erste Version: 8/2010
letzte Bearbeitung: 5/2018

VB110.

Feinstofflicher Anhang

Das Wort "feinstofflicher Anhang" ist von dem Begriff "Anhang" abgeleitet, der eine Datei bezeichnet, die am Ende einer Mail angefügt ist. Das kann ein beliebiger Text sein aber auch eine Zip-Datei, ein Bild oder ein Programm - das bekannteste und unerfreulichste Beispiel hier ist der typische E-Mailvirus.

Im Gegensatz hierzu ist der feinstoffliche Anhang einer Mail kein Programm oder Text - sondern er ist eben feinstofflich. Meist versieht man Texte mit einem feinstofflichen Anhang, ohne sich selbst bewußt zu sein, daß man das tut und ebenso unbewußt liest man den Anhang meist.

Inhalt

VB110.1 Kersti: Gefühle als feinstofflicher Anhang
VB110.1.B1 Kersti: Feinstofflicher Anhang: Ich dachte, das spürt man doch
VB110.1.B2 Kersti: Jedesmal wenn ich den Brief anschaute, wurde ich von dem Gejammere beinahe erschlagen
VB110.2 Kersti: Bilder als feinstofflicher Anhang
VB110.3 Kersti: Gedankenkristalle als feinstofflicher Anhang
VB110.4 Kersti: Links zu weiterführenden Informationen im feinstofflichen Anhang
VB110.5 Kersti: Implantate oder feindliche Absichten im feinstofflichen Anhang einer Mail
VB110.6 Kersti: Hinweise auf Ansprechpartner im Feinstofflichen Anhang
VB110. Kersti: Quellen

 
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Gefühle als feinstofflicher Anhang

Gefühle im feinstofflichen Anhang äußern sich im wesentlichen, indem man beim lesen oder anschauen eines Textes, die zur Situation gehörenden, Gefühle spürt, die nicht die eigenen sind.
Beispielgeschichte, Kersti:

Ich dachte, das spürt man doch

Als Kind beschrieb ich in meinen Geschichten keine Gefühle. Ich dachte: "Das spürt man doch." Ich bekam auch von meinen Lehrern keinen Hinweis, daß meinen Geschichten die Beschreibungen der Gefühle fehlten. Und in eigenen und fremden Geschichten spürte ich wirklich, welche Gefühle dazugehörten. Ich mußte erst erwachsen werden und einem Fantasy-Fan-Club beitreten, damit mir einmal jemand verriet, daß die meisten Gefühle eben nicht spüren und daß ich deshalb ausführlich schreiben muß, was die Helden meiner Geschichten empfinden.
Während ich in diesem Beispiel die Gefühle im feinstofflichen Anhang durchaus gut fand, gibt es auch Situationen in denen ich sie belastend fand.
Beispielgeschichte, Kersti:

Jedesmal wenn ich den Brief anschaute, wurde ich von dem Gejammere beinahe erschlagen

Nach einem Streit mit einer Brieffreundin bekam ich Briefe, die ich unmöglich beantworten konnte. Die Schwierigkeit lag nicht im Text. Das was da drin stand, wäre ohne weiteres beantwortbar gewesen. Und so lange ich den Brief nicht vor Augen hatte, wußte ich zwar nicht mehr genau, was da drin stand, aber ich konnte mir durchaus vorstellen, daß ich eine freundliche Antwort schreiben könnte.

Doch immer, wenn ich die Seite aufschlug, auf der sie geschrieben hatte, wurde ich regelrecht von einer unverdaulichen Mischung aus Gejammere, Wut, seelischem Schmerz und dem Gefühl im Stich gelassen worden zu sein erschlagen. Es gelang mir kaum noch, den Brief zu lesen, weil ich von so heftigen fremden Gefühlen erschlagen wurde und das meine Konzentration störte.

Wenn ich den Brief wieder zuschlug, waren diese heftigen Gefühle weg, doch da ich mich beim Lesen nicht ausreichend hatte konzentrieren können, um mir den Inhalt zu merken, wußte ich nicht, wie ich hätte antworten sollen, ohne den Brief anzuschauen.

So lange ich auf die Seite mit dem Brief schaute, waren diese fremden Gefühle da, auch wenn ich nicht wirklich las, wenn ich wegschaute oder den Brief zuschlug waren sie weg. Nur über den Brief nachdenken führen nicht dazu, daß die Gefühle auftauchen, nur den Brief anschauen rief sie auf.

Ich schrieb Antworten, aber man merkte ihnen an, daß mit die Briefe zu sehr auf die Seele schlugen und sie vermittelten deshalb fälschlicheweise den Eindruck ich wäre böse mit meiner Brieffreundin.

 
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2. Bilder als feinstofflicher Anhang

Beim lesen von Landkarten kenne ich das Phänomen, daß ich das Kartenbild in dreidimensionale Landschaftsbilder umsetze, die genau die in der Karte vorhandenen Informationen darstellen - aus Höhenliniendarstellungen werden Berge und Täler, der blaue Strich wird zu einem Bach der ins Tal rauscht. Deshalb habe ich sehr großen Spaß daran, Landkarten zu lesen und verbringe beim Wandern immer wieder recht viel Zeit damit, mir die Karte anzuschauen und zu denken: "Und da ist es auch schön und da ist es auch schön", während ich diese automatisch generierten Landschaftsbilder vor meinem inneren Auge betrachte. Diese Bilder sind relativ vage, denn sie enthalten wirklich nur das, was in der Karte auch eingezeichnet ist, aber es sind richtige Landschaften.

Viele Menschen erleben beim Lesen von Büchern, daß sie ohne bewußte Anstrengung die Beschreibungen von Landschaften und Erlebnissen in einen inneren Film umsetzen, den sie sich beim Lesen anschauen. Hierbei können Bildelemente dazuerfunden werden, wie man auch eine Geschichte weiterspinnen kann, die jemand anders erfunden hat.

Beim Austauschen von Mails erlebte ich es jedoch, daß ein Mailpartner Bilder, die ich beim Niederschreiben zu einem Erlebnis gesehen hatte, beschrieben und sagten, das hätten sie beim lesen gesehen - ob es denn wirklich so gewesen sei. Und es war tatsächlich so, obwohl ich es nicht so deutlich und genau beschrieben hatte und das war zu oft zu spezifisch, als daß man es mit "richtig geraten" hätte erklären können.

Es gibt zwei Möglichkeiten, wieso das bei Beschreibungen von Erlebnissen in der Geistige Welt passieren kann. Einmal könnte der andere auch dabei gewesen sein und dasselbe beobachtet haben wie ich, oder aber das Bild war im feinstofflichen Anhang der Mail.

Wie man sich Bilder oder andere Informationen aus dem feinstofflichen Anhang bewußt macht, ist hier beschrieben.
F352. Kersti: Tatsächlich sollst du nicht das Bild lesen, sondern eine Information, die hinter oder in dem Bild ist

 
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3. Gedankenkristalle als feinstofflicher Anhang

Das Wort Gedankenkristall ist von mir erfunden, da ich in der deutschen Sprache keinen eindeutigen Begriff dafür kenne. Es beschreibt eine Struktur mit unzähligen Knotenpunkte, welche Begriffe repräsentieren und Verbindungen zwischen diesen Knotenpunkten, welche die Beziehungen solcher Begriffe untereinander darstellen. Es handelt sich also hierbei um vernetztes Denken in bildlicher Form.
V237. Kersti: Was ist ein Gedankenkristall
Man könnte es sich ungefähr so vorstellen.

Nachdem wir uns in meiner zweite Emailrunde über das Phänomen des feinstofflichen Anhanges und Gedankenkristalle ausgetauscht hatten, gewöhnten wir uns an, uns gegenseitig zu schreiben: "Ich habe einen Gedankenkristall angehängt, in dem das genau beschrieben ist." Und wenn man geistig nachschaute war da tatsächlich ein Gedankenkristall zu sehen, und wenn man ihn las, konnte man das Bild, die Anleitung für eine Heilmethode oder was immer wir uns übermitteln wollten, darin finden.

 
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4. Links zu weiterführenden Informationen im feinstofflichen Anhang

Wie eine Internetseite auch einen Link zu einer anderen Internetseite enthalten kann, kann der feinstoffliche Anhang einer Mail, eines Briefes oder eines Buches auch auf andere Informationsquellen verlinken wie die Akasha-Chronik.

Die Akasha-Chronik bietet den Dienst an, den feinstofflichen Anhang der Internetseiten anderer Leute zu hosten.

 
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5. Implantate oder feindliche Absichten im feinstofflichen Anhang einer Mail

Daneben kommt es auch vor, daß Menschen feinstofflicghe Angriffe beispielsweise in Form von Implantaten, die auf den Leser überspringen mit einer Mail versenden oder den feinstofflichen Anhang abschirmen.
VA185. Kersti: Das Auflösen von Implantaten
VA174. Kersti: Wie man sich von fremden Gedanken und Gefühlen abschirmt
Gelegentlich ist der feinstoffliche Anhang eines Textes auch gefährlich.
VA245. Kersti: Beispiel: Warum ich nicht zur Internetseite der Church verweise

 
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6. Hinweise auf Ansprechpartner im Feinstofflichen Anhang

Im feinstofflichen Anhang eines Buches ist gewöhnlich angegeben, wo im Feinstofflichen man den Autor findet. Seit ich das entdeckt habe, besuche ich oft den Autor von Büchern im Feinstofflichen und stelle ihm alle möglichen Fragen zu seinen Büchern.

Magische Sigel, die zu bestimmten Dämonen oder sonstigen Geistern gehören, Götterbilder und Heiligenbilder enthalten normalerweise einen Hinweis auf diejenige Wesenheit, auf die sie sich beziehen im feinstofflichen Anhang. Diese Information kann man durchaus auch ohne das übliche rituelle Brimborium verwenden, um die entsprechenden Wesenheit zu kontaktieren.
F1039. Khar: Dann erklärte Ahriman dem anderen Dämon, daß ich unter Menschen als magisch sehr begabt gelte und daß ich deshalb als Leiter des neuen Ritualkreises der Schwarzen Ritter vorgesehen sei
A164. Kersti: Was ist eine Dämonenbeschwörung?

 
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7. Irrtümer und Fehlinterpretationen, aufgrund des feinstofflichen Anhangs

Wie bei allen Themen kann man sich auch im Umgang mit Informationen aus dem feinstofflichen Anhang irren. Beim Lesen des Buches " Buch: Die Nebel von Avalon" von Autor: Marion Zimmer Bradley, bemerkte ich, daß es einen recht starken feinstofflichen Anhang hat, der sich dadurch zeigte, daß ich diverse Gefühle und Bilder der Geschichte passiv empfangen und nicht aus dem Inhalt des Textes konstruiert hatte. Viele der Leser hatten das offensichtlich fehlinterpretiert und waren der im Feinstofflichen Anhang angegebenen Quelle weiter nachgegangen.
VB212.2.3.7 Kersti: Ihr hatten über 80 Personen geschrieben, sie hätten sich erinnert, sie wären Morgaine, die Hauptperson dieser Geschichte gewesen
Das, was die Leser geglaubt hatten, was das wäre, gibt es allerdings tatsächlich. Ich habe mich nämlich einmal zuerst an eine Szene aus einem früheren Leben erinnert und sie danach in einem Buch wieder gefunden.
H3: Kersti: Erinnerungen an Jesus

Kersti

 
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Quelle

Dieser Artikel beruht auf dem Wissen meiner eigenen feinstofflichen Anteile und meinen eigenen erfahrungen mit der Arbeit mit dem feinstofflichen Anhang von Emails, Büchern und Ähnlichen.
VB163. Kersti: Wie ich meine feinstofflichen Wahrnehmungen erlebe
Dabei schreibe ich oft recht ungefiltert die Meinungen meiner feinstofflichen Anteile auf.
VA299. Kersti: Fragen beantworten: Das Wissen der eigenen feinstofflichen Anteile

Weitere Quellen waren:

  1. Autor: Marion Zimmer Bradley (Aus dem Amerikanischen von Manfred Ohl und Hans Sartorius) Buch: B116.6.1 Die Nebel von Avalon. (1989) Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch Verlag, ISBN 3-596-28222-5

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal im Voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von Lesern immer bekomme.
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