erste Version: 5/2014
letzte Bearbeitung: 7/2015
InhaltVB155.1 Die Bedeutung der Helfer beim AufarbeitenVB155.2 Verdrängungen nahestehender Menschen als Therapiehindernisse VB155.2.1 Schwache, sehr starke und mittelstarke Verdrängungen äußern sich unterschiedlich VB155.2.2 Sehr starke und mittelstarke Verdrängungen als Therapiehindernisse 1. Die Bedeutung der Helfer beim AufarbeitenDer wichtigste Faktor bei der Frage, wieviel man aufarbeiten kann, ist, welche Partner hierzu zur Verfügung stehen.
2. Verdrängungen nahestehender Menschen als Therapiehindernisse2.1 Schwache, sehr starke und mittelstarke Verdrängungen äußern sich unterschiedlichBei einer sehr starken Verdrängung reagiert die Person emotional überhaupt nicht auf das Thema, zeigt aber im Verhalten Symptome, die darauf hindeuten, daß da etwas sein könnte und weicht allem, was mit dem Thema zu tun hat, unauffällig aus. Beispielsweise meinte eine Person, ich hätte mit ihrem früheren Namen die Wände tapezieren können und es hätte sie nicht angetriggert, gleichzeitig sagt er sie daß sie in ihrer Jugend und im jungen Erwachsenenalter nichts interessiert hat, was in der Zeit, wo sie dieses Leben gelebt hat, geschehen ist. Kurz bevor das Thema hochkam, änderte sich das. Wenn ein Thema keine emotionale Reaktion auslöst, heißt das also nicht zwangsläufig, daß da nichts wäre, sondern nur, daß wenn da etwas sein sollte, dieses psychotherapeutisch noch nicht bearbeitbar ist.Bei mittelstarken Verdrängungen tritt eine heftige emotionale Abwehr des Themas auf, beispielsweise indem der Betroffene jeden im empörten Tonfall für verrückt erklärt, der das Thema anspricht oder indirekt daran erinnert. Dinge, die an das Problemthema erinnern, werden ausdrücklich als häßlich, schlechte Gefühle auslösend oder böse bezeichnet und empfunden. Andere durch ein ähnliches Problem belastete Personen werden oft heftig angegriffen und alle Aspekte des Problems werden auf sie projiziert. Bei schwachen Verdrängungen nimmt man, wenn jemand anders das Problem anspricht, wahr, daß man selber da auch etwas hat und weiteres Nachfühlen und nachschauen holt das Material relativ leicht ins Bewußtsein. Zwischen diesen drei Varianten gibt es selbstverständlich alle Übergänge.
2.2 Sehr starke und mittelstarke Verdrängungen als TherapiehindernisseSchwache Verdrängungen sind beim Aufarbeiten kein Hindernis, da sie gewöhnlich leicht als Verdrängungen erkannt werden.Zur regelrechten Behinderung wird jede in eine Therapie verwickelte Person, die mittelstarke Verdrängungen zum Problem oder zu ähnlich erscheinenden Problemen hat, egal ob sie als Therapeut oder Patient mitarbeitet oder nur als Angehöriger Teile mitbekommt und Kommentare dazu abgibt. Für ein gemeinsames Aufarbeiten von Themen ist es wesentlich, daß man auch sehr starke und mittelstarke Verdrängungen bei sich selbst als mögliche Verdrängungen erkennen kann und dann mitteilt, daß man es erkannt hat. Für mich ist es beispielsweise sehr verunsichernd, wenn Leute mit denen ich an eigenen Themen arbeite oft zunächst eine Mail schreiben oder ein Telefongespräch führen in sie alles sehr emotional für Blödsinn erklären und alle Probleme, die auftreten nur bei mir sehen und erst mit einigen Tagen Verzögerung dann kommt, daß sie ihre Verwicklungen in dasselbe Problem nun auch erkannt haben. Ich weiß natürlich nicht, wann sie dann jeweils erkannt haben, daß da bei ihnen auch etwas ist, doch wenn es so wäre, daß sie die übertrieben emotionale Reaktion sofort bemerkt hätten, wäre es sehr hilfreich gewesen, wenn sofort unter der Mail gestanden hätte: "Oh, da habe ich aber heftig reagiert, ich sollte mir vielleicht mal anschauen, ob da auch etwas bei mir ist." oder so ähnlich, damit ich mir keine Sorgen mache, daß ihr gleich schreiend wegrennen könntet oder so.
Dieses Problem habe ich zuerst in Bezug auf Therapeuten behandelt und dort sind auch viele der typischen Reaktionen von Personen, die verdrängen und andere beim Aufarbeiten behindern, um ihre Verdrängung aufrechterhalten zu können, beschrieben.
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VA1.
Sekteneigenschaften als Folge von Ausgrenzung VA2. Hoffnungslosigkeit und doch nicht aufgeben VA3. Warum spirituelles Lernen so irritierend ist VA5. Gefährliche Formen der Aufklärung VA20. Warum manche Ärzte explodieren, wenn sie von Naturheilkunde hören VA33. Real ist, was nicht verschwindet, wenn man nicht mehr daran glaubt? VA34. Ist alles Leben Leiden? VA35. Ich kenne keine Langeweile VA37. Die Schuld immer auf den Schwächsten schieben - die beste Methode, um Probleme unlösbar zu machen VA44. Sind Erleuchtete, Eingeweihte, Clears, OTs, Zen-Meister oder Heilige Übermenschen? VA45. Was ist an Heiligen so gefährlich, daß man sie unbedingt totschlagen muß? oder Wunder sind wie eine Vergewaltigung VA47. Die verdrängte Wahrheit ist immer schlimmer als die Deckerinnerung, hinter der wir sie verstecken VA48. Direkte Zensur - indirekte Zensur - Gedankenzensur VA50. Denken verboten Schilder... VA53. Sind Schläge oder nicht Schläge in der Erziehung wirklich so wichtig? VA61. Kritikfähigkeit hat zwei Seiten VA82. Psychodelische Drogen oder warum man Verdrängung nicht gewaltsam aufheben darf VA85. Scientology: Wie der Eindruck entsteht, Hubbard hätte mehr geleistet als menschenmöglich VA89. Ist Erleuchtung vielleicht ziemlich blöd, wenn man sie erreicht? VA116. Abgespaltene Anteile: Das Leben ist ungerecht VA145. Überforderte Therapeuten und ihre Fehler VA163. Die Wirkung indirekter Kritik VA178. Der Unterschied zwischen "schlecht recherchiert" und "nicht allwissend sein" VA182. Ego? - oder warum schlecht aufgearbeitete Erinnerungen immer so groß erscheinen VA211. Sucht ist, wenn man etwas an einer Stelle sucht, wo es nicht zu finden ist VA212. Alte Seelen sind seelische Krüppel VA217. Auffinden und zurückholen verschwundener Seelenanteile VA222. Wie man Verdrängung wahrnehmen kann VA241. Verdrängungs- mechanismen VA246. Der Unterschied zwischen Argumenten, Argumentationstricks und persönlichen Angriffen VA253. Der Unterschied zwischen wahr, bewiesen, nicht bewiesen, nicht belegbar, nicht beweisbar, widerlegt, falsch VA292. Gibt es die große Karma-Rechenmaschine, die dafür sorgt, daß alles Böse bestraft wird? VB3. Das darfst du nicht sagen, du mußt wissen, daß es falsch ist! VB4. Warum ich so viele persönliche Erfahrungen beschreibe VB5. Spiel macht unser Lernen realitätsbezogen VB16. Die Bedeutung der Optionhaltung VB26. Hamer: Konflikte machen körperlich krank VB38. Die Erde: Eine Wirklichkeit der Verführung VB44. Hohe Geistige Wesen, die von nichts eine Ahnung haben! VB51. Verdrängung - oder warum der Teufel verteufelt wurde VB52. Das "üben" magischer Praktiken ist kein üben sondern eine Therapie VB60. Der Unterschied zwischen Menschen, die Leben als leiden definieren und Menschen, die tatsächlich über das irdische Leben hinauswachsen VB65. Viele Menschen verwechseln Einsamkeit mit ihren Ursachen oder Folgen VB67. Wozu wir unsere verdrängten Anteile brauchen VB70. Weitere gesprächstherapeutische Kniffe VB72. Was Vergebung nicht ist VB73. Wenn Du glaubst, ohne jemanden nicht leben zu können, fühlst Du nicht Liebe sondern Angst VB84. Die alten Abschirmungsmethoden funktionieren nicht mehr... VB94. Esoterik: Verdrängung aufheben kann krank machen VB95. Die therapeutische Haltung und ihre Macht VB104. "Es ist, als wäre da ein Teufelchen" - Besessenheit oder eigener Persönlichkeitsanteil? VB123. Warum ich keinen Teil von mir "Niederes Selbst" nenne VB149. Verdrängungsmechanismen als Schutz vor verantwortungsloser Nutzung von Wissen |
Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5,
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Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal
im Voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von
Lesern immer bekomme.
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