und Täteranteile braucht man, um sich durchsetzen zu können
In kranken Familien kann dieser Effekt auf der unbewußten Ebene sogar gewollt sein. Wenn wenn ein Mensch unbewußt seinem Kind Anteile klaut, damit sie im eigenen Persönlichkeitsssystem verschiedene Aufgaben übernehmen, ist selbstverständlich der Verteidigeranteil des Kindes dabei sehr störend.
VB169.1.2 Kersti: Eltern als Diebe wichtiger Persönlichkeitsanteile
Im Rahmen von kriminellen Machenschaften kommt es vor, daß bewußt und absichtlich der Eindruck erzeugt wird, eigene Persönlichkeitsanteile des Opfers wären Dämonen, die ein mißbrauchtes Kind bedrohen, wenn es nicht gehorcht.
O11.5 Kersti: Teil 5: Organisierte Kriminalität: eine andere Erklärung für rituellen Mißbrauch
Geschieht so etwas zudem noch im Rahmen eines spirituellen Weltbildes, ist auch bewußter absichtlicher Diebstahl von Persönlichkeitsanteilen möglich.

 
Inhalt

2.3.3 Ein höheres Selbst channeln

In manchen spirituellen Praktiken ist es üblich, die Leute ein höheres Selbst channeln zu lassen. Das was dann als höheres Selbst wahrgenommen wird, hat aber nicht immer dieselbe Stellung im System. Zunächst einmal ist es möglich, daß auf diese Aufforderung hin das Freudsche Über-Ich gechannelt wird, das einfach ein abgespaltener Anteil des irdischen Ichs ist.
VB156. Kersti: Beispiel: Über-Ich, das sollen und nicht dürfen
Es ist aber auch möglich daß ein Haupt-Ich eines höheren Anteils, beispielsweise der nicht inkarnierte Anteil des Ichs oder ein Kernanteil der eigenen Gruppenseele oder Gruppenseelenfraktion gechannelt wird. In diesem Fall channelt man also ein Wesen, das wesentlich größer ist als das irdische Ich und das auch höhere spirituelle Einsichten hat als dieses.


Quelle: 26.

Ausführlich wird dies in folgendem Artikel diskutiert:
VB156. Kersti: Die Organisation des Ichs

Channelt man einen solchen höheren Anteil, indem man für die Dauer des Channelings mit ihm verschmilzt, empfindet man ihn für diese Zeit als ich. Je nachdem, auf welches höheres Selbst man zugreift, kann das zu einer Reihe sehr merkwürdiger Effekte führen. Man kann Ansichten, die man selber als irdisches ich zu diesem Zeitpunkt als verrückt empfindet, mit dem Gefühl aufschreiben, genau zu wissen worüber man spricht und das wäre selbstverständlich so.
VB145.2.5 Kersti: Mein Parallelweltentext: "Und das soll ich jetzt glauben?" fragte ich mich
Man kann hohe Gottheiten als niedlich empfinden.
VA217.2.2.2.b1 Kersti: Verschwundene Seelenanteile, Beispiel: "Ist Mahakala aber süß!"
Alternativ geht das auch mit ganzen Universen.

Ich erschaffe mir, wenn ich spiele, Persönlichkeitsanteile, die diese Rolle spielen.
VB178.2 Kersti: Die erfundenen Wesen, habe ich, wenn ich sie gespielt habe, von innen heraus als ich wahrgenommen, ich kannte all ihre Gefühle und Gedanken
Dies kann man als Analogie nehmen, um zu verstehen, was es bedeutet, einen höheren Anteil zu channeln.
VA279. Kersti: Das Teil und das ganze, oder der erleuchtete Rollenspielheld
Für unsere erfundene Spielfigur, den Rollenspielheld sind wir so etwas wie ein höherer Anteil oder ein Gott
VB76. Kersti: Unser Gesamt-Ich steht zu unserem Alltags-Ich in demselben Verhältnis wie ein Rollenspieler zu seiner Spielfigur

 
Inhalt

2.3.4 Andere Anteile eines größeren Hauptanteils channeln

Bei verschiedenen Gelegenheiten habe ich Wesen aus der Ich-Perspektive erlebt, die ich ausdrücklich nicht als Teil meines irdischen Selbstes betrachte und die auch nicht sehr nahe mit dem irdischen Selbst verwandt sind.
Beispielgeschichte, Kersti:

Die anderen an einem eigenen früheren Leben beteiligten Personen channeln

Wenn ich, wie ich das beispielsweise bei folgender Geschichte getan habe,
FI20. Kersti: Inhalt: Eine Schule der Hingabe
neben meiner eigenen Inkarnation noch andere an der Erinnerung beteiligte Personen zu Wort kommen lasse, dann handelt es sich nicht um die Sicht meiner irdischen Aufarbeitungspartner, die gewöhnlich auch einen eigenen Anteil haben, der in der Geschichte vorkommt, sondern es handelt sich um die Sichtweise von Personen, die nicht durch einen meiner Aufarbeitungspartner vertreten sind.

Während ich diese Abschnitte aufschreibe, empfinde ich das Beschriebene aus der Ich-Perspektive mit und fühle mich als die Person aus deren Sicht ich schreibe. Nun gäbe es für diese Art das Leben einer Person, von der ich eigentlich meine, daß nicht ich das bin, prinzipiell zwei mögliche Erklärungen. Das eine wäre, daß ich mir die Lebenserinnerung der anderen Person ähnlich wie einen Film ansehe und dann aufschreibe, wie ich als irdische Kersti das interpretiere. Die andere Möglichkeit wäre, daß den anderen Anteil channele und über meinen Körper das Thema ein Stück weit aufarbeiten lasse.

Früher habe ich an die erste Möglichkeit geglaubt, inzwischen bin ich mir sicher, daß zumindest in vielen Fällen die zweite zutrifft, denn diese Texte haben oft ein Vorgespräch in dem die entsprechende Persönlichkeit fragt, was sie schreiben darf und was zu weit gehen oder nicht mehr ins Gesamtkonzept der Geschichte passen würde und sie hat oft ein Nachgespräch in dem der Anteil sich erkundigt ob das so auch in Ordnung war. Darüberhinaus greift die Persönlichkeit auf mein irdisches Wissen zu, um beispielsweise Hintergrundinformationen im Internet zu Googlen, die sie für ihre Argumentation braucht.

Daß das so lief verunsicherte oder verwirrte mich immer wieder so sehr, daß ich darüber nachdachte, ob ich mir das vielleicht nur einbilde. Doch während meine jeweiligen Aufarbeitungpartner durchaus eine andere Sicht auf die Ereignisse hatten als ich, bestätigten sie mir immer zu viele - für meine Begriffe teilweise auch abwegige - Details, indem sie mir etwas erzählten, was ich kurz zuvor gedacht hatte, daß Einbildung und gemeinsames herumfantasieren keine wirklich gute Erklärung für das war, was ich beim aufarbeiten erlebte.

Laut den Erklärungen meiner feinstofflichen Anteile umfaßt meine Gruppenseele, im Sinne von alle, die ich über die Gruppenseelenverbindung erreichen kann, inzwischen 30% der Menschheit. Daher kann ich über die Gruppenseelenverbindung auch 30% der Menschheit channeln. Persönlich bin ich beim Aufarbeiten aber nur für Aspekte einzelner Gruppenseelenfraktionen dieser Gruppenseele verantwortlich. Im Körper habe ich hauptsächlich Anteile von C'her, Tiuval, Tiahna, einige andere Gruppenseelenfraktionen sind in geringeren Anteilen vertreten oder werden nur vorübergehend in den Körper geholt, um mir bestimmte Informationen zu vermitteln. Daß Anteile früher getrennter Gruppenseelen gemeinsam in einem Körper sind, soll allen beteiligten Anteilen eine Gelegenheit bieten, voneinander zu lernen.

Vergleichbare Bestätigungen erhielt ich auch für Erlebnisse, die offensichtlich in der Gegenwart in Parallelwelten stattfanden.
VB34.7.1 Kersti: Wenn man ein fremdes Leben aus einer Parallelwelt miterlebt und jemand anders auch, der die wesentlichen Erlebnisse bestätigt
Das rangierte von Erlebnissen aus einem Parallelweltenleben, das gleich wie dieses begonnen hat aber sich dann anders weiter entwickelt hat bis hin zu Leben in deutlich anderen Welten. Außerdem habe ich mit ähnlichen Bestätigungen auch Erlebnisse von Parallelinkarnationen hereinbekommen, die von Geburt an ein völlig anderes Leben hatten, wo ich aber nicht sicher feststellen konnte, ob es sich um diese Welt oder um eine Paralllelwelt handelte.

 
Inhalt

2.4 Telepathisches Sprechen mit Tieren, Pflanzen und Gegenständen

Neben mit Menschen unterhalte ich mich auch mit Tieren, Pflanzen und Gegenständen.
V40.1.1.4 Kersti: Kommunikation mit Tieren und Pflanzen in meiner Kindheit
Bei Tieren habe ich das Gefühl, mit ihnen besser in Kontakt zu kommen als mit den meisten Menschen.
V40.1.1.4 Kersti: Insgesamt habe ich bei Tieren das Gefühl, mit ihnen besser in Kontakt zu kommen als mit Menschen

 
Inhalt

3. Wie wahr sind Channelings?

3.1 In Beziehung setzen selbst gechannelter Inhalte mit den durch andere Personen bewußt gemachten Aussagen über feinstoffliche Sachverhalte

Neben den Methoden mit denen ich selber Informationen aus der Geistigen Welt hole, rede ich auch mit Menschen, die ebenfalls feinstoffliche Wahrnehmungen haben. Das bestätigt mir einerseits, daß ich nicht die einzige bin, die die jeweiligen Ebenen und Sachverhalte sehen kann und daß die konkreten Beobachtungen oft übereinstimmen. Andererseits machte es mich aber auch auf die Aspekte aufmerksam, die ich persönlich verdränge oder übersehe.

So können verschiedene Menschen dieselbe Originalwahrnehmung auf unterschiedliche weise in der unbewußt abgelaufenen Übersetzung vereinfachen, so daß nur durch den Vergleich beider Wahrnehmungen deutlich wird, daß das Original komplexer war als es in der bewußt gewordenen bildlichen Darstellung erschien.
VA237.3.3.1 Kersti: Wenn zwei Leute dieselbe feinstoffliche Struktur unterschiedlich sehen: Kugel oder Ring ums Herz

Und ich lese Bücher. Bücher mit Channelings, Bücher von Therapeuten verschiedenster Art z.B. auch Reinkarnationstherapeuten, traditionelle religiöse Schriften, Bücher in denen Menschen ihre spirituellen Erfahrungen beschreiben, Bücher, in denen die wissenschaftliche Forschung zur Parapsychologie zu lesen ist, sowie auch die einschlägigen wissenschaftlichen Artikel. Die Bücher haben den Vorteil, daß sie mir die Standpunkte und Erfahrungen von Menschen vermitteln, die aus unterschiedlichen Gründen nie auf den Gedanken kommen würden, mich anzurufen oder mir eine Email zu schreiben. Dies bedeutet auch, daß viele von ihnen Menschen sind, die völlig andere Verdrängungen haben als ich.

Wesen, die völlig andere Verdrängungen haben als ich, gehören oft zu Gruppenseelen, mit denen ich - beziehungsweise meine Gruppenseele - über lange Zeiträume verfeindet war. Genau das bewirkt nämlich, daß sie völlig andere Aspekte der Realität verdrängen als ich und daher auch andere Aspekte sehen als ich. Deshalb nehmen Kommentare zu auf feinstoffliche Sachverhalte bezogenen Büchern, von denen ich sehr profitiert habe, weil sie mir geholfen haben eigene Erinnerungen auszugraben, sehr einen ziemlich konfrontativen Ton an.
VB77. Kersti: Waren materielle Inkarnationen gewollt?
VB79. Kersti: Steiners Vorwurf an Ahriman: Du willst die Menschen beherrschen
VB137. Kersti: Findet man bei Keylontic Science den einzig wahren Weg zum Aufstieg?
VB141. Kersti: Darf man von Gott Rechenschaft über seine Taten verlangen?
VB147. Kersti: Atlantean Secrets und Bobros Sicht zur Reinigung von Erriba
VB148. Kersti: Weitere Gegenmeinungen zu Sagans Atlantis
VB200. Kersti: Waren die Menschen oder die Götter hochmütig? Kommentare zu Mario Walz Schöpfungsgeschichte 3.0
Die Leute, die ich so kommentiere sind daher oft recht kompetente Therapeuten, die selber viel aufgearbeitet haben, sonst könnten sie keine solchen Reaktionen auslösen. In diesen Fällen hat natürlich kein Gespräch stattgefunden. Das heißt das was ich als ihre Fehler sehe, konnte ich mir bewußt machen, weil ich ihre Texte gelesen habe. Was sie als meine Fehler sehen würden, konnten sie mir nicht bewußt machen, weil wir uns nicht drüber unterhalten haben und sie mich deshalb nicht drauf aufmerksam machen konnten. Wenn ich einen Aufarbeitungspartner habe, mit dem ich mich direkt unterhalte, stelle ich das fest, was beim Lesen und kommentieren fremder Texte untergeht: Meine eigene Sicht ist selbstverständlich genauso einseitig und durch meine damalige Sicht beschränkt, wie die jedes anderen, der ein solches Erlebnis hereinbekommt. Überhaupt sind feinstoffliche Wesen, genau wie wir Menschen auch, Wesen mit einem beschränkten Weltbild, das je nach Geist sehr unterschiedlich ist.
VA148. Kersti: Die unterschiedlichen Jenseitsvorstellungen der verschiedenen Geister

Generell gibt es diverse Fehlerquellen, die dazu führen können, daß wir eine Information aus dem feinstofflichen falsch in einen irdischen Text übersetzen.
VB121. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Channelings und anderen Methoden, Wissen aus der geistigen Welt und höheren feinstofflichen Welten zu erhalten
VB35. Kersti: 1.3 Erkenntnistheoretische Probleme: Channelings

Von irdischen Gegebenheiten haben hohe geistige Wesen oft erstaunlich wenig Ahnung.
VB44. Kersti: Hohe Geistige Wesen, die von nichts eine Ahnung haben!
Ich halte es daher für besser, hier selber zu erklären, wie es auf den feinstofflichen Ebenen zugeht, weil ich den Erfahrungshintergrund der Menschen, mit denen ich reden will, weitaus besser kenne als jedes nicht inkarnierte Wesen, das ich channeln könnte. Deshalb finde ich einfachere und verständlichere Erklärungen, als ein solches Wesen liefern kann. Außerdem bekomme ich die Rückmeldungen zu meinen Texten direkt und kann deshalb bei Mißverständnissen eher eine bessere Formulierung finden als jede Wesenheit, die ich eventuell channeln könnte.

Kersti

 
Inhalt

Quelle

Dieser Artikel beruht auf dem Wissen meiner eigenen feinstofflichen Anteile.
VB163. Kersti: Wie ich meine feinstofflichen Wahrnehmungen erlebe
Dabei schreibe ich oft recht ungefiltert die Meinungen meiner feinstofflichen Anteile auf.
VA299. Kersti: Fragen beantworten: Das Wissen der eigenen feinstofflichen Anteile

Weitere Quellen waren:


Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal im voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von Lesern immer bekomme.