erste Version: 7/2009
letzte Bearbeitung: 11/2017

VB79.

Steiners Vorwurf an Ahriman: Du willst die Menschen beherrschen

Dieser Artikel ist von einem Persönlichkeitsanteil von mir geschrieben, der zu der Gruppenseelenfraktion Ahriman meiner Gruppenseele gehört.

Inhalt

Übergeordneter Artikel:
VA173. Kersti: Der Unterschied zwischen einem Dämon und einem Dunkelwesen
Dieser Text:
VB79.1 Kersti: Steiners Aussagen über Ahriman: Du willst die Menschen beherrschen
VB79.2 Kersti: Ahrimans Reaktion: Das große Fragezeichen - Menschen beherrschen - wozu?
VB79.3 Kersti: Steiners Irrtum in der Ebenenzuordnung: Die unteren Ebenen
VB79.4 Kersti: Ahriman-Staub und Steiners Ahrimanbild
VB79.5 Kersti: Gemeinsame Einstellungen der wachen Ahriman-Anteile bis zur Zeit Jesu
VB79.6 Kersti: Jesus brachte die Hoffnung
VB79. Kersti: Quellen

 
Inhalt

1. Steiners Aussagen über Ahriman

Autor: Rudolf Steiner sagt über Ahriman, er wolle die Menschen beherrschen und in seine Machtsphäre ziehen, würde immerwährend nach Macht und Kraft streben. Das Ahrimanische würde hinunterziehen, während das Luziferische heraufziehen würde. Er vermutet, Luzifer und Ahriman hätten ein Intersse daran, zu verhüllen, daß sie zwei verschiedene Wesen sind und daß es neben ihnen noch eine dritte, göttliche Macht gibt.1. S.17f

Steiner schreibt weiter, Ahriman wirke auf das Seelenleben des Menschen verderblich2. S.281 und gebe Gefühlen, die sonst ganz anders gewirkt hätten, die Eigenschaft der Furcht2. S.256. Je mehr der Mensch seine Interessen der physisch-sinnlichen Welt zukehrte, um so größer war die Möglichkeit, daß sich Ahriman während des Erdenlebens in die Seele einlebte und dann seine Gewalt über den Tod hinaus behielt2. S.286f. Luzifer hat die Astralwelt verhüllt, Ahriman auch die Ätherebenen2. S.289f. Steiner schrieb über das Mysterium von Golgatha, wo Jesus am Kreuz hing, daß Christus damals in der Welt erschien, in der die Seelen nach dem Tode weilten und die Macht Ahrimans in ihre Schranken gewiesen hätte2. S.292f.

 
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2. Ahrimans Reaktion: Das große Fragezeichen

Meine erste Reaktion auf diese aus meiner Sicht hahnebüchene Geschichte war Verblüffung. Jesus war doch auf die Erde gekommen, um sich mit mir und Luzifer zu treffen und er hatte mir Hoffnung gegeben und nichts gegen mich getan!

Und Interesse daran, jemanden zu beherrschen, habe ich nun wirklich nicht - da mache ich mir immer zu viel Sorgen um jeden Einzelnen und das ist kein Spaß. Andererseits würde ich schon gerne alles in Ordnung bringen, was hier schiefläuft. Aber doch nicht über die Köpfe der Menschen hinweg sondern in ihrem Dienste.

Darüberhinaus sehe ich neben Luzifer, Ahriman, dem Teufel noch eine weitere große dunkle Macht, nämlich Satan. Und diejenigen, der sich fälschlicherweise als Götter oder gleich den einzigen wahren Gott ausgeben Gott, scheinen auch daran beteiligt gewesen zu sein, diesen Schlamassel zu produzieren. Sie übernehmen nur für die Folgen ihrer eigenen handlungen keine Verantwortung.

Als nächstes kam mir zu Bewußtsein, daß Steiner zwar nicht unfehlbar ist - aber wenn er etwas schreibt, hat er gute Gründe, das auch für wahr zu halten. Wie also war er zu diesem Irrtum gekommen?

 
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3. Steiners Irrtum in der Ebenenzuordnung: Die unteren Ebenen

Steiner schrieb, daß unter der physischen Welt die unterphysische Welt komme, darunter folge die unterastralische Welt, darunter das untere oder schlechte Unterdevachan und das untere oder schlechte Oberdevachan. Er schreibt daß die schlechte Astralwelt das Gebiet des Luzifer sei während das schlechte Unterdevachan das Gebiet Ahrimans sein und das schlechte Oberdevachan gehöre den Asuras. Mit den Asuras meinte er wohl Satan.3. S.102

Im Gegensatz zu Steiners weiter oben angegebenen Aussagen verstand ich diese Stelle sofort und sie erklärte mir auch gleich so einiges, das ich an Steiners Büchern bisher nicht verstanden hatte.

Wenn man jetzt das Sieben-mal-Sieben-Ebenen-Modell der feinstofflichen Welten zugrundelegt, das alle von der Theosophie abgeleiteten esoterischen Richtungen theoretisch verwenden, müßte man annehmen, daß folgende Zuordnung gilt:
VA130. Kersti: 1. Feinstoffliche Ebenen der Physikalischen Welt: Äther, Ätherwelt, Lebenswelt
VA130. Kersti: 2 Geistige Welt: Geisterwelt, Geistige Welt, Geisterland, Astralwelt, Astralplan, Seelenwelt oder Astrallicht
VA130. Kersti: 3. Ebene über dem inneren Licht: Devachan, Mentalplan, Welt des Geistes

Doch die Beschreibung die Steiner gegeben hatte, paßte nicht zu dieser Zuordnung. Es gibt in der Ebene über dem inneren Licht zwar dunkle Bereiche, die liegen aber nicht unten sondern genauso weit oben wie die hellen Bereiche. Ein Modell in dem die dunklen Bereiche unten liegen, liefert nur die Ebenenaufteilung der Geistigen Welt selbst, die ich in folgendem Artikel beschrieben habe.
VA295. Kersti: Die Treppe zwischen Himmeln und Höllen
Das hieß dann, daß er mit der physischen und unterphysischen Welt die Erdebene der Treppe meinte, und die Astralwelt nicht etwa alle Welten der Treppe bezeichnete, sondern nur die direkt über der Erdebene. Dann war mit den genannten Ebenen also folgendes gemeint.
VA295. Kersti: Die Treppe - -1 Wendeln - Traurige Schönheit: Die untere Astralwelt (Luzifer)
VA295. Kersti: Die Treppe - -2 Wendeln - Rebellen: Das untere oder schlechte Unterdevachan (Ahriman)
VA295. Kersti: Die Treppe - -3 Wendeln - Die Herren der Hölle: Das untere oder schlechte Oberdevachan (Asuras)

Das erklärte aber immer noch nicht, wie er zu seinem negativen Ahrimanbild kam. Selbstverständlich war es nicht der Gipfel der Weisheit, wenn man, wie mein größter Anteil aus der Rebellenebene seine gesamte Zeit damit verbringt gegen Satan zu rebellieren. Aber es war ganz bestimmt keine gegen Menschen gerichtete Bosheit oder Herrschsucht. Es war das Bedürfnis die Menschheit gegen etwas Böses zu schützen.

 
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4. Ahriman-Staub und Steiners Ahrimanbild

Bis zum Anfang der zweiten Emailrunde, die von Anfang 2004 bis Ende 2005 bestand, gab es in der Geistigen Welt Unmassen an Staub oder schwarzer Suppe, was entstanden war, indem Anteile von mir mit anderen Wesen vermischt und zu Staub zermahlen - oder eher puriert worden waren. Ich habe dazu diverse verschiedene Erinnerungen, von denen ich aber nur eine unter dem Namen "Tomatensuppe" kurz erwähnt habe.
FF21. Kersti: Der Krieg der Götter - oder der Fall der Engel
Der so entstandene Staub hat überall in der Geistigen Welt - aber besonders unter der Erdebene - die Athmosphäre verschmutzt oder sammelte sich als etwas, das schwarz und dickflüssig wie Erdöl war in unterirdischen Kavernen.

Zu dieser Entstehung von Staub wird auch heute noch absichtlich beigetragen, wie Newton beschreibt.4. S.96f, S.99f, S.102, S.162
VB98.3.2 Kersti: Verantwortungsloser Umgang mit verletzten Anteilen

Wenn ich mir überlege, wie dieser Staub - der aus zerfetzten Anteilen von mir - Ahriman - besteht sich auf die Welt ausgewirkt haben könnte, entsteht fast das Bild, das Steiner beschreibt:
In diesem Staub ist das Gefühl der Angst und der absoluten Machtlosigkeit gespeichert, das ich empfand, als sie mich zu diesem Staub verarbeitet haben. Am unteren Ende der Treppe waren bis 2004 meine größten unverletzten Anteile und lebten dort als riesige weiße Würmer ein friedliches Leben.
VA295. Kersti: Die Treppe - -13 Wendeln - Wenn man jedes Streben aufgegeben hat
Sie wirkten natürlich sehr anziehend auf diesen Staub und führten dazu, daß er stetig nach unten strebte, dorthin, wo es friedlich und sicher war.

Dieser Staub hatte kein Bewußtsein dafür, daß seine Gefühle sich den umliegenden Wesen mitteilten. Er wußte nicht einmal mehr, daß er sich von diesen Wesen unterschied. Aber wer diesen Staub berührte, fühlte Angst, Schmerz und Machtlosigkeit und einen Zug nach unten, dem man kaum wiederstehen kann. Und wenn Steiner fragt, wer dieser Staub ist, bekommt er zur Antwort: "Ahriman". Diese Übersetzung stammt von Steiner - andere würden Antworten mit anderen Namen, die mir Menschen im Laufe der Geschichte gegeben haben, bekommen, je nachdem welche Übersetzung am hilfreichsten wäre. Wenn Ahriman solche Gefühle vermittelt, liegt es natürlich nahe, zu glauben, er wolle einen beherrschen. Und doch ist das völlig falsch - es handelte sich um die Gefühle, die dieser Ahriman-Staub gerade fühlte. Und um diesem Gefühl zu entkommen, verdrängte die Menschheit die Existenz der Ätherebenen.

Während der zweiten Emailrunde in den Jahren 2004 und 2005 und auch in den Jahren danach integrierte ich große Mengen von diesen zu schwarzem Staub zermahlenen Anteilen von mir. Was da von anderen Wesen drin war heilte ich, so weit es mir möglich war und schickte es dann zum Besitzer zurück. Diejenigen Wesen, die selber Anteile hatten, die zu Staub und schwarzem Zeug verarbeitet worden waren, bekamen dadurch zuerst ein wesentlich deutlicheres Bild von den Verletzungen, aus denen diese Angst stammte und wie alles passiert war. Und seither ist die Geistige Welt wesentlich reiner und von diesem Staub teilweise befreit.

Luzifers Tendenz nach oben ist die Tendenz von Luzifer-Staub, der auf dieselbe Weise entstanden ist wie Ahriman-Staub und zu dem hellsten Anteil Luzifers hinstrebte. Der einzige Unterschied ist letztlich, daß die hellsten und gesundesten Luziferanteile oben sind.

 
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5. Gemeinsame Einstellungen der wachen Ahriman-Anteile bis zur Zeit Jesu

Neben dem Ahriman-Staub gab es durchgehend auch Anteile von Ahriman, die wach waren
FFI14. Kersti: Inhalt: Ahriman
Das gleiche gilt auch für andere Gruppenseelenfraktionen meiner größeren Gruppenseele, zu denen auch Tiuval, Loki und C'her zählen. Auch von ihnen gab es viel Staub und Anteile, die fähig waren, bewußt zu handeln und eigenständig Entscheidungen zu treffen. Außer den weißen Würmern auf der 13. Ebene unter der Erdebene waren alle diese Anteile auf den feinstofflichen Ebenen schwer verletzt und trugen eine große Last an Ängsten mit sich herum.
FFI1: Kersti: Der Untote
FF40. Kersti: Geschnitzte Anteile
Die Erinnerungen, die sie an das hatten, was sie verletzt hatte, waren extrem unklar und durcheinander. Genau so, wie sie auch bei Menschen sind, die etwas erlebt haben, das weit über ihre Kräfte geht.
VB71. Kersti: Maßlose Grausamkeit: Leben die sich nicht mehr wirklich sortieren lassen
Deshalb war keiner meiner Anteile sich sicher, was genau geschehen ist. Aber in diesen Erinnerungen kamen sowohl die Erzengel als auch Satan als Täter vor, so daß ich beide fürchtete.

Das negative Satanbild wurde durch die Erlebnisse der Anteile bestätigt, die sich in der Hölle in der dritten Ebene unter der Erdebene befanden. Doch auch das negative Bild das ich von Engeln hatte, fand durchaus auch vielfach seine Bestätigung. Die harmloseste Variante war, daß mir oder meinen Freunden der Vorwurf gemacht wurde, ich wäre an allem schuld, ohne daß mir jemand verriet, an was ich den schuld sein solle. Ein Beispiel dafür war meine erste Begegnung von Tiuval mit seinem ersten Schutzengel.
FF23. Kersti: Wer bist du denn???
Da ich mich selbst als jemanden kannte, der nie gegen sein Gewissen handelt, erschien mir diese Behauptung kaum glaubhaft. Doch darüber hinaus habe ich Engel wirklich nicht immer als nett erlebt.
FF45. Kersti: Weiche von mir, Satan!
F69. Kersti: Der Teufel im Himmel
F70. Kersti: Das dunkle Land
VB82. Kersti: Die dunklen Anteile der Erzengel

All handlungsfähigen größeren Anteile hatten einige gemeinsame Einstellungen:

 
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6. Jesus brachte die Hoffnung

Steiner schrieb über das Mysterium von Golgatha, wo Jesus am Kreuz hing, daß Christus damals in der Welt erschien, in der die Seelen nach dem Tode weilten und die Macht Ahrimans in ihre Schranken gewiesen hätte2. S.292f. Er schreibt, daß wir es im Weltendasein mit dem Luziferischen, das die eine Waagschale darstellt, dem Ahrimanischen, das die andere Waagschale darstellt und dem Gleichgewichtszustand, der den Christus-Impuls darstellt, zu tun hätten. Er ist der Ansicht, daß Ahriman und Luzifer ein Interesse daran hätten, diese Dreizahl zu verhüllen, da die richtige Durchdringung des Geheimnisses der Dreizahl die Menschen befähigen würde, die Luziferische und die Ahrimanische Tendenz für positive Ziele zu benutzen, indem man sie im Gleichgewicht hält.1. S.19

Das Gefühl der Machtlosigkeit, das von dem Ahriman-Staub ausgeht ist kein Versuch die Menschheit von ihrer Machtlosigkeit zu überzeugen sondern einfach das Gefühl, das dieser Staub fühlt. Und niemand würde seine eigenen Anteile so verletzen, daß sie sich so furchtbar fühlen. Zumal derjenige, aus dem dieser Staub hergestellt wurde, am meisten von diesen Gefühlen zu spüren bekommt.

Jesus begriff, daß deshalb die einzige Möglichkeit, das Problem zu lösen, darin bestand, mir zu helfen und er traf sich mit mir in seinem Leben als Jesus. Danach sorgte er dafür, daß ich in der Geistigen Welt Heilung erhielt und daß ich in den darauffolgenden Leben Gelegenheit erhielt meine Problem aufzuarbeiten. Ich werde Jesus dafür ewig dankbar sein. Jesus hat diese Hilfe, die er mir gewährt hat in der geistigen Welt nicht öffenlich gemacht, da das damals noch nicht akzeptiert worden wäre. Aber er hatte die Erlaubnis seines Herrn dazu - ein Wesen, das sich Gott nannte aber kaum das gewesen sein kann, was ich Gott nenne, er neigte nämlich zum Rache nehmen.

Damit, daß er das getan hat, bewirkte Jesus natürlich nebenbei, daß die Geistige Welt heller wurde, da ich einiges von dem Staub wieder in meine Gesamtpersönlichkeit integrieren konnte. Und es wurde offiziell verlautbaren lassen, daß Jesus dafür verantwortlich sei.

Seit Jesus kam, habe ich wieder Hoffnung.

Kersti

 
Inhalt

Quelle

Dieser Artikel beruht, wo nicht anders gesagt, auf dem Wissen meiner eigenen feinstofflichen Anteile.
VA299. Kersti: Fragen beantworten: Das Wissen der eigenen feinstofflichen Anteile

Weitere Quellen:


Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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