erste Version: 6/2010
letzte Bearbeitung: 6/2017
InhaltÜbergeordneter Artikel:VA218. Gruppenseelen und multiple Persönlichkeiten VB203. Besessenheit VB246. Gut und Böse Inhalt dieses Artikels: 1. Eigene Persönlichkeitsanteile als "Teufelchen"Beispielgeschichte, Kersti:V26. Option-Fragen Dies ist ein Beispiel für ein "Teufelchen" eines normal gesunden Menschen. Dem Betreffenden war klar, daß das Teufelchen, mit dem wir uns so ernsthaft unterhielten, sicherlich ein Teil von ihm selbst war, auch wenn das Teufelchen das zuerst nicht zugeben wollte, weil es sauer auf die Gesamtpersönlichkeit war.
Wenn ein Mensch in seiner Kindheit schwer mißhandelt wurde, spalten sich die verschiedenen Anteile der eigenen Persönlichkeit oft stärker voneinander ab, als das bei anderen Menschen der Fall ist und im Gehirn werden dabei oft getrennte Erinnerungsspuren angelegt. In der Psychologie nennt man das eine multiple Persönlichkeit oder Dissoziative Identitätsstörung (DIS). Ich ziehe den Ausdruck multiple Persönlichkeit vor, weil eine Person mit mehr als einer irdischen Persönlichkeit meiner Ansicht nach nicht gestört sein muß, auch wenn sie es aufgrund der schlimmen Vergangenheit oft ist. Die Zahl der irdischen Persönlichkeiten muß nicht der Zahl der feinstofflichen Anteile entsprechen. Die einzelnen Persönlichkeitsanteile haben vielleicht verschiedene Namen, mit denen sie sich identifizieren und leben verschiedene Leben. Manchmal hat eine weibliche Person auch einen männlichen Persönlichkeitsanteil. Beispielsweise könnte es eine Angeline, eine Angela, eine Line und einen Peter geben. Und Angela hat vielleicht eine Lehre gemacht, von deren Inhalten Angeline nichts weiß. Dafür malt Angeline gerne Bilder und Angela hat keine Ahnung, warum die Malutensilien immer im Hause herumstehen. Wo der eine Anteil aktiv ist, hat der andere oft - aber nicht immer - Gedächtnislücken.
Wenn ein wehrhafter Anteil stark von der Hauptpersönlichkeit abgetrennt ist, kann es vorkommen, daß man sich vor seinem eigenen Anteil fürchtet und ihn für den Teufel oder einen Dämon hält. Eigene Persönlichkeitsanteile kann man unterschiedlich wahrnehmen.
2. Die Existenz einer Seele als Vorbedingung für die Vorstellbarkeit von BesessenheitMit einem Weltbild, das davon ausgeht, daß es keine vom Körper unabhängige Seele gibt, sondern das Bewußtsein vom Nervensystem erzeugt wird, ist das Konzept der Besetzungen nicht vereinbar. Im Rahmen der Nahtodforschungen wurde jedoch nachgewiesen, daß Menschen zu einem Zeitpunkt überprüfbar richtige Beobachtungen machen können, zu dem das Gehirn funktionsunfähig ist.O7.39 Außerkörperliche Erfahrungen enthalten außersinnliche Wahrnehmungen Daneben kann ein Mensch auch von den Wesen, denen er in der Erfahrung begegnet, überprüfbar richtige Informationen erhalten, die ihm vorher nicht bekannt waren. O7.6 Bestätigte Informationen aus Begegnungen in Nahtoderfahrungen Vergleichbare bestätigte Beobachtungen sind auch aus Visionen bekannt, in denen lebende Angehörige durch verstorbenen Familienmitgliedern kontaktiert wurden.1.
Daneben gibt es eine Forschung zu Kindern, die sich spontan an frühere Leben erinnern. Der bekannteste Forscher ist sicherlich Ian Stevenson.
Während die Nahtodforschung nachgewiesen hat, daß die Seele auch dann Beobachtungen anstellen kann, wenn der Körper funktionsunfähig ist, hat die Reinkarnationsforschung nachgewiesen, daß die Seele sich nach dem Tod in einem anderen Körper inkarnieren kann.
Für mich ist deshalb bewiesen, daß es eine Seele oder so etwas ähnliches gibt, die sich immer wieder im Körper inkarniert. Wenn eine solche Seele existiert, die nachgewiesenermaßen oft öfter als einmal inkarniert, dann erfordert es einige Zusatzannahmen um zu begründen, warum Besessenheit unmöglich sein sollte. Es ist aber leicht zu erklären, wie Besessenheit möglich sein sollte.
3. Was ist Besessenheit, was ein eigener Persönlichkeitsanteil?Kurz zusammengefaßt: Man kann sich anfangs nicht sicher sein, denn es kann sein, daß man es einfach nicht wissen will.Während das Phänomen der multiplen Persönlichkeit mit einem materialistischen Weltbild vereinbar wäre, das vorraussetzt, daß Gehirn und Nervensystem die Gedanken produzieren, erfordert die Vorstellung, daß es Besetzungen geben könnte, ein Weltbild, in dem eine Seele - oder so etwas Ähnliches - unabhängig vom Körper existieren und handeln kann. Deshalb ist für einige Ärzte und Psychologen die Vorstellung einer multiplen Persönlichkeit leichter zu akzeptieren als die einer Besessenheit. Umgekehrt ist es meiner Erfahrung nach so, daß manche Medien, Geistheiler, Exorzisten, aber auch spirituell orientierte Psychotherapeuten dazu neigen, alle auftauchenden Persönlichkeiten oder Persönlichkeitsfragmente, die ihnen dunkel, furchterregend und böse erscheinen als Besessenheit zu deuten, weil sie dann leichter verdrängen können, daß sie selber verletzte und aggressive Anteile besitzen oder weil sie sich sonst vor ihren Patienten fürchten würden. Doch neben den Therapeuten können auch die Betroffenen Gründe haben, ihre eigenen Anteile nicht als eigene anzuerkennen.
Tatsächlich ist es danach meist so, daß alles, was fremd ist, geht und daß die eigenen Anteile sich stärker miteinander verbinden oder völlig zu größeren Anteilen verschmelzen.
4. Seelen kann man nicht vernichten - nur Heilung führt zur LösungAus folgender Reinkarnationserinnerung:F756. Khar: Das war kein verwirrrter kleiner Dämon der dringend Hilfe und Führung brauchte, sondern einer der Großen, an die wir unsere dämonischen Patienten zur Heilung übergaben stammt der Abschnitt: Beispielgeschichte, Kersti: Um das folgende zu verstehen, muß man wissen, daß es zwei grundsätzliche Arten von Exorzismus gibt. Natürlich gibt es viele hundert Unterformen und Varianten, doch die wesentlichste Unterscheidung ist: Die einen Exorzisten bekämpfen den Dämon, die anderen betrachten ihn als eine verletzte und verirrte Seele und wissen, daß man das Problem der Besessenheit nur dann endgültig lösen kann, wenn man alle Dämonen so weit heilt, daß sie schädliche Strategien, wie einen bereits bewohnten Körper zu besetzen, nicht mehr nötig haben.Ein Exorzismus, bei dem der Besetzer-Seelenanteil bedroht, gequält und verletzt wird, ist aus zwei Gründen ein Problem. Zum ersten wird jeder ausgetriebene Dämon nachher noch etwas wütender, mißtrauischer und unkooperativer als er vorher schon war und sucht sich - da seine Probleme, die zu dieser Besetzung geführt hatten, nicht gelöst wurden - das nächste Opfer, zu dem er noch gemeiner ist.
Es gibt auch keine Möglichkeit eine Seele oder einen Seelenanteil für alle Zeiten zu vernichten oder einzusperren. Beides wurde mit verschiedenen Teilen meiner Gruppenseele versucht und diese Anteile existieren noch und wurden von anderen Anteilen meiner Gruppenseele geheilt oder sind ohne erkennbaren äußeren Grund nach längerer Zeit einfach wieder erwacht.
Zum zweiten geht man immer das Risiko ein, statt einem fremden einen eigenen Seelenanteil - also sich selbst - zu verletzen. Und jeder noch so unangenehme Seelenanteil hat Fähigkeiten, die wir brauchen, um unser Leben zu bewältigen.
QuellenEinige Teile dieses artikels beruhen auf meinen eigenen Erfahrungen als Therapeutin.VA248. Wie funktioniert Psychotherapie? Wenn ich therapeutisch arbeiten greife ich oft auf das Wissen meiner feinstofflichen Anteile zurück und integriere geistheilerische Methoden in meine Arbeit. VA299. Fragen beantworten: Das Wissen der eigenen feinstofflichen Anteile VA131. Heilung durch Arbeit an den feinstofflichen Körpern Bei den komplexeren Modellen greife ich teilweise auf das Wissen meiner eigenen feinstofflichen Anteile zurück. VB163. Wie ich meine feinstofflichen Wahrnehmungen erlebe Dabei schreibe ich oft recht ungefiltert die Meinungen meiner feinstofflichen Anteile auf. VA299. Fragen beantworten: Das Wissen der eigenen feinstofflichen Anteile Weitere Quellen waren:
Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5,
34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615,
https://www.kersti.de/,
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