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VB254.

Gibt es Chemtrails?

Inhalt

Übergeordneter Artikel:
Dieser Text:
VB254.1 Kersti: Chemtrails oder ganz normale Umweltverschmutzung?
VB254.2 Kersti: Wie entstehen Kondensstreifen?
VB254.2.1 Kersti: Komische Kondensstreifen
VB254.2.2 Kersti: Kondensstreifen und relative Luftfeuchtigkeit der Umgebungsluft
VB254.2.3 Kersti: Kondensstreifen und Umgebungstemperatur
VB254.2.4 Kersti: Kondensstreifen und Wolken
VB254.2.5 Kersti: Gittermuster von Kondensstreifen und kommerzieller Flugverkehr
VB254.2.6 Kersti: Umweltbedenken wegen Kondensstreifen
VB254.2.7 Kersti: Schlußfolgerung: Wenn man ungewöhnliche Kondensstreifen beobachtet, können die Gründe dafür sehr unterschiedlich sein
VB254.3 Kersti: Sind Chemtrails machbar?
VB254.3.1 Kersti: Vorgebliche Chemtrailtanks, die in Wirklichkeit der Brandbekämpfung dienen
VB254.3.2 Kersti: Chemtrailssprühflugzeuge, die sich letztlich als Flugzeugflotte herausstellten, die zur Krankheitbekämpfung und zur Auflösung von Ölteppichen eingesetzt wird
VB254.3.3 Kersti: Agent Orange
VB254.3.4 Kersti: Chemtrails, Verwirrung von Radargeräten und Hitzesuchgeräten beim Militär
VB254.3.5 Kersti: Natürlich können wir auf verschiedenste Weise Chemtrails erzeugen - aber letztlich muß jede dieser Möglichkeiten einzeln diskutiert werden, da in jedem Fall der Schaden einzeln gegen einen jeweils anderen Nutzen abgewägt werden muß
VB254.4 Kersti: Sind Chemtrails Gegenstand der Geheimhaltung?
VB254.4.1 Kersti: Team Chemtrail?
VB254.4.2 Kersti: Wie gut kann Geheimhaltung funktionieren?
VB254.4.3 Kersti: Militärische Anwendungen und Geheimhaltung
VB254.5 Kersti: Wovon handeln die Chemtrail-Internetseiten?
VB254. Kersti: Quellen

 
Inhalt

1. Chemtrails oder ganz normale Umweltverschmutzung?

Irgendwann in meiner Gymnasialzeit in den 80ger Jahren sollte jeder in meiner Schulklasse einen Vortrag über Umweltschutz halten. Wie meist drückte ich mich vor dem Gruppenarbeitsaspekt der Geschichte, weil es mir einfach zu schwierig vorkam, das richtige Gleichgewicht zwischen nichts beitragen und alles selber machen zu finden und hielt lieber alleine einen Vortrag, weil mir das weniger anstrengend vorkam. Allerdings war "einen Vortrag über Umweltschutz halten" ein ausgesprochen langweiliger Auftrag, weil ich alle Hefte von Natur von Heft eins an von vorne bis hinten durchgelesen hatte, die Globus-Hefte alle durchgelesen hatte. Außerdem hatte meine Mutter, da sie in einem Anti-Atomkraftswerks-Verein war, weil Würgassen nahe genug lag, daß Reinhardshagen laut den Rettungsplänen wegen zu großer Nähe zu Würgassen bei einem GAU nicht einmal evakuiert worden wäre, auch noch diverse wissenschaftliche Arbeiten zu Umweltschutzthemen gekauft, die ich auch noch durchgelesen hatte. Prinzipiell war das also durchaus ein interessantes Thema, aber nachdem es in der Schule auch noch drei mal auf viel zu niedrigem Niveau durchgekaut worden war, hatte ich keinerlei Interesse daran, irgendeines der üblichen Themen zu behandeln und folgte dem Vorschlag meiner Mutter, doch den Artikel über die Schäden, die Flugzeuge verursachen, zu lesen und daraus einen Vortrag zu machen, da ich darüber vorher noch nichts gelesen hatte. Danach war mein inneres Fazit der Geschichte, daß Flugzeuge jedenfalls umweltschutztechnisch besonders bedenklich sind, weil sie ausgesprochen viel Benzin pro Fahrgast verbrauchen, nicht verbrauchtes Benzin bei der Landung einfach in die Luft pusten, ihre Schadstoffe hoch in die Luft tragen und dadurch Luftschichten verschmutzt werden, die sonst nicht in Kontakt mit Luftverschmutzung kommen.

Ich weiß nicht genau, wann ich das erste mal von Chemtrails hörte, aber es war entweder in den spätern 80ger oder in den 90ger Jahren, da diejenige, die das mir gegenüber immer wieder erwähnt hat, zur Kulturinitiative Lebendig Leben gehörte. Jedenfalls war sie sehr überzeugt, daß da etwas dran war, teilte mir aber nichts mit, was mich jemals zu einer tiefergehenden Recherche veranlaßt hätte.

Sie war nicht die einzige, die das jemals erwähnte, aber die meisten brachten das Thema nur ein oder zwei mal. Es begegnete mir auch im Internet von Zeit zu Zeit.

Ein Computerfachmann war die nächste Person, die immer und immer wieder mit dem Thema ankam. Er behauptete, er hätte da aber schon besser belegte Dinge gefunden. Mich wunderte das, aber ich versuchte doch mal, ob ich etwas dazu in wissenschaftlichen Artikeln finde und stellte erstaunt fest, daß sich wahrhaftig jemand gefunden hatte, der wissenschaftliche Artikel über Chemtrails in Fachzeitschriften untergebracht hatte.

Autor: J. Marvin Herndon hatte 2015 einen Artikel "Aluminum poisoning of humanity and Earth’s biota by clandestine geoengineering activity: implications for India" in Zeitschrift: Current science veröffentlicht, dessen Zusammenfassung sich folgendermaßen las:

Beweise für heimliche Geoengineering-Aktivitäten

Als Reaktion auf einen dringenden Aufruf in einem Artikel in Current Science, den geologischen Zusammenhang zwischen der hohen Aluminiummobilität und der menschlichen Gesundheit in der Ganga-Schwemmebene zu untersuchen, beschreibe ich Beweise für heimliche Geoengineering-Aktivitäten, die seit mindestens 15 Jahren stattfinden und in den letzten zwei Jahren stark zugenommen haben. Die Geo-Engineering-Aktivitäten über Tankflugzeuge bringen eine nicht natürliche, giftige Substanz in die Erdatmosphäre ein, die mit dem Regenwasser hochmobiles Aluminium freisetzt. Außerdem lege ich Beweise dafür vor, dass es sich bei der giftigen Substanz um Flugasche aus der Kohleverbrennung handelt. Ich gehe davon aus, dass die heimliche Verbreitung von Flugasche aus der Kohleverbrennung und die daraus resultierende Freisetzung von hochbeweglichem Aluminium die Ursache für die weit verbreitete und deutliche Zunahme neurologischer Erkrankungen sowie für die derzeit weit verbreitete und zunehmende Schwächung der Biota der Erde ist. Es werden Empfehlungen gegeben, um zu überprüfen, ob die hier vorgestellten Beweise auf die Ganga-Schwemmebene anwendbar sind.1.1
Ich sah das, lachte und schaute neugierig nach, wie er das bewiesen haben wollte. Immerhin hatte der Artikel einen Peer-Review überstanden. Besonders überzeugt hat es mich nicht. Warum werde ich nachher erklären.

Zunächst einmal zeigte der Autor im Artikel Bilder von Kondensstreifen von Flugzeugen und erklärte, daß ihm in seiner Heimat San Diego, Kalifornien, USA nicht erklärlich wären, weil dort die Bedingungen für Wolkenbildung nicht günstig seien.

Ich fand das nicht wirklich überzeugend, denn wenn die Luft, da wo wir sie am Boden erleben, trocken ist, muß das nicht heißen, daß sie in großer Höhe ebenso trocken ist. Dort kann aufgrund der Kälte durchaus eine relative Luftfeuchtigkeit herrschen, die über 100 Prozent liegt und nur deshalb nicht zu Wolkenbildung führt, weil es an Kondensationskeimen mangelt.

Ich fragte mich letztlich: Handelt es sich um Chemtrails, also groß angelegte heimliche Sprühaktionen von giftigen Substanzen - oder handelt es sich um ganz normale Umweltverschmutzung, bei der mit den Fluggeräten befaßten Leute das tun, was sie zu tun behaupten?

 
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2. Wie entstehen Kondensstreifen?

2.1 Komische Kondensstreifen

Ich fragte mich, wovon die Chemtrail-Internetseiten handeln und schaute auf einer von den durch Autor: J. Marvin Herndon als Quelle genannten Internetseiten und einigen anderen nach die mir Freunde nannten oder über die ich bei weiteren Recherchen fand nach. Es wurden auf der Seite diverse Kondensstreifen beschrieben, die den Beobachtern komisch vorkamen und deshalb für Chemtrails gehalten wurden. Ich konnte mir aber all diese "komischen" Eigenarten entweder durch unterschiedliches Wetter oder durch die Organisation des normalen Flugverkehrs erklären.

In Autor: Dominik Storrs Text "" findet sich folgende Behauptung:

Pauschal feuchte Luft

"Verfolgt man die öffentliche Berichterstattung, wird dort immer wieder Wert darauf gelegt, dass es sich bei den langlebigen Streifen am Himmel, die sich in der Regel zu breiten Wolkenfeldern ausdehnen, um gewöhnliche Kondensstreifen von Flugzeugen handeln soll.

Dies wird zumeist lediglich pauschal damit begründet, dass die Luftschichten in der Reisehöhe von Verkehrsflugzeugen feucht seien.

Diese Auffassung hält jedoch einer näheren Überprüfung nicht stand."35.

Eine derart pauschale Behauptung habe ich noch nie in einem der Erklärungen, wie das mit den Kondensstreifen funktioniert, gehört und nebenbei bemerkt, ist diese Behauptung auch falsch. Das beginnt damit, daß er den wesentlichen Unterschied zwischen zwischen relativer und absoluter Luftfeuchtigkeit völlig vernachlässigt. Die absolute Luftfeuchtigkeit ist nämlich in dieser Höhe immer sehr niedrig, da die Luft dort kalt ist und daher wenig Feuchtigkeit aufnehmen kann. Trotzdem kann die relative Luftfeuchtigkeit über hundert Prozent liegen, wie man daran erkennen kann, daß sich auch in diesen Höhen manchmal spontan Wolken bilden. Ich habe den Text weitergelesen und bin als jemand, der ein bißchen Physik studiert hat, doch verwirrt, was er uns damit mitteilen will. Der Text enthält zwar viele sachliche Fehler ist aus meiner Sicht aber gar nicht logisch zusammenhängend.

 
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2.2 Kondensstreifen und relative Luftfeuchtigkeit der Umgebungsluft

Das Flugbenzin Kerosin besteht wie alle Erdölprodukte aus Kohlenwasserstoffen, die weitgehend zu Stickstoff, Kohlendioxid und Wasser verbrennen, so daß durch die Verbrennung Feuchtigkeit entsteht, die auskondensieren kann, sobald die Abluft durch Vermischung mit der umgebenden Luft ausreichend abgekühlt ist. Zunächst einmal kann die relative Luftfeuchtigkeit der Umgebungsluft so niedrig und die Umgebungstemperatur so hoch sein, daß sich überhaupt kein Kondensstreifen bildet, weil wenn die Temperatur genug abgesunken ist, zu viel trockene Luft unter die Abgase gemischt ist. Wenn er aber entsteht, kann es sein, daß er sich nach einiger Zeit wieder auflöst, weil die relative Luftfeuchtigkeit der Umgebungsluft unter 100% liegt. Liegt die relative Luftfeuchtigkeit der Umgebungsluft über 100%, können sich aus Kondensstreifen nach und nach Wolken bilden.

Später schreibt Autor: Dominik Storr

„In den kalten Atmosphärenschichten treten relative Feuchten von 0 bis über 200 auf. In ca. 70 % der Fälle ist die Luft untersättigt, die relative Feuchte liegt also unter 100 %, und die Kondensstreifen lösen sich innerhalb weniger Minuten auf“, heißt es sogar auf der „Chemtrail-Vertuschungsseite“ von Wikipedia. Eine Quelle nennt Wikipedia dabei nicht. Man kann daher nicht ausschließen, dass die Luft sogar in weit mehr als 70 Prozent der Fälle untersättigt ist.35.
Wie hoch die relative Luftfeuchtigkeit ist, kann man eben daran erkennen, ob Kondensstreifen bestehen bleiben oder nicht. Das ist unabhängig davon, woraus die Kondensstreifen ursprünglich bestanden haben, denn auch wenn man, wie Autor: J. Marvin Herndon vermutet, absichtlich Staub in die Athmosphäre einbringt, bilden sich Wolken nur, wenn die relative Luftfeuchtigkeit über 100% liegt.

Wenn keine Oberfläche vorhanden ist, an der sich die Feuchtigkeit niederschlagen kann, beispielsweise, wenn saubere Luft in großer Höhe abkühlt, steigt zunächst einfach die relative Luftfeuchtigkeit über 100% an. Es entsteht übersättigter Wasserdampf. Erst wenn Kondensationskeime eingebracht werden, beispielsweise weil ein Flugzeug seine Abgase in der Luft hinterläßt, fängt an dieser Stelle an, sich eine Wolke zu bilden. Der Punkt wenn sich spontan Wolken bilden, obwohl keine Kondensationskeime vorhanden sind, liegt bei einer Luftfeuchtigkeit deutlich über 100 Prozent relativer Luftfeuchtigkeit.

Bildquelle: 4.

Wenn die relative Luftfeuchtigkeit, dort wo die Flugzeuge fliegen, unter hundert Prozent liegt, lösen sich Kondensstreifen wieder auf, weil die Feuchtigkeit wieder verdunstet oder sublimiert.

Bildquelle: 3.

Wenn die relative Luftfeuchtigkeit über 100% liegt, lösen Kondenstreifen Wolkenbildung aus. Kondensstreifen bei Lambersart nahe der Stadt Lille im Norden Frankreichs. Im Jahr 2022 hat der Flughafen Lille 1 773 154 Fluggäste abgefertigt, was die vielen Kondensstreifen durchaus erklärt. Erkennbar ist auch, daß einige der Kondensstreifen noch frisch und klar abgezeichnet sind, während andere zu zunehmend breiteren Wolkenstreifen auseinandergedriftet sind.

Bildquelle: 22.

Wie Regen und Wolken bestehen auch Kondensstreifen aus kleinen Wassertropfen und können daher unter bestimmten Umständen einen Regenbogen produzieren, der natürlich, da der Kondensstreifen so relativ schmal ist, nur als aufeinanderfolgende Regenbogenfarben im Kondensstreifen zu sehen ist.

 
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2.3 Kondensstreifen und Umgebungstemperatur

Die absolute Luftfeuchtigkeit ist normalerweise sehr viel niedriger als die relative Luftfeuchtigkeit. Wie groß diese ist, läßt sich beispielsweise am h,x-Diagramm nach Autor: Richard Mollier nachschauen, das hier die Werte für Meereshöhe angibt.

Bildquelle: 2.

Mollier-h,x-Diagramm:

  • blau: relative Luftfeuchtigkeit
  • rot: Temperatur in Celsius
  • grün: Dichte der Luft
  • schwarz, von links oben nach rechts unten: Isothalpen Linien bei denen die Verdampfungsenthalpie oder Verdampfungswärme gleich ist. Das ist Wärme die zur Verdampfung einer bestimmten Flüssigkeitsmenge verbraucht wird. Wir kennen das vom schwitzen, wo ein Luftzug zur Verdunstung führt und sich kühl anfühlt, selbst wenn die Luft heißer ist als die Haut.
  • Schwarz, senkrechte Linien: Wassergehalt der Luft in kg/kg. Um den Anteil am Volumen der Luft herauszufinden, muß man die Zahl mit 0,6 multiplizieren.
Wenn am jetzt bei 20°C nachschaut, wie hoch die absolute Luftfeuchtigkeit ist, wenn die relative Luftfeuchtigkeit bei 100% liegt, also die rote Linie mit 20 Grad nach rechts verfolgt, bis sie auf die dicke blaue Linie für 100% Luftfeuchtigkeit trifft und dann unten abliest, wie hoch die absolute Luftfeuchtigkeit ist, dann sind das etwas weniger als 0,015 kg/kg also knapp 1,5% des Gewichts oder 0,9% des Volumens der Luft. Wenn man die absolute Luftfeuchtigkeit wie üblich in Gramm pro Kubikmeter angibt, läßt sich dieser Wert natürlich nicht direkt in Prozent umrechnen.

Eine relative Luftfeuchtigkeit von 100% entspricht je nach Temperatur einem sehr unterschiedlichem Feuchtigkeitsgehalt der Luft. Wenn Wasser über 100 Grad Celsius warm ist, verdunstet es auf Meereshöhe vollständig, das heißt, die absolute Luftfeuchtigkeit liegt bei dieser Temperatur bei 100% wenn die relative Luftfeuchtigkeit bei 100% liegt. In der obersten rechten Ecke der Graphik kann man sehen, daß 0,29 kg/kg bei 65 Grad Celsius nur etwa 19% relativer Luftfeuchtigkeit entsprechen, wenn man das auf 100% umrechnet weiß man: die Luft kann anderhalb mal so viel Wasserdampf wie sonstige Luftbestandteile enthalten. Bei 30°C sind 100% Luftfeuchtigkeit etwa 0,0275 kg/kg, bei 20°C 0,015 kg/kg, bei 10°C 0,0075 kg/kg, 0°C 0,004 kg/kg, -10°C 0,002 kg/kg. Daß warme Luft viel mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann als kalte Luft, ist der Grund, warum sich, wenn die Luft am Fenster abkühlt, weil es draußen kalt ist, dort Feuchtigkeit niederschlägt. Auch daß wir früh morgens Nebel haben, der sich auflöst, wenn es beginnt wärmer zu werden, ist dadurch zu erklären.

Wir wissen, was passiert, wenn wir ein Lagerfeuer machen. Zwar bestehen Kohle und Holz ebenfalls aus Kohlenwasserstoffen, die weitgehend zu Stickstoff, Kohlendioxid und Wasser verbrennen, trotzdem haben wir nicht das Gefühl, daß der Rauch über dem Feuer feucht ist. Das liegt an der Temperatur: der Rauch ist so warm, daß er sehr viel mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann als die Umgebungsluft. Ist die Luft schließlich kalt genug, daß sich die Feuchtigkeit an den winzigen Rußteilchen niederschlagen kann, die den Rauch bilden, ist die Luft längst so weit außer Sicht, daß wir das nicht beobachten können.

Beim atmen feuchtet unsere Lunge und unsere Nase die Luft an. Den größten Teil des Jahres ist die Ausatemluft zwar feuchter als die eingeatmete Luft, aber sehen kann man das nicht. Wenn wir aber an kalten Wintertagen ausatmen, gefriert unsere Atemluft und wir haben eine regelrechte Wolke vor Mund und Nase.
Bildquelle: 36.

Atemwolken an einem kalten Wintertag in Saint-Adolphe-d'Howard, Canada, 24. Januar 2016

Flugzeuge, die nahe am Boden fliegen haben meist keinen Kondensstreifen, auch dann nicht, wenn das Wetter erkennbar diesig ist. Meist bilden sie sich erst in größerer Höhe, wo das Eis des Kondensstreifens gefriert und da es sublimieren - direkt vom festen zum gasförmigen Zustand übergehen - muß um sich aufzulösen länger braucht.
Bildquelle: 37.

Eine Boeing 737-800 startet am 14. März 2015 um 14:00 Uhr bei diesigem Wetter vom Flughafen Taipeh-Songshan der Republik China auf Taiwan. Kein Kondensstreifen ist erkennbar.

Bildquelle: 38.

Honeywell Boeing 757-225 (N757HW) bei der Landung auf dem Cayenne-Rochambeau Airport. An den Landeklappen führt die hohe Luftfeuchtigkeit dazu, daß Wasser aus der Luft in den dort entstehenden Luftwirbeln auskondensiert, trotzdem ist an den Triebwerken kein Kondensstreifen erkennbar.

Der Grund dafür ist die Verbrennungshitze. Im Triebwerk selbst, da wo der Treibstoff verbrannt wird, ist es über 2000 Grad Celsius heiß, am Auslaß der Düse sind es noch etwa 1000 Grad Celsius, jedenfalls weitaus heißer als kochendes Wasser, so daß selbst reines Wasser nicht kondensieren würde. Damit ein Kondensstreifen entstehen kann, müssen die Abgase erst einmal genug abkühlen, indem sie sich mit der Umgebungsluft vermischen. Wie gut das funktioniert hängt von der Umgebungstemperatur ab.
Bildquelle: 39.

Bei der Landung dieses Airbus A320-214 am 24. März 2017 um 14:24 Uhr am McCarran International Airport (Las Vegas, Nevada, USA) kann man sehen, wie die Luft hinter den Düsen vor Hitze flimmert. Im März liegt hier die mittlere Höchsttemperatur des Tages bei 20,4 Grad Celsius.

Bei dem oberen Bild sieht hinter dem Flugzeug die Luft vor Hitze flimmern, dagegen sind bei folgendem Bild von einem Start in der Antarktis die Kondensstreifen beim Start deutlich zu sehen.
Bildquelle: 40.

Eine Boeing C-17 Globemaster III der U.S. Air Force startet am 18. September 2020, 14:19:43 vom Phoenix Airfield in der Nähe der McMurdo Station in der Antarktis. Zu dieser Zeit liegen dort die Temperaturen ungefähr bei -25 Grad Celsius. Der Flug diente dem Transport von amerikanischem Antarktis-Personal, das den australischen Winter 2020 in der Antarktis verbracht hatte. Der Flugplatz Phoenix befindet sich auf dem Ross-Schelfeis. Der Schnee ist dort so verdichtet, dass er so hart wie Beton ist.

Bedingungen, bei denen die Umgebungsluft kalt genug ist, daß das schnell genug geschieht, bevor die Abgase sich so sehr mit der Umgebungsluft vermischt haben, daß sie nicht mehr als Streifen erscheinen, sind in Bodennähe selten und weiter oben häufiger. Die Temperaturabnahme 0,6 bis 1 Grad auf je 100 Meter. An der Tropopause beträgt die Temperatur um −75 °C (am Äquator) bis −45 °C (an den Polen). Ab dieser Höhe bleibt die Temperatur zunächst gleich (Isothermie) und nimmt dann in der Stratosphäre wieder zu (Inversion), in 50 km Höhe beträgt sie wieder 0 Grad Celsius.
Bildquelle: 30.

Temperatur nach Höhe

Autor: Dominik Storr behauptet:

Kondensstreifen können sich nur bilden, wenn die Temperatur unterhalb von -40ºC liegt und die relative Luftfeuchtigkeit mehr als 100% beträgt.35.
Das ist falsch. Kondensstreifen können sich auch bei 0% relativer Luftfeuchtigkeit bilden, da ja bei der Verbrennung Wasser entsteht, das dann die relative Feuchtigkeit in den der Abgasen der Düsen über die der Umgebungsluft anhebt und wie ich oben schon schrieb, ist das zwar selten aber es kann auch am Boden kalt genug sein, daß sich Kondensstreifen bilden können. Bei unter 100% Luftfeuchtigkeit der Umgebundsluft lösen sich Kondensstreifen wieder auf.

Um zu zeigen, in welcher Höhe sich typischerweise Kondensstreifen bilden, wird normalerweise eine Graphik wie die folgende verwendet. Sie beruht auf Berechnungen von Autor: H. Appleman, Autor: Ernst Schmidt und Autor: Ulrich Schumann und beziehen sich auf Eis, da bei Lufttemperaturen unter null Grad eben Eis entsteht58..

Bildquelle: 41.

Höhe in der sich typischerweise Kondensstreifen bilden

Die farbigen gestrichelten Linien stellen für unterschiedliche relative Luftfeuchtigkeit die Grenze zwischen den Bedingungen unter denen sich Kondensstreifen bilden und denen, wo das nicht geschieht dar. Diese Grenze läge für eine Luftfeuchtigkeit über 100%, bei der Kondensstreifen dauerhaft bestehen bleiben, rechts von der violetten Linie. Der schwarze Strich ist ein Ausschnitt aus der Kurve oben, die angibt in welcher Höhe der Athmosphäre die Temperatur wie hoch ist. Wie man sehen kann ist die Temperatur der Standartathmosphäre nur auf Höhen zwischen 10 und 14 km Höhe kalt genug, um bei 0% Luftfeuchtigkeit die Entstehung von Kondensstreifen zu ermöglichen, während sie zwischen 9 und 19km Höhe bei 90% Luftfeuchtigkeit eine Kondensstreifenbildung ermöglicht. Die Feuchtigkeit, die bei 0% relativer Luftfeuchtigkeit auskondensiert stammt aus dem verbrannten Treibstoff, in der Luft ist dann nämlich keine Feuchtigkeit gewesen.

Die Bezeichnung "Standartathmosphäre" wurde dafür gewählt, weil es eben nur ein Durchschnittwert aus diversen mit Wetterballonen gemachten Messungen ist. Wie wir alle wissen, ist die Temperatur am Boden nicht immer 17 Grad Celsius, wie diese Kurve nahelegt, sondern kann in unseren Breiten durchaus zwischen minus zehn Grad und plus 40 Grad im Schatten schwanken. Weltweit gibt es noch deutlich tiefere und höhere Temperaturen in Bodennähe. In der gesamten Troposphäre bewirkt das Wettergeschehen erhebliche Druck- und Temperaturunterschiede auch in größeren Höhen. Daß die farbigen Linien nicht senkrecht nach unten verlaufen, liegt am Luftdruck. Auf Meereshöhe kocht Wasser bei 100°Celsius, auf dem Mount Everest tut es das bei 70°C und auf 18km Höhe sind es 50°. Entsprechend ändern sich auch mit dem Luftdruck die Schwellenerwerte, bei denen Wasser kondensiert oder verdunstet.

Bildquelle: 42.

In welcher Höhe Wasser bei welcher Temperatur kocht, kann man an dieser Kurve ablesen

Kondensstreifen können abhängig von der Verbrennungshitze, Umgebungstemperatur und Luftfeuchtigkeit direkt am Flugzeug oder deutlich hinter dem Flugzeug entstehen.
Bildquelle: 20.

Eine Boeing 777-236 mit einem Kondensstreifen, der erst mehr als eine Flugzeuglänge hinter dem Flugzeug entsteht.

Bildquelle: 21.

Ein Flugzeug des Typs Boeing 747, bei dem bei deutlich diesigem Wetter die Kondensstreifen direkt hinter den Düsen entstehen. Wenn die Luftfeuchtigkeit zwischen den beiden Extremen liegt, erkennt man den Unterschied natürlich nicht so deutlich an der Farbe des Himmels wie in diesen beiden Bildern. Außerdem stellen verschiedene Kameras Farben auch unterschiedlich dar.

 
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2.4 Kondensstreifen und Wolken

Für die Frage, ob sich Nebel oder Wolken bildet, spielen zwei Faktoren eine Rolle. Die relative Luftfeuchtigkeit und das Vorhandensein von Kondensationskeimen. Wenn man beispielsweise ein Aquarium hat, wo am oberen Rand ein Paar Zentimeter Luft sind und eine Glasscheibe drauf legt, wird zunächst mehr Wasser verdunsten als Wassermoleküle wieder ins Wasser zurückkehren, bis genauso viele Wassermoleküle das Wasser verlassen - verdunsten - wie Wassermoleküle wieder ins Wasser zurückkehren - kondensieren. Danach lieft die relative Luftfeuchtigkeit bei 100%. Da die Aquariumwände und die Wasseroberfläche vorhanden sind, hat das die Luftfeuchtigkeit genug Kondensationskeime - also Wasseroberfläche und feste Oberflächen, auf denen sie sich niederschlagen kann.

Bildquelle: 19.

Die verschiedenen Wolkentypen entstehen beginnend mit dem Boden als Bodennebel bis fast in 12 000 Meter Höhe.

Prinzipiell können sich Kondensstreifen in jeder Höhe bilden, wo sich auch Wolken bilden können, denn es handelt sich schließlich um nichts anderes als künstliche Wolken. Wenn die Flugzeugabgase aber erst dann kühl genug sind, daß die Feuchtigkeit an dem Ruß der Flugzeugabgase kondensiert, wenn das Flugzeug ganz woanders ist und und die Rußteilchen sich so weit verteilt haben, daß man nicht mehr erkennen kann, daß sie von einem Flugzeug stammen, weiß man natürlich nicht, daß es sich bei den betreffenden Wolken letztlich um Kondensstreifen handelt.

Auf 3000 m bis 5000 m fliegt ein Teil des Geschäftsflugverkehrs. Auf 5000 m bis 10000 m Höhe findet man Geschäftsflugverkehr, Düsenflugzeuge und Turbopropflugzeuge im Reiseflug, auf 10000 m bis 15000 m Höhe findet man nur noch Düsenverkehrsflugzeuge im Reiseflug und über 15000 m erreichen nur Überschallflugzeuge, die aufgrund ihres hohen Energiebedarfs gewöhnlich zu teuer sind, um im kommerziellen Verkehr wirtschaftlich zu sein und daher selten sind. Fast alle Flugzeuge fliegen also in einem Bereich, in dem sich manchmal, je nach Wetterbedingungen, auch Kondensstreifen bilden können.

Bildquelle: 23.

Wenn man sich den Himmel ansieht, sieht man oft, daß Wolken keine gleichmäßig graue oder weiße Schicht bilden, sondern in irgendeiner Form unregelmäßig über den Himmel verteilt sind. Das zeigt, daß auch die Luftfeuchtigkeit nicht gleichmäßig verteilt ist. Wenn diese Unregelmäßigkeit einmal besteht, verstärkt sie sich, da Luft zu fast 80% aus Stickstoff (N2, Molmasse 14g) und zu etwa 20% aus Sauerstoff (O2, Molmasse 16g) besteht. Wasserdampf (H2O, Molmasse 9g) ist leichter und Wasserdampfgesättigte Luft steigt auf, was zur Wolkenbildung und zur Verstärkung dieser Unregelmäßigkeiten führt.
(Das Bild wurde von einem Weg am Waldrand am Langenberg in Nordhessen gemacht und zeigt einen Blick zu den von Bäumen umstandenen Teichen am Weißen Born, dahinter sind Westuffeln und Obermeiser zu erkennen.)

Bildquelle: 24.

Da die Luftfeuchtigkeit ungleichmäßig verteilt ist, kommt es immer wieder vor, daß Kondensstreifen, da wo die Luftfeuchtigkeit hoch ist, deutlich zu sehen sind und wo das Flugzeug durch trockenere Luft geflogen ist, unterbrochen sind.

 
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2.5 Gittermuster von Kondensstreifen und kommerzieller Flugverkehr

Wenn sich viele Kondensstreifen kreuzen, kann das daran liegen, daß ein Flughafen in der Nähe ist. In den Flugspuren der Starts am Flughafen Berlin Tegel sind diverse solche Kreuzungen zu erkennen.
Bildquelle: 17.

Flugspuren der Starts am Flughafen Berlin Tegel: Der Flug beginn natürlich am Boden auf der Startbahn und wird zunächst bis 914m Höhe rot dargestellt, danach orange bis 1829m, gelb bis 2743m, grün bis 3658m, blau bis 4572m. Danach wird der Weiterflug nicht mehr gezeigt, auch wenn das Flugzeug sich noch über der Karte befindet.

Es kann aber auch daran liegen, daß sich zwei große Luftverkehrsstraßen kreuzen, wie sie auf folgender Karte zu erkennen sind.
Bildquelle: 18.

Gewerblicher Luftverkehr innerhalb Deutschlands

Kurvige Kondensstreifen können darauf zurückzuführen sein, daß Flugzeuge warten müssen, ehe sie landen können.
Bildquelle: 19.

Kondensstreifen um 15:26 Uhr am 25. November 2020 über Intersection BASUM. Das ist der Ort Bassum sündlich von Bremen. Hier beginnt eine Anflugroute (STAR - Standard Terminal Arrival Route) auf Hamburg. An diesem Nachmittag war Flughafen Hamburg zwei Stunden gesperrt, weil eine Cessna wegen Fahrwerkproblemen auf der Start- und Landebahn verunglückte. Es gab keine Verletzungen. So kam es wahrscheinlich zu einem Rückstau bis BASUM, wo die Flugzeuge Warteschleifen flogen.

 
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2.6 Umweltbedenken wegen Kondensstreifen

Ich habe einige wissenschaftliche Artikel zu Kondensstreifen und ihren Umweltwirkungen gefunden. Offensichtlich machen sich mehrere Wissenschaftler Sorgen darum, wie die Flugzeugabggase und ihre Spuren am Himmel das Klima beeinflussen. Nach heutigem Wissensstand tragen Kondensstreifen und optisch dünne Zirren zum Treibhauseffekt bei. Daher wird an Modellen gearbeitet, um den Bedeckungsgrad und den Strahlungsantrieb durch gealterte Kondensstreifen abzuschätzen. Satellitendaten zeigen eine Korrelation der Zunahme der Zirrenbedeckung mit dem Flugverkehrsaufkommen. Es ist jedoch schwierig herauszufinden, welche der beobachteten Wolken auf Flugzeugabgase und welche auf andere natürliche und künstliche Einflüsse zurückgehen. Deshalb wurden die Umweltbedingungen, die zum bestehen bleiben von Kondenssteeifen nötig sind untersucht und un theoretische Modelle entwickelt um sie besser zu verstehen. 46., 50., 53. Außerdem wurde damit experimentiert, ob man durch eine Änderung der Flugstrecken die Zahl der Kondensstreifen oder die durch sie verursachten Umweltschäden verringern kann. 49., 57.

 
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2.7 Schlußfolgerung: Wenn man ungewöhnliche Kondensstreifen beobachtet, können die Gründe dafür sehr unterschiedlich sein

Flugzeuge können Propeller- oder Düsenmaschinen sein, unterschiedlich viele Motoren haben, eine unterschiedliche Abgastemperatur haben und in unterschiedlicher Höhe fliegen. Schon daher können Kondensstreifen sehr unterschiedlich sein. Kondensstreifen können an den Rußpartikeln aus den Düsen entstehen, sie können aber auch durch Verwirbelung der Luft durch Flugzeugteile ausgelöst werden. Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Flughöhe können sehr unterschiedliche Bedingungen zur Bildung von Kondensstreifen bieten. Wenn Kondensstreifen unterschiedlich sind, ist das kein Beweis, daß da noch mehr ist als Luftverschmutzung durch die Verbrennung von Kerosin (Flugbenzin) in einem Düsenmotor oder einfach nur durch Luftwirbel, die keine Umweltverschmutzung darstellen. Wenn man ungewöhnliche Kondensstreifen beobachtet, können die Gründe dafür sehr unterschiedlich sein.

 
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3. Sind Chemtrails machbar?

3.1 Vorgebliche Chemtrailtanks, die in Wirklichkeit der Brandbekämpfung dienen

Besagter Computerfachmann schickte mir eine Seite von einem Social Network, welches läßt sich dem daraus erstellten PDF nicht entnehmen, wo Fotos zu sehen waren, die beweisen sollten, daß tatsächlich absichtlich Chemikalien in die Luft gesprüht werden. Ich scrollte drüber und dachte mir, daß es nervig war, daß dort keinerlei Quellenangaben gemacht wurden. Allerdings fand ich ein Flugzeug, an dessen Schwanz etwas aufgemalt war, was mir aussah, als wäre es eine Kennung der US Army. Wirklich gut entziffern ließ es sich nicht, weil die Bilder ziemlich verschwommen waren, daher mußte ich mehrfach probieren, bis ich bei Wikimedia Commons ein Flugzeug fand, das für mich genauso aussah wie das abgebildete. Dort sah ich in der Kategorie der Einheit und des Flugzeugtyps nach und fand tatsächlich exakt dasselbe Bild, nämlich Folgendes. Im Original war es allerdings scharf, so daß man die Kennung leicht lesen kann.

Bildquelle: 6.

Die englische Beschreibung besagt, daß gerade ein modulares luftgestütztes Brandbekämpfungssystem in eine C-130 Hercules-Maschine der 145th Airlift Wing, North Carolina Air National Guard, eingebaut wird, bevor diese am 23. Juni 2008 von Charlotte, N.C., nach Nordkalifornien zur Bekämpfung von Waldbränden abfliegt. Das unter Druck stehende Tanksystem fasst 11 355m3 flammhemmende Flüssigkeit, die in weniger als fünf Sekunden abgelassen werden kann.

Wie das Brandbekämpfungssystem im Einsatz aussieht, ist hier zu erkennen.
Bildquelle: 7.

Eine andere Maschine desselben Typs beim Abwerfen von Flammschutzmittel am 27. April 2011 im Westen des US-Bundeststaates Texas.

In derselben Wikipediakategorie fand ich auch dieses Bild aus der Auflistung von Beweisen für Chemtrails wieder.
Bildquelle: 8.

Es handelt sich um einen anderen Typ Tank für flammhemmende Flüssigkeit, der im Prinzip genauso verwendet wird und ebenfalls 11 355m3 faßt. Er wurde beim MAFFS 2008 annual certifying training in der Channel Islands Air Guard Station in Californien für die Medien ausgestellt.

Bildquelle: 9.

Ein Modul dieses Typs wird am 06.17.2011 zur Bekämpfung von Waldbränden in Arizona and New Mexico ins Flugzeug verladen.

Während diese Tanks unzweifelhaft auch geeignet wären, um Chemtrails zu versprühen und flammhemmende Flüssigkeiten oft durchaus Umweltschäden verursachen können, gehe ich doch davon aus, daß sie in diesen Bildern tatsächlich wie angegeben zur Brandbekämpfung verwendet wurden.

 
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3.2 Chemtrailsprühflugzeuge, die sich letztlich als Flugzeugflotte herausstellten, die zur Krankheitbekämpfung und zur Auflösung von Ölteppichen eingesetzt wird

Das 910th Airlift Wing ist eine Reserveeinheit der amerikanischen Luftwaffe, die auf der Youngstown Air Reserve Station in Ohio stationiert ist. Sie fliegt C-130H Hercules-Flugzeuge für Lufttransport- und Sprühflugeinsätze. Das Geschwader unterhält die einzige großflächige Starrflügler-Luftsprühkapazität des Verteidigungsministeriums zur Bekämpfung von krankheitsübertragenden Insekten, Schadinsekten und unerwünschter Vegetation sowie zur Beseitigung von Ölverschmutzungen in großen Gewässern mit sechs C-130H-Flugzeugen, die mit dem Modular Aerial Spray System (MASS) ausgerüstet sind. Unter den Bildern von Flugzeugen dieser Einheit fand ich folgendes Bild, das einem der in der Auflistung von Beweisen für Chemtrails aufgeführten Bilder sehr ähnlich war.
Bildquelle: 10.

Eine C-130J-30 Super Hercules von der Keesler Air Force Base in Missouri versprüht während eines Tieffluges auf der Youngstown Air Reserve Station in Ohio am 25. März 2024 Wasser als Teil eines Flugtests des einzigartigen elektronischen modularen Sprühsystems des 910th Airlift Wing. Die Flugerprobung wurde durchgeführt, um die Funktionsfähigkeit des Sprühsystems an Bord der Flugzeugzelle sicherzustellen, da sich das 910th Airlift Wing auf die Umrüstung seiner alternden C-130H Hercules-Flotte auf neue J-Modelle vorbereitet.

Bildquelle: 25.

Die Ölpest im Golf von Mexiko 2010 wurde durch die Explosion der Ölbohrplattform Deepwater Horizon am 20. April 2010 verursacht. Die vom 20. April bis zum 16. Juli 2010 aus dem Bohrloch im Macondo-Ölfeld in den Golf von Mexiko ausgetretene Ölmenge wird auf 800 Millionen Liter geschätzt; daher gilt der Unfall als eine der schwersten Umweltkatastrophen dieser Art26.. Eine C-130 Hercules des 910th Airlift Wing des Air Force Reserve Command auf der Youngstown-Warren Air Reserve Station, Ohio, versprüht am 5. Mai 2010 im Rahmen der Deepwater Horizon Response eine Chemikalie, die den Ölteppich auflösen soll, im Golf von Mexiko.

C-130 Hercules-Flugzeuge sind je nach Baureihe knapp 30 bis fast 35m lang, haben eine Flügelspannweite von etwas mehr als 40 Metern und sind fast 12 Meter hoch. Typische kommerzielle Sprühflugzeuge sind einsitzig, da der Copilotensitz ausgebaut wurde, um mehr Platz für das zu versprühende Zeug zu haben, sie sind um die acht Meter lang und haben eine Flügelspannweite von um die 12 Metern.

Mich wunderte daher, daß ein so großes Flugzeug, in das man zur Not auch einen Sattelschlepper verladen kann, zur Insektenbekämpfung eingesetzt wird. Aus meiner Sicht konnte das kaum wirtschaftlich sein. Ich nehme daher an, daß das Hauptmotiv ist, daß die Piloten sowieso in Übung bleiben müssen und daß man deshalb, statt reine Übungsflüge durchzuführen, nach sinnvollen Aufgaben für die Piloten gesucht hat, was sowohl der Motivation der Piloten und Mannschaften gut tut, als auch als Public-Relations-Methode taugt.
Bildquelle: 28.

Der Sattelschlepper XM-971E1 wird in die Ladeöffnung eines C-130 Hercules-Flugzeugs geladen.

Die Boeing-Stearman Model 75 ist ein Doppeldecker-Schulflugzeug des US-amerikanischen Flugzeugherstellers Boeing-Stearman. Nach 1945 wurden 2100 Maschinen als Sprühflugzeuge in der Landwirtschaft eingesetzt.
Bildquelle: 31.

Sprühflug gegen den Nachtfalter Choristoneura freemani, einem sehr bedeutenden Schädling, der die Knospen, Nadeln und Zapfen verschiedener Nadelbäume Nordamerikas frißt und damit Baumkronen ganzer Wälder zum Absterben bringen kann.

Bildquelle: 34.

Flügel der Boeing-Stearman Model 75 mit Düsen zum Sprühen des Insektenbekämpfungsmittels

Bildquelle: 32.

Falter von Choristoneura freemani aus der Familie der Wickler (Tortricidae)

Bildquelle: 33.

Raupe von Choristoneura freemani beim fressen junger Nadeln

Schon Schädlingsbekämpfung mittels Pestiziden stellt ein ernsthaftes ökologisches Problem dar.

 
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3.3 Agent Orange

Vergleichbare Flugzeuge oder genau dieselben kann man allerdings auch für noch weitaus schlimmere Zwecke einsetzen.
Bildquelle: 27.

Entlaubungseinsatz in Vietnam. Ein UH-1D-Hubschrauber der 336th Aviation Company sprüht ein Entlaubungsmittel auf landwirtschaftliche Flächen im Mekong-Delta.

Im Vietnamkrieg wurden Entlaubungsmittel eingesetzt, um ganze Wälder zu entlauben, damit man die Vietcong besser dingefest machen kann. Schon was beabsichtigt war ist ein ernsthaftes Problem, das man aus meiner Sicht wegen seiner ökologischen Folgen nicht rechtfertigen kann. Hinzu kamen allerdings noch als unbeabsichtigte Folge eine unübersehbare Zahl an Mibildungen bei den Kindern, die danach zur Welt kamen.
Bildquelle: 29.

Ein Herr mittleren Alters steht am Eingang der Kathedrale und bittet um Geld, während er seine schwere Armdeformierung zeigt, die wahrscheinlich auf die Exposition gegenüber Agent Orange zurückzuführen ist, als seine schwangere Mutter der entlaubenden Chemikalie Dioxin ausgesetzt war. Diese Chemikalie wurde während des Vietnamkriegs von 1962 bis 1971 häufig eingesetzt und verursachte bei der asiatischen Bevölkerung in diesem Gebiet zahlreiche Missbildungen, die dieser hier ähneln. Saigon (Ho Chi Minh Stadt), Vietnam, Südostasien am 1. Juni 2009, 03:38

 
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3.4 Geräte zur Verwirrung von Radargeräten und Hitzesuchgeräten beim Militär als Chemtrails

Neben den ganzen Bildern wurde auf der mir zugesandten Social Network Seite auch auf zwei Patente hingewiesen.

Das Patent US4175469A beschreibt eine Zentrifugal-Aerosol-Spenderanordnung, die eine Wolke aus partikelförmigem Aerosolmaterial (Rauch und Nebel) durch Zentrifugalkräfte in einer vorbestimmten geometrischen Konfiguration zerstreut und schlägt vor, daß man es verwenden könne, um durch eine Wolke reflektiven Materials Radar zu verwirren, um durch solches Material die Reichweite von Funksignalen durch Reflexion zu erhöhen, oder indem man die so erzeugte Rauchwolke selbst als Signal verwendet.14. Das Patent wurde in mehreren Fällen verwendet und es kommt mir aus Umweltschutzgründen definitiv bedenklich vor, das zu tun. Prinzipiell wäre es natürlich möglich diese Technik aus zur Erzeugung von Chemtrails irgendeiner Art zu verwenden.

Ein weiteres Patent ist ein Gerät, daß dazu dient, ein Lichtstreuende Pigmentpulverpartikel unter diesen Ausstoß eines Flugzeugs zu mischen15.. Ich vermute, daß das Gerät für folgende Flugvorführung verwendet wurde.
Bildquelle: 5.

Das Royal Air Force Aerobatic Team der vereinigten Königreiche "The Red Arrows" zieht bei einer Flugvorführung bunt eingefärbte Kondensstreifen hinter sich her.

Wenn sich solche Farbstoffe unter den Ausstoß der Düsentriebwerke mischen lassen, ist das ganz gewiß auch mit anderen Chemikalien machbar.

Zu Düppel siehe auch:
VB254.4.3 Kersti: Militärische Anwendungen und Geheimhaltung

 
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3.4 Natürlich können wir auf verschiedenste Weise Chemtrails erzeugen - aber letztlich muß jede dieser Möglichkeiten einzeln diskutiert werden, da in jedem Fall der Schaden einzeln gegen einen jeweils anderen Nutzen abgewägt werden muß

Insgesamt kann man also sagen, daß die in den Bildern dargestellten Geräte, durchaus dazu geeignet wären, sehr unterschiedliche Chemikalien in der Luft zu verteilen und daß ihre übliche Anwendung häufig auch in der Umwelt Schaden anrichtet. Sie stellen aber offensichtlich keinen Beweis für heimliche Chemtrail-Versprüh-Aktionen in den üblicherweise gezeigten Bildern von Kondensstreifen dar, sondern sie werden auf den Bildern für genau das verwendet, was in der offiziellen Beschreibung angegeben ist.

 
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4. Sind Chemtrails Gegenstand der Geheimhaltung?

4.1 Team Chemtrail?

In den Chemtrail-Bildern des Computerfachmanns waren darüber hinaus Leute in verschiedenen Uniformen zu sehen, die einen Aufnäher "Team Chemtrail" trugen. Aus einem Gefühl heraus, das ich zunächst nicht genau erklären konnte, dachte ich ironisch: "Ja und die Engel habe ich auch genau so in dem Wald gesehen, wie sie auf dem Foto zu erkennen sind!" und dachte dabei an eine Photomontage, die ich aus drei Photos erstellt hatte; ein Buchenwald, eine Statue eines Engels und eine hölzernen Schnitzerei. Wie man sehen kann, ist diese Fotomontage nur dadurch als Fotomontage zu erkennen, daß Steinengel normalerweise nicht auf zierlichen Buchenästen stehen und mehstufige Wälder wie zu sehen ist, wenn man damit den Bildschirm kachelt gibt es schon gar nicht, auch wenn keine Naht im Bild zu erkennen ist.
Bildquelle: 11.

Das Bild als Einzelbild. Tatsächlich ist es aber zum kacheln einer Fläche gedacht:
VB254. Kersti: Und hier kann man die gekachelte Fläche sehen, für die das Bild eigentlich gemeint ist

Ich überlegte, wie ich überprüfen konnte, ob es sich um eine Fotomontage handelt, googlete "Team Chemtrail" und fand bei flugzeugmoebel.de, einer Firma dia aus ausgedienten Flugzeugteilen Möbel und ähnliches baut, genau diesen Aufnäher mit der Beschreibung:

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  • ca. 80x80mm
  • Gewebt mit gesticktem Rand
12.
Erst nachträglich fiel mir auf, was mein gefühlsmäßiges Mißtrauen ausgelöst hatte. Zunächst einmal waren die Aufnäher auf unterschiedlichen Uniformen platziert worden, was schon mal keinen Sinn ergibt. Daneben wurden sie an Stellen im Flugzeug gezeigt, wo man so etwas einfach nicht anbringt, weil es zu versteckt ist und außerdem paßt der Titel "Team Chemtrail" nicht, weil solche Titel einfach nicht auf den Aufnähern von Uniformen zu finden sind. Dort ist schon eine Bezeichnung, die die Einheit eindeutig bezeichnet aber nicht so etwas wie Feuerbekämpfungsteam XYZ, sondern nur XYZ.

Bildquelle: 13.

Der 910th Airlift Wing, die Einheit, deren Feuerlöschflugzeuge oben beladen werden, haben beispielsweise diesen Aufnäher, der jedenfalls nichts von Feuerbekämpfung erzählt, sondern oben ein Motto enthält "First in flight" und unten die Bezeichnung der Einheit "156th Airlift Squadron"

Darüberhinaus würde es mich sehr wundern, wenn eine geheimgehaltene Agenda, um Gifte zu versprühen, sich mit dem Wort bezeichnet, was wir umgangssprachlich dafür erfunden haben, schon weil das der Geheimhaltung nun wirklich nicht gut täte. Wenn es sie gibt, werden sie sich schon eine andere Bezeichnung gewählt haben.

Insgesamt genommen würde ich sagen, daß auf diesem sozialen Netzwerk ein Scherzkeks am Werke war, der offensichtlich mal ausprobieren wollte, wie leicht man Leute reinlegen kann. Ich finde diesen Scherz allerdings nicht witzig, weil zu viele Leute ernsthaft an Chemtrails glauben. Aus meiner Sicht erfüllt so etwas den Tatbestand der Volksverhetzung.

Es ist natürlich eine ganz andere Frage, ob das auf die Menschen, die ganze Internetseiten über Chemtrails machen, so auch zutrifft und das glaube ich nicht. Da habe ich eher den Eindruck, daß sie zu wenig Ahnung haben, wie Wissenschaft funktioniert und wie man sich vernünftig eigenständig informiert, um eine überzeugende Internetseite zu erstellen.

 
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4.2 Wie gut kann Geheimhaltung funktionieren?

Autor: J. Marvin Herndon weiß selbstverständlich wie Wissenschaft funktioniert und er war in der Lage, Artikel über Chemtrails in mehreren verschiedenen wissenschaftlichen Fachzeitschriften unterzubringen1., 56.. Er hat zwar das Wort nicht verwendet aber sich ausdrücklich auf Chemtrailinternetseiten bezogen. Das wiederum bedeutet, daß seine Artikel von mehreren verschiedenen anderen Wissenschaftlern einem Peer-Review unterzogen wurden. Es ist also von diesen anderen Wissenschaftlern überprüft worden und sie kamen zu dem Schluß, daß der Artikel keine groben wissenschaftlichen oder logischen Fehler enthält und daß man von den beobachteten Fakten tatsächlich zu dem Schluß gelangen kann, zu derm der Forscher kommt. Bei späteren Artikeln hat er auch einen anderen Wissenschaftler gefunden47., 48., 51., 52., der mit ihm zusammen weitere Artikel, die mit dem Thema im Zusammenhang stehen erstellt hat.

Was allerdings vielen Menschen wenig bewußt ist, ist daß ein Forscher bei seiner Forschung alles richtig gemacht haben kann, aber dennoch wegen etwas, was er zu dem Zeitpunkt gar nicht wissen konnte, weil die Wissenschaft die Mittel, um es herauszufinden, noch gar nicht gehabt hat, zu falschen Schlüssen gelangen kann. Unabhängig, wie gut und sorgfältig ein Forscher arbeitet, ist Unfehlbarkeit nicht möglich. Noch viel häufiger kommt es vor, daß eine Forschungsarbeit prinzipiell gut und sorgfältig erstellt ist und daß Fachkollegen nicht darauf kommen, daß da etwas falsch sein könnte, daß aber eine andere Wissenschaft die Mittel hat, um zu zeigen, daß die Ergebnisse sehr wahrscheinlich trotzdem falsch sind.

In diesem Fall war ich sofort mißtrauisch und mir war auch sofort eine Alternativdeutung der beobachteten Fakten bewußt, aber meine Begründung, warum ich der Schlußfolgerung nicht geglaubt hatte, war soziologisch und nicht biologisch, metereologisch oder physikalisch.

Herndon hatte gemessen, daß die Schadstoffe, die im Flußwasser Indiens gefunden wurden, offensichtlich aus der Asche von Kohlekraftwerken stammen mußten und war deshalb der Ansicht, das müsse daran liegen, daß die Asche, die in Kohlekraftwerken aus der Luft gefiltert wurde, wieder heimlich in der Athmosphäre verstreut würde, um Regen zu machen. Während ich seine Zahlen nicht anzweifele und daher die Zuordnung zu Kohle wohl stimmen wird, finde ich nicht, daß sie zwingend auf heimliche Regenmacherei zurückgehen muß, denn in seinem Artikel von 2016 fallen die Gipfel der Schadschoffkonzentration in die Zeit des Monsuns und danach in die Zeit, wo die Felder bearbeitet und eingesät werden1.. Da man aber während des Monsuns eher zu viel als zu wenig Regen hat und oft erhebliche Teile des Bodens auf Feldern am Rande des Himalaja weggeschwemmt werden54., gehe ich davon aus, daß niemand ausgerechnet zu dieser Zeit noch mehr Regen machen will. Ich halte ich es für wahrscheinlich, daß diese durch den Monsun ausgelöste Erosion eine wesentliche Ursache für die Schadstoffspitzen in diesen Zeiten sind. Woher die Asche, die dann in den Flüssen landet, ursprünglich stammt, ist eigentlich keine Frage: Kohle ist in Indien nun einmal die wichtigste Energiequelle. Die Asche wird sich das ganze Jahr auf den Feldern ablagern und dann vom Monsun in die Flüsse geschwemmt.
Bildquelle: 55.

Ich habe zu diversen Themen recherchiert, zu denen entweder eine kollektive Verdrängung existiert oder aber erhebliche Anstrengungen zur Geheimhaltung unternommen wurden oder beides.
VB199.5.1.2 Kersti: Für verrückt erklären als Mechanismus der kollektiven Verdrängung von UFOs
VB199.5.1.3 Kersti: Desinformationskampagnen zum Thema UFO
O11.1.5.2 Kersti: Kollektive Verdrängung: Die Häufigkeit von Inzest und Mißbrauch wurde erheblich unterschätzt
O11.3 Kersti: Teil 3: Die wissenschaftliche Debatte: Achtung, es menschelt!
O11.5 Kersti: Teil 5: Desinformationskampagnen: Was ist das Problem, wenn Mord, Dämonen und UFOs im Hinterhof die Tarnung ist?
Daher habe ich ein Gefühl dafür, mit wie vielen Zeugenaussagen zu geheim gehaltenen Maßnahmen oder Sachverhalten zu rechnen ist, die unmoralisch erscheinen. Das Muster, was ich bei Chemtrails beobachte, ist ein anderes als bei Verdrängung, Geheimhaltung und Desinformationskampagnen. Bei Themen, bei denen das durchaus eine Rolle spielt, gibt es wesentlich mehr Zeugenaussagen, obwohl bei Chemtrails, wenn sie geheim gehaltene Maßnahmen wären, eher mehr als weniger Menschen als bei UFOs und Mind-Control in diesem Leben darein verwickelt sein müßten, indem sie in diesem Bereich arbeiten. Ich kenne zu Chemtrails keine Zeugenaussagen zu geheim gehaltenen Maßnahmen. Es gibt zwar Maßnahmen, die zu Beginn ihrer Geschichte geheim waren, wie die militärischen Radarverwirrungstechniken oder Agent Orange und es ist anzunehmen, daß die jeweils neuesten Techniken immer noch geheim sind, aber sie werden nicht mengenmäßig bedeutender sein als zugegeben, sondern nur eben modernere Versionen von dem, was heute nicht mehr geheim ist, weil jede denkbare Konfliktpartei ihr eigenes Modell davon besitzt. Zu UFOs und Mind-Control mittels Kindesmißbrauch gibt es diverse fundierte Untersuchungen mit diversen Zeugen, die sich gegenseitig bestätigen. Zu geheimen Chemtrail-Versprüh-Aktionen finde ich nichts dergleichen, sondern stattdessen so schlechte Quellenangaben, daß es eine Kunst ist, die Originalquellen zu finden.

 
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4.3 Militärische Anwendungen und Geheimhaltung

Autor: Dick Eastman schrieb:
"Karsten Brandt, deutscher Meteorologe, erklärt: "Die Bundeswehr manipuliert die Wetterkarten." ... Herr Brandt im Interview: "Ich war überrascht, dass diese künstliche Wolke so großflächig war. Die Radarbilder sind verblüffend, wenn man bedenkt, wie viele Tonnen an verstreuten Elementen benötigt werden - obwohl die Bundeswehr behauptet, dass nur geringe Mengen an Material verbreitet wurden. Die Militärs behaupten, dass die verwendeten Stoffe nicht schädlich sind." ..."16

Autor: Karsten Brandt, ein Name! Ich habe etwas, dem ich nachgehen kann, dachte ich, gab Karsten Brandt und Chemtrails ein und stellte fest, daß ich zuerst eine Seite des Autors fand, in der er Chemtrails lächerlich machte59.. Ich fand diese Art der Distanzierung nicht klug, weil sie erfahrungsgemäß bewirkt, daß die Befürworter von Verschwörungstheorien glauben, er wäre eingeschüchtert worden. Wenn man sich die Geschichte auf der Internetseite des Autors und seiner Kollegen ansieht, wird mir aber schon verständlich, was abgelaufen ist und warum er sich von den Chemtrailbefürwortern distanziert. Zunächst einmal hat der Autor keine seiner Aussagen gelöscht oder zurückgezogen, sondern man kann sie alle heute noch nachlesen.

Am 16. Februar 2006 hat Donnerwetter.de die Staatsanwaltschaft eingeschaltet, weil der Wetterradar von donnerwetter.de ein Wolkenband angezeigt hat, das mit dem bloßen Auge und auf Satellitenbildern67. nicht zu erkennen war, also nicht wirklich eine Wolke war. Brandt vermutete dahinter Wettermanipulation oder eine militärische Anwendung.63. Wissenschaftler verschiedener Institutionen (unter anderem des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt, des Geoinformationsdienstes der Bundeswehr und des Deutschen Wetterdienstes und auch des niederländischen Wetterdienstes KNMI) haben in einer ausführlichen Untersuchung, die von der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft veröffentlicht wurde, sämtliche anderen denkbaren Ursachen ausschließen können. Mit Computermodellen wurde die Entwicklung des 'Wolkenbandes' zurückverfolgt und als Ausgangspunkt ein Gebiet zwischen der Küste der Niederlande und Großbritannien ausgemacht.64. Das langwelligere Flugradar, das größere, feste Körper erkennt, zeigte die „Regenwolken“ nicht an. Die Strukturen erschienen nur auf dem kurzwelligeren Wetterradar. Sie wurden von verschiedenen Radaranlagen aufgezeichnet, dem Radar des Deutschen Wetterdienstes, beim Niederländischen Wetterdienst.60. Das Radarbild lässt vermuten, dass eine erhebliche Menge der Substanzen oder Partikel von drei parallel fliegenden Flugzeugen ausgesetzt wurden. Die Radarstruktur reichte von der Nordseeküste ins Münsterland und überdeckte etwa 100.000 Quadratkilometer.65. Am 27.03.2006 denkt Brandt darüber nach, ob eine Radartäuschung mit Düppeln stattgefunden hat, die sich aber nicht gegen den Flugradar richten sondern gegen den Wetterradar und er schreibt, wenn es sich um altmodische Düppel handeln würde, müßten das 20 Tonnen gewesen sein.66. Er bringt später auch Beispiele für solche Aktionen, die den Wetterradar in den USA getäuscht haben.68. Am 4. April 2006 richtete der Grünen-Abgeordnete Ralf Briese eine Kleine Anfrage an die niedersächsische Landesregierung69.. Die Bundeswehr stimmt in ihrer Antwort zu, daß die Radarechos von Düppeln verursacht worden sein müssen, sagt, daß sie selbst in diesem Fall nicht verantwortlich wären und weicht der Frage nach dem Verursacher aus70.. Insgesamt wurde da also etwas Geheimes mit Düppeln angestellt. Eastmann nahm aufgrund der Vorstellung, daß die aus Aluminiumfole bestehen an, daß mehrere Tonnen Düppel ausgestreut worden seien. Tatsächlich war es wohl weit weniger, denn in einem Spiegelartikel wurde für einen ähnlichen Fall im selben Jahr erklärt, daß es sich um weit dünnere Aluminiumbeschichtete Glasfasern gehandelt hätte und daher nur 270kg verstreut worden seien72.. Bereits am 10.12.1996 beantwortete der Bundestag eine kleine Anfrage der Grünen nach einem ähnlichen Ereignis damit, daß aluminiumunhüllte Glasfasern als Düppel verwendet worden seien und daß der Verbrauch von Düppel seit Mitte der 80ger Jahre rückläufig sei. Das Material wäre ungiftig und daher seien deshalb keine Umweltschutzmaßnahmen nötig.73. Ich nehme wegen der Aussage, daß der Verbrauch von Düppel seit dem Zeitpunkt rückläufig sei, an, daß Mitte der 80ger Jahre der Glasfaserdüppel eingeführt worden ist, habe aber bisher keine genaue Angabe dazu gefunden.

Daß Autor: Karsten Brandt sich durch Leute, die einen Kondensstreifen nicht von einem Radarecho unterscheiden können, nicht richtig verstanden fühlt, ist mir nachvollziehbar. Mir ist ebenso nachvollziehbar, daß betreffende Leute nicht in der Lage sind, zu verstehen, warum Brandt mit so wissenschaftlich unsauber arbeitenden Menschen nicht gleichgesetzt werden möchte. Für sie fällt Brandts Text genau in ihr Chemtrail-Beuteschema und warum diese Feinheiten wichtig sind, verstehen sie auch mit der Nachhilfe nicht, die Autor: Mick West auf Quelle: Contrail Science durchaus leistet62..

Agent Orange und das Beispiel mit Düppel zeigen, daß es durchaus geheimgehaltene militärische Anwendungen von Substanzen gibt, die in der Luft verstreut werden. Die Kondensstreifen des zivilen Luftverkehrs damit gleichzusetzen ist allerdings offensichtlicher Blödsinn.

 
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5. Wovon handeln die Chemtrail-Internetseiten?

Daß ich Jahrzehntelang nicht angefangen habe, zu Chemtrails zu recherchieren, spricht Bände. Ich habe nämlich nie etwas gehört, was gut genug belegt war, daß man mit einer sinnvollen Recherche zu den Hintergründen leicht hätte anfangen können. Es braucht schon dedektivische Fähigkeiten, um die ursprünglichen Quellen zu finden. Auf der Internetseite contrailscience.com las ich, der Autor hätte einige Jahre mit verschiedenen Leuten über Chemtrails diskutiert und wäre allen Behauptungen nachgegangen, aber er hätte nichts gefunden, was daran sei. Meine Schlußfolgerung ist etwas anders. Ich habe ein paar Monate daran recherchiert und habe festgestellt, daß es einige durch Flugzeuge verursachte Umweltprobleme gibt, die den Chemtrail-Proponenten negative Gefühle bereiten. Deren Internetseiten sind aber dermaßen schlecht recherchiert und geschrieben, daß man überhaupt nicht mehr nachvollziehen kann, was die eigentlich wollen. Es ist aber eine Übung in Sinnlosigkeit, eine Internetseite über etwas zu vefassen und das so schlecht zu machen, daß der Fachmann - egal ob Pilot, Metereologe, Physiker oder Technischer Mitarbeiter beim Flugzeugbau - nur noch Bahnhof versteht! Ich jedenfalls habe mich beim Lesen die ganze Zeit gefragt, wovon sie eigentlich reden und jede Recherche bei allem, was ich gelesen habe, war so schwierig durchzuführen, daß man schon einige Tricks anwenden mußte, um die Originalquellen zu finden. Forderungen stellen und nicht verraten, was man will, ist einfach witzlos. Daher brauchts bessere Recherche, wesentlich bessere Quellenangaben und genauerere Beschreibungen, wenn irgendetwas Sinnvolles bei den Anti-Chemtrail-Kampagnen herauskommen soll. Das Wort Chemtrail sollte man mal gleich streichen, weil zu viele zu unterschiedliche Sachverhalte sich dahinter verbergen.

Kersti

 
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Quellen

  1. Autor: J. Marvin Herndon: Aluminum poisoning of humanity and Earth’s biota by clandestine geoengineering activity: implications for India. In: Zeitschrift: Current science, VOL. 108, NO. 12, 25 JUNE 2015 (Welt: Volltext)
    • 1.1 Original: In response to an urgent call through an article in Current Science for assistance to understand the geological association of high aluminum mobility with human health in the Ganga Alluvial Plain, I describe evidence of clandestine geoengineering activity that has occurred for at least 15 years, and which has escalated sharply in the last two years. The geoengineering activity via tanker-jet aircraft emplaces a non-natural, toxic substance in the Earth’s atmosphere which with rainwater liberates highly mobile aluminum. Further, I present evidence that the toxic substance is coal combustion fly ash. Clandestine dispersal of coal fly ash and the resulting liberation of highly mobile aluminum, I posit, is an underlying cause of the widespread and pronounced increase in neurological diseases and as well as the currently widespread and increasing debilitation of Earth’s biota. Recommendations are made for verifying whether the evidence presented here is applicable to the Ganga Alluvial Plain.
    • 1.2 Original: I have lived in the same house since 1977 and viewed the same area of the sky nearly every day. After the morning marine layer burns off, the sky in San Diego, California, USA, has been often cloudless; rain is infrequent here. The air is warm and dry, not at all conducive for the formation of ice crystals from high-altitude jet aircraft exhaust. Since the spring of 2014, I observed that the common occurrence of toxic geoengineering trails in the lower atmosphere (troposphere), which mixes with the air we breathe, was increasing in frequency (Figures 1 and 2).
  2. Bild VB2541.PNG: Welt: File:Mollier h-x de.svg von Welt: User:Kaboldy, Welt: User:Ikiwaner beide von Wikimedia Commons
    Welt: CC BY-SA 3.0 Vielen Dank! Thank you very much!
  3. Bild VB254.JPG: Welt: File:2007 10 05 07 34 50Lille.jpg von Welt: User:Lamiot von Wikimedia Commons
    Welt: GNU 1.2, Welt: CC BY-SA 3.0 Vielen Dank! Thank you very much!
  4. Bild VB2541.JPG: Ausschnitt aus Welt: File:Contrails (1).jpg von Welt: Rafael Luiz Canossa von Flickr
    Welt: CC BY-SA 2.0 Vielen Dank! Thank you very much!
  5. Bild VB2542.JPG: Welt: File:Armed Forces Day National Event Held in Cleethorpes - Sat 25 Jun 2016 MOD 45159902.jpg, Photo: Sgt Ross Tilly RAF/MOD
    Welt: Open Government Licence version 1.0 Vielen Dank! Thank you very much!
  6. Bild VB2543.JPG: Welt: File:MAFFS loading into a C-130 080623-F-7564C-071.JPG von U.S. Air Force photo by Tech. Sgt. Brian E. Christiansen
    Diese Datei ist ein Werk eines Angestellten der U.S. Air Force, das im Verlauf seiner offiziellen Arbeit erstellt wurde. Als ein Werk der Regierung der Vereinigten Staaten ist diese Datei gemeinfrei. Vielen Dank! Thank you very much!
  7. Bild VB2544.JPG: Welt: File:Defense.gov News Photo 110427-F-RM405-152 - A C-130H Hercules aircraft equipped with the Modular Airborne Firefighting System drops a line of fire retardant in west Texas on April 27 2011.jpg von Staff Sgt. Eric Harris, U.S. Air Force
    Diese Datei ist ein Werk eines Angestellten der U.S. Air Force, das im Verlauf seiner offiziellen Arbeit erstellt wurde. Als ein Werk der Regierung der Vereinigten Staaten ist diese Datei gemeinfrei. Vielen Dank! Thank you very much!
  8. Bild VB2545.JPG: Welt: File:MAFFS II tank 080507-F-7564C-025.JPG von U.S. Air Force photo by Tech. Sgt. Brian E. Christiansen
    Diese Datei ist ein Werk eines Angestellten der U.S. Air Force, das im Verlauf seiner offiziellen Arbeit erstellt wurde. Als ein Werk der Regierung der Vereinigten Staaten ist diese Datei gemeinfrei. Vielen Dank! Thank you very much!
  9. Bild VB2546.JPG: Welt: File:MAFFS activated DVIDS531327.jpg (Welt: oder hier) Photo by Keith Dennis, 145th Airlift Wing
    Diese Datei ist ein Werk eines Angestellten der U.S. Air Force, das im Verlauf seiner offiziellen Arbeit erstellt wurde. Als ein Werk der Regierung der Vereinigten Staaten ist diese Datei gemeinfrei. Vielen Dank! Thank you very much!

     

  10. Bild VB2547.JPG: Welt: File:C-130J-30(910thAirliftWing)FlightTestAerialspraysystem.jpg (Welt: oder hier) von U.S. Air Force photo by Eric M. White
    Diese Datei ist ein Werk eines Angestellten der U.S. Air Force, das im Verlauf seiner offiziellen Arbeit erstellt wurde. Als ein Werk der Regierung der Vereinigten Staaten ist diese Datei gemeinfrei. Vielen Dank! Thank you very much!
  11. Bild VB254.PNG: "Engelwald" von Kersti Nebelsiek, Lizenz: CC BY-NC-SA 4.0
    Die Einzelbilder, die ich verwendet habe, sind:
    Welt: File:Dicke Buche bei Sulzthal, 1.jpg von Welt: User:Rainer Lippert von Wikimedia Commons, der Urheberrechtsinhaber veröffentlicht es als gemeinfrei.
    Welt: File:Major Mark Park angel jeh.jpg von Welt: User:Jim.henderson von Wikimedia Commons, Welt: CC0 1.0
    Welt: File:Angels SM della Vittoria.jpg von Welt: User:Jastrow von Wikimedia Commons, der Urheberrechtsinhaber veröffentlicht es als gemeinfrei.
  12. Welt: Patch "Team Chemtrail" zum Aufnähen
  13. Bild VB2548.JPG: Welt: File:156th Airlift Squadron emblem.jpg von U.S. Air National Guard
    Diese Bilddatei zeigt eine Fahne, ein Wappen, ein Siegel oder andere amtliche Insignien, die durch das United States Army Institute of Heraldry (Heraldisches Institut der Armee der Vereinigten Staaten) erstellt wurden. Sie ist gemeinfrei (public domain) in den Vereinigten Staaten, aber ihre Verwendung wird durch den Titel 18, Bundesrecht der Vereinigten Staaten, Abschnitt 704 und die Bundesrichtlinien (Code of Federal Regulations, 32 CFR, Teil 507) beschränkt. Vor einer kommerziellen Verwendung dieses Bildes muss eine Genehmigung des Institute of Heraldry eingeholt werden.
  14. Inventor: Autor: Harold N. Ritland, Autor: George H. Thacker: Centrifugal aerosol dispenser assembly. Zeitschrift: United States Patent 4,175,469A (1978) (Welt: Volltext)
  15. Inventor: Autor: Donald K. Werle, Autor: Romas Kasparas, Autor: Sidney Katz: Powder contral generation. Zeitschrift: United States Patent 3,899,144, Appl. No.: 490,610 (12. August 1975) (Welt: Volltext)
  16. Autor: Dick Eastman: German Scientist Exposes Chemtrails As Military Operations. Chemtrails are Covert Weather Warfare Against Unsuspecting Populations. In: California Chemtrail Information - Chemtrail Articles, 16.3.2008 In: Quelle: Stop Spraying California!, Welt: stopsprayingcalifornia.com (Welt: Volltext)
    • 59.1 Karsten Brandt, German meteorologist states, "The Federal Army is Manipulating the Meteorological maps." ... Mr. Brandt in the interview, "I was surprised that this artificial cloud was so wide-spread. The radar images are stunning considering the needed tons of dispersed elements - although, the federal army claims that only small amounts of material were propagated. The military heads claim that the substances used are not harmful." ...
  17. Bild VB2542.PNG: Welt: File:Tegel Flugspuren Abflüge Ost, Montag 17.10.2016.png, Flugspuren von der DFS Deutschen Flugsicherung, Grundkarte von Openstreetmap (© OpenStreetMap-Mitwirkende)
    Welt: CC BY-SA 3.0 Vielen Dank! Thank you very much!
  18. Bild VB2544.PNG: Welt: File:Flugverkehr innerdeutsche Strecken.svg von Welt: User:Alexrk2 von Wikimedia Commons
    Welt: CC BY-SA 3.0 Vielen Dank! Thank you very much!
  19. Bild VB2549.JPG: Welt: File:Contrails at Intersection BASUM during air traffic jam-18.jpg von Welt: User:Bin im Garten von Wikimedia Commons
    Der Urheberrechtsinhaber dieses Werkes, hat es als gemeinfrei veröffentlicht. Dies gilt weltweit. Vielen Dank! Thank you very much!

     

  20. Bild VB25410.JPG: Welt: File:G-RAES (9365197577).jpg von Welt: Jonathan Palombo von Flickr
    Welt: CC BY 2.0 Vielen Dank! Thank you very much!
  21. Bild VB25411.JPG: Welt: File:BAW B747 FL360 (4508244982).jpg von Welt: Maarten Visser von Flickr
    Welt: CC BY 2.0 Vielen Dank! Thank you very much!
  22. Bild VB25412.JPG: Welt: File:Contrail with iridescent colors (cropped).jpg von Welt: Brocken Inaglory (= Welt: Mbz1 von Wikimedia Commons)
    Welt: GNU 1.2, Welt: CC BY-SA 3.0 Vielen Dank! Thank you very much!
  23. Bild VB25413.JPG: Welt: File:394 Blick vom Waldrand am Langenberg zu den Teichen am Weißen Born, dahinter Westuffeln und Obermeiser.jpg von Kersti Nebelsiek
    Welt: GNU 1.2, Welt: CC BY-SA 4.0, Welt: CC BY-SA 3.0, Welt: CC BY-SA 2.5, Welt: CC BY-SA 2.0, Welt: CC BY-SA 1.0 Vielen Dank! Thank you very much!
  24. Bild VB25414.JPG: Welt: File:Contrail (2437033957).jpg von Welt: Ian Muttoo von Flickr
    Der Urheber übergibt dieses Werk weltweit der Gemeinfreiheit, indem sie alle Urheberrechte und damit verbundenen weiteren Rechte – im Rahmen der jeweils geltenden gesetzlichen Bestimmungen – aufgibt. Das Werk kann – selbst für kommerzielle Zwecke – kopiert, modifiziert und weiterverteilt werden, ohne hierfür um Erlaubnis bitten zu müssen. Vielen Dank! Thank you very much!
  25. Bild VB25415.JPG: Welt: File:C-130 support oil spill cleanup.jpg von Technical Sergeant Adrian Cadiz
    Diese Datei ist ein Werk eines Angestellten der U.S. Air Force, das im Verlauf seiner offiziellen Arbeit erstellt wurde. Als ein Werk der Regierung der Vereinigten Staaten ist diese Datei gemeinfrei. Vielen Dank! Thank you very much!
  26. Seite „Welt: Ölpest im Golf von Mexiko 2010“. In: Wikipedia – Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: Welt: 22. Mai 2024, 14:39 UTC (Abgerufen: 30. Mai 2024, 08:20 UTC)
  27. Bild VB25416.JPG: Welt: File:Defoliation agent spraying.jpg (Welt: National Archives and Records Administration, National Archives Identifier (NAID) 530626) von Brian K. Grigsby, SPC5, Photograph
    Dieses Bild wurde von einem Mitglied der United States Army während der Ausführung seiner Dienstpflichten erstellt. Als eine Arbeit der Bundesregierung der Vereinigten Staaten ist dieses Bild in public domain. Vielen Dank! Thank you very much!
  28. Bild VB25418.JPG: Welt: File:The XM-971E1 semi-trailer van is uploaded into the cargo opening of a C-130 Hercules aircraft. The purpose of the van is to house and transport sensitive electronics under operating - DPLA - a7efcff6457569f2667a33beb392375a.jpeg oder Welt: NAID: 6361349, Katelog ID: 330-CFD-DA-SC-83-08122.jpeg
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  29. Bild VB25417.JPG: Welt: File:Agent Orange Deformities (3786919757).jpg von Welt: Emilio Labrador von Flickr
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  30. Bild VB2546.PNG: Welt: File:Erdatmosphaere aufbau schichten.svg von Welt: User:Retemirabile von Wikimedia Commons
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  31. Bild VB25419.JPG: Ausschnitt aus Welt: File:1958. Stearman spray plane. Spruce budworm control project. Sumpter, Oregon. (32796813660).jpg von Welt: User: von Wikimedia Commons
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  32. Bild VB25420.JPG: Welt: File:Choristoneura freemani Razowski, 2008.jpg oder Welt: Image Number: 1441043, Jeffrey J. Witcosky, USDA Forest Service - Region 2 - Rocky Mountain Region, Bugwood.org
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  33. Bild VB25421.JPG: Welt: File:1985. Western spruce budworm larva on new foliage. Malheur National Forest, Oregon. (36362335883).jpg
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  34. Bild VB25422.JPG: Welt: File:1949. Detail of Ace Flying Service Stearman (N49326) - wing showing spray outlets. Western spruce budworm control project. Mt. Hood area, Oregon. (32114207804).jpg von Photo by: Robert L. Furniss, 11. Juni 1949
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  35. Autor: Dominik Storr: Wissen: Warum die vielen Streifen am Himmel keine gewöhnlichen Kondensstreifen sind. Eine wissenschaftliche Betrachtung von Rechtsanwalt Dominik Storr. Aus: Quelle: Blog Sauberer Himmel, Welt: www.sauberer-himmel.de (Welt: Volltext)
  36. Bild VB25423.JPG: Welt: File:Snowboarders breath on a cold day (Unsplash).jpg von Welt: Alain Wong (alainwong) von Unsplash
    Dieses Bild stammt von Unsplash und wurde vor dem 5. Juni 2017 unter der Lizenz Creative Commons CC0 1.0 Universal Public Domain Dedication veröffentlicht. Vielen Dank! Thank you very much!
  37. Bild VB25424.JPG: Welt: File:Easter Jet Boeing 737-86N HL8029 Taking off from Taipei Songshan Airport 20150314a.jpg von Welt: User:玄史生 von Wikimedia Commons
    Welt: CC0 1.0 "Verzicht auf das Copyright". Vielen Dank! Thank you very much!
  38. Bild VB25425.JPG: Welt: File:Boeing 757-225 Honeywell N757HW.jpg von Welt: Guillaume Normand von Flickr
    Welt: CC BY-SA 2.0 Vielen Dank! Thank you very much!
  39. Bild VB25426.JPG: Welt: File:XA-NBA Interjet 2006 Airbus A320-214 - cn 2964 (34860171354).jpg oder Welt: hier von Welt: Tomás Del Coro von Flickr
    Welt: CC BY-SA 2.0 Vielen Dank! Thank you very much!

     

  40. Bild VB25427.JPG: Welt: File:2020Sept18-C17-take-off-1-HR.jpg von Garrison Hornick
    This image is a work of a United States Antarctic Program employee, taken or made as part of that person's official duties. As a work of the U.S. federal government, the image is in the public domain in the United States. Vielen Dank! Thank you very much!
  41. Bild VB2545.PNG: "Kondensstreifen" von Kersti Nebelsiek, Lizenz: Welt: CC0 1.0
  42. Bild VB2547.PNG: Welt: File:Phase diagram of water.svg von Welt: User:Cmglee von Wikimedia Commons
    Welt: CC BY-SA 3.0 Vielen Dank! Thank you very much!
  43. Autor: Ulrich Schumann: On conditions for contrail formation from aircraft exhausts. In: Zeitschrift: Meteorologische Zeitschrift, Vol. 5 No. 1 (1996), p. 4 - 23, DOI: 10.1127/metz/5/1996/4 (Welt: Volltext)
  44. Autor: H. Appleman: The Formation of Exhaust Condensation Trails by Jet Aircraft. In: Zeitschrift: Bulletin of the American Meteorological Society, Volume 34: Issue 1, Pages: 14–20 (01 Jan 1953) (Welt: Volltext)
  45. Autor: Ernst Schmidt: Die Entstehung von Eisnebel aus den Auspuffgasen von Flugmotoren. In: Zeitschrift: Schriften der Deutschen Akademie der Luftfahrtforschung, (1941) Verlag R. Oldenbourg, München und Berlin, H. 44, 1-15 (Welt: Volltext)
  46. Autor: Simon Unterstraßer: Buch: B17.2 Numerische Simulationen von Kondensstreifen und deren Übergang in Zirren. (Oktober 2008) München: Dissertation der Fakultät für Physik der Ludwig-Maximilians-Universität München (Welt: Volltext)
  47. Autor: Mark Whiteside, Autor: J. Marvin Herndon: Coal Fly Ash Aerosol: Risk Factor for Lung Cancer. In: Zeitschrift: Journal of Advances in Medicine and Medical Research, 25(4): 1-10, 2018; Article no.JAMMR.39758, ISSN: 2456-8899 (Welt: Volltext)
  48. Autor: Mark Whiteside, Autor: J. Marvin Herndon: Aerosolized Coal Fly Ash: A Previously Unrecognized Primary Factor in the Catastrophic Global Demise of Bird Populations and Species. In: Zeitschrift: Asian Journal of Biology 6(4): 1-21, 2018; Article no.AJOB.44911 ISSN: 2456-7124 (Welt: Volltext)
  49. Autor: Sina Maria Hofer: Buch: B17.3 Avoidance of Contrails - A First Attempt in Practice. (7th March 2022) München: Master’s Thesis of the Course of studies Meteorology at the Faculty of Physics, Ludwig-Maximilians-University Munich conducted at the German Aerospace Center (DLR) in Oberpfaffenhofen at the Institute of Atmospheric Physics. (Welt: Volltext)

     

  50. Autor: Eric J. Jensen, Autor: Owen B. Toon, Autor: Stefan Kinne, Autor: Glen W. Sachse, Autor: Bruce E. Anderson, Autor: K. Roland Chan, Autor: Cynthia H. Twohy, Autor: Bruce Gandrud, Autor: Andrew Heymsfield, Autor: Richard C. Miake-Lye: Environmental conditions required for contrail formation and persistence. In: Zeitschrift: Journal of Geophysical Research, Vol. 103, No. d4, pages 3929-3936, February 27, 1998 (Welt: Volltext)
  51. Autor: Mark Whiteside, Autor: J. Marvin Herndon: Role of Aerosolized Coal Fly Ash in the Global Plankton Imbalance: Case of Florida's Toxic Algae Crisis. In: Zeitschrift: Asian Journal of Biology 8(2): 1-24, 2019; Article no.AJOB.49509 ISSN: 2456-7124 (Welt: Volltext)
  52. Autor: J. Marvin Herndon, Autor: Mark Whiteside: Geophysical Consequences of Tropospheric Particulate Heating: Further Evidence that Anthropogenic Global Warming is Principally Caused by Particulate Pollution. In: Zeitschrift: Journal of Geography, Environment and Earth Science International, 22(4): 1-23, 2019; Article no.JGEESI.50545 ISSN: 2454-7352 (Welt: Volltext)
  53. Autor: Ulrich Schumann: A contrail cirrus prediction model. In: Zeitschrift: Geoscientific Model Development, 5, 543–580, 2012 www.geosci-model-dev.net/5/543/2012/ doi:10.5194/gmd-5-543-2012 (Welt: Volltext)
  54. Autor: Sanjay Arora, Autor: Rajan Bhatt, Autor: Vikas Sharma, Autor: Manjeet S. Hadda: Indigenous Practices of Soil and Water Conservation for Sustainable Hill Agriculture and Improving Livelihood Security. In: Zeitschrift: Environmental Management, 2023 Aug;72(2):321-332. Epub 2022 Feb 5. Welt: PMID: 35122490 (Welt: Volltext)
  55. Bild VB2548.PNG: Graphik Welt: Energy consumption by source, India von Welt: Our World in Data, Data source: Energy Institute - Statistical Review of World Energy (2023)
    Welt: CC BY 4.0 Vielen Dank! Thank you very much!
  56. Autor: J. Marvin Herndon: Adverse agricultural consequences of weather modification. In: Zeitschrift: AGRIVITA Journal of Agricultural Science. 2016. 38(3): 213-221 (Welt: Volltext)
  57. Autor: Michael Becker, Autor: Florian Linke, Autor: Volker Gollnick: Untersuchungen zum Ansatz der Vermeidung nächtlicher Kondensstreifen zur Reduktion der Klimawirkung des Luftverkehrs. BZ514. Zeitschrift: Deutscher Luft- und Raumfahrtkongress der Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt - Lilienthal-Oberth e.V., Bonn, 2022 Welt: DOI: 10.25967/570511. urn:nbn:de:101:1-2022110413583816297219. (Welt: Volltext)
  58. Autor: Weeded Ghedhaifi, Autor: Aurélien Bienner, Autor: Riad Megherbi, Autor: Emmanuel Montreuil, Autor: Etienne Terrenoire, Autor: Xavier Vancassel, Autor: Adrien Loseille: Influence of atmospheric conditions on contrail formation: 3D simulation versus Schmidt-Appleman criterion. Zeitschrift: ISABE 2019 - 24th ISABE Conference, Sep 2019, Canberra, Australia. hal-02470854 (Welt: Volltext)
  59. Autor: Karsten Brandt: Chemtrails - Verschwörung am Himmel. Auf: Quelle: Donnerwetter.de, Welt: www.donnerwetter.de 30.01.2013 (Welt: Volltext)

     

  60. Autor: Karsten Brandt: Die Phantomwolken - Häufig gestellte Fragen. Auf: Quelle: Donnerwetter.de, Welt: www.donnerwetter.de 22.02.2006 (Welt: Volltext)
  61. Autor: Karsten Brandt: Ausführungen der Bundeswehr zu den Geisterwolken über Norddeutschland. Auf: Quelle: Donnerwetter.de, Welt: www.donnerwetter.de 21.06.2006 (Welt: Volltext)
  62. Autor: Mick West: Germans Admit They Used Düppel! Auf: Quelle: Contrail Science, Welt: contrailscience.com, March 14, 2008 (Welt: Volltext)
    • 62.1 Unfortunately the entire video is a very bad translation of a story about one Meterologist, Karsten Brand, who is was concerned that the military was using too much chaff (material used to disrupt radar). The military admitted that they do use chaff, but not too much, and it’s not harmful. Brandt contended they use so much it can affect the weather, and might be harmful to people. He’s also annoyed because it interferes with his weather radar.
    • 62.2 The German sentence which appears on screen is: “Die Aufzeichnungen belegen, dass dabei sehr geringe Mengen von Düppeln ausgebracht werden” The english sentence thats blended out at the same time reads: “The registers report emissions of chemtrails at low altitudes” (Note that you never see the full version of both sentences at the same time. One is wiped out as the other is filled in) The actual translation should be more like: “The reports show that very small quantities of chaff were used”.
  63. Autor: Karsten Brandt: Wetterexperimente - Anzeige gegen Unbekannt. Auf: Quelle: Donnerwetter.de, Welt: www.donnerwetter.de 16.02.2006 (Welt: Volltext)
  64. Autor: Karsten Brandt: Der Radarfilm des 19. Juli 2005. Auf: Quelle: Donnerwetter.de, Welt: www.donnerwetter.de 17.02.2006 (Welt: Volltext)
  65. Autor: Karsten Brandt: Die Phantomwolken - was steckt dahinter? Auf: Quelle: Donnerwetter.de, Welt: www.donnerwetter.de 25.02.2006 (Welt: Volltext)
  66. Autor: Karsten Brandt: Radartäuschung mit 'Düppeln'? Auf: Quelle: Donnerwetter.de, Welt: www.donnerwetter.de 27.03.2006 (Welt: Volltext)
  67. Autor: Karsten Brandt: Kachelmann- Vorwürfe Auf: Quelle: Donnerwetter.de, Welt: www.donnerwetter.de 27.03.2006 (Welt: Volltext)
  68. Autor: Karsten Brandt: Phantomwolke - Fehlprognosen in den USA Auf: Quelle: Donnerwetter.de, Welt: www.donnerwetter.de 20.04.2006 (Welt: Volltext)
  69. Autor: Karsten Brandt: Phantomwolke - Anfrage im niedersächsischen Landtag Auf: Quelle: Donnerwetter.de, Welt: www.donnerwetter.de 20.04.2006 (Welt: Volltext)

     

  70. Autor: Karsten Brandt: 'Phantomwolken' - Bundeswehr gibt sich ahnungslos Auf: Quelle: Donnerwetter.de, Welt: www.donnerwetter.de 25.06.2006 (Welt: Volltext)
  71. Welt: Flughöhe
  72. Autor: Markus Becker: Rätsel um Geisterwolke gelöst. In: Zeitschrift: Der Spiegel, 31.10.2006, 18.10 Uhr (Welt: Volltext)
  73. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Christian Sterzing, Angelika Beer, Winfried Nachtwei und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 13/6155). Von: Zeitschrift: Deutscher Bundestag, 13. Wahlperiode, Drucksache 13/6543, 10.12.1996 (Welt: Volltext)