erste Version: 7/2010
letzte Bearbeitung: 6/2012

Chronik des Aufstiegs: 2. Emailrunde (März 2004 bis Dezember 2005) - Erwachen in der Engelwelt

Patenkinder

Vorgeschichte: A24. Du bist aber gewachsen!

Mein Anteil aus der Engelwelt erzählt:
Luzifer war in dieser Zeit oft traurig und fühlte sich verlassen. "...und der ganze Quatsch mit der Königin und den Flügeln ist doch eh nicht wahr!" dachte er so für sich. Auch ich war in diesen Tagen oft ganz traurig. Eigentlich wollte ich doch nicht so schnell wachsen, sondern ich wollte einfach so sein wie mein Lehrer ... und dann hätte ich bestimmt so sein wollen wie dessen Lehrer - und stattdessten habe ich in den materiellen Welten ganz scheußliche Erfahrungen gemacht und bin plötzlich viel größer als sie alle. Wir hatten das Gefühl, das alles ging so schnell... und *schwupps* ist alles vorbei.

Dann kam Luzifer aber darauf, dass er sich nicht so hängen lassen muss. Er ist zur Mutter gegangen und das hat ihn so berührt, bei ihr zu sein und er war so dankbar für all die Wärme, dass er gleich wieder weinen musste... Was sie so geredet haben wußte er nicht mehr so richtig, aber es ging ihm dann viel besser. Er hat sich auf den Boden gesetzt und mit den Kleinen gespielt. Ich bin auch zur Mutter gegangen, als ich traurig war, denn mit ihr kann man über ganz unterschiedliche Dinge reden, über die so ein kleiner Engel nie nachdenkt.

Ich glaube, die meisten wissen gar nicht, daß man mit ihr reden kann. Jesus weiß das schon und die anderen Älteren. Aber die, die noch keine Flügel haben wissen es alle nicht und von den Geflügelten auch nur die ältesten. Die haben ja auch nicht verstanden, warum ich neugierig war und mir die Mutter angucken wollte.

Die Königin meinte, daß sie die Kleinen nicht erschafft und auch nicht wirklich von sich selbst abtrennt, sie kommen nur durch sie hindurch in die Welt. Sie ist sowas wie ein Tor, aber sie bleibt immer mit allen verbunden, die durch sie die Welt betreten haben.

Die Mutter meinte, sie hat uns nicht aufgegeben und uns ganz viel Energie geschickt, damit wir nicht verlorengehen.

Sie meinte, ich bin bald groß und meine Zeit bei ihr ist dann abgelaufen und dann muß ich mir überlegen was ich machen will. Dazu war ich aber emotional noch gar nicht bereit. Ich wollte immer noch lieber klein sein.

Außerdem meinte sie, ich sollte vielleicht mal ein eigenes Universum gründen ... da wußte ich aber echt nicht ob ich das will. Das, wo ich jetzt drin lebe, reichte mir. Für ein ganzes Universum wollte ich nicht verantwortlich sein. Auch wenn es am Anfang ist sowieso viel kleiner ist.

Ich wollte einfach mal in einer schönen friedlichen Welt leben und nicht ständig so viel Verantwortung haben! Und ich wollte da nicht der größte sein sondern Kind sein und daß sich mal andere um mich kümmern!

Aber einer von den Kleinen hat mich gesehen und ist zu mir hingerobbt und wollte unbedingt auf meinen Arm. Und dann habe ich ich mich um ihn gekümmert. Eine Weile später bin ich wieder zur Mutter - und wieder hat mich einer von den ganz Kleinen entdeckt und wollte unbedingt auf meinen Arm. Später habe ich mich dann mal mit der Mutter unterhalten und sie meinte so Kleine, die zu mir wollen sind was ganz besonderes, weil sie so früh schon erkennen wie groß ich bin und von mir lernen wollen. Die wachsen immer am schnellsten.

Ich habe mir dann gedacht, daß die anderen Dunklen bestimmt alle auch so traurig sind, wenn sie in der Engelwelt aufwachen, weil wir sie genug geheilt haben, daß sie das können und daß wir vielleicht zusammen was neues machen sollten, wo wir zusamenkommen können ... vielleicht ein Schloß auf den Wolken in der Engelwelt bauen oder so.

Fortsetzung:
A26. Mutterfreuden....

Quellen