erste Version vor: 29.08.01

Merkwürdige Erfahrungen

E8.

Werwölfe

Vor Jahren gründete eine Freundin von mir einen Esoterikkreis. Dazu gehört unter anderem jemand, der sich mit Schamanismus beschäftigte und mir in diesem Zusammenhang von Schutztieren erzählte. Das war nicht das erste mal, daß ich davon hörte - einige Male hatte ich in Büchern davon gelesen - doch es war für mich der Anlaß, mal nachzuschauen, ob ich nicht auch ein Schutztier hätte.

Zuerst sah ich nur etwas, was ich für einen Elefantenrüssel hielt weil es länglich und gebogen war. Dann beim dritten oder vierten Versuch merkte ich, daß es eigentlich der Schwanz einer Wölfin war.

Als nächstes, so hatte ich gehört wäre eine Einweihung dran, bei der das Schutztier einen auffressen würde. Ich probierte es also aus. Sie fraß meinen Körper in der geistigen Welt - und dann geschah etwas, was von dem abwich, was nach den Schamanentheorien hätte passieren sollen: Ich hatte danach keinen neuen gereinigten Körper - sondern ich kam als Wolfsjunges zur Welt, das bei meiner Wölfin trank. Sie hatte mich als ihr Junges adoptiert. Später war ich dann erwachsen geworden und wechselte in der geistigen Welt zwischen Wolfs- und Menschengestalt.

Bis hierher ist das alles ja nicht weiter verwunderlich und läßt sich gut als Einbildung abtun.

Dann jedoch habe ich einmal mit dem oben erwähnten Schamanen zusammen meditiert. Ich unterhielt mich während dieser Meditation angeregt mit einem unverkörperten Menschen, er aber sah einen Wolf. Dann begann er sich nach und nach in einen Hund zu verwandeln.

Nach der Meditation redeten wir über unsere Erfahrungen und ich sagte ihm, daß mein Schutztier eine Wölfin ist. Danach fragte ich meine Wölfin, was sie da eigentlich gemacht hatte. "Er ist ein Hund!" antwortete sie ganz fasziniert. Dazu muß man wissen, daß sein Arm einmal übel von einem Hund zerfleischt worden war.

Auch ein Brieffreund erzählte mir, daß er außer seinen Schutztier, einem schwarzen Panther plötzlich auch einen Wolf gesehen hätte. "Ja. Das ist meine Wölfin" antwortete ich.

Jetzt (2. Jahreshälfte 2001) allerdings geht das ganze in eine völlig neue Phase:
Ich erinnere mich plötzlich daran, daß ich nachts, wenn ich schlafe, meist in Wolfsgestalt, manchmal aber auch als Mensch in der geistigen Welt unterwegs bin. Meist um die geistigen Hintergründe von Dingen zu untersuchen, die ich tagsüber per mail erfahre. Manchmal erzähle ich auch zuerst, was geschehen ist und erfahre dann von den Auswirkungen aufs wirkliche Leben... Es ist verblüffend wie eng das zusammenhängt.

Es heißt in alten Geschichten, daß es Werwölfe gäbe - wobei Wer oder Weir ein altes Wort für Mensch oder Mann ist es heißt also wörtlich übersetzt "Menschenwölfe". Es mag sein, daß es Werwölfe auch in der materiellen Welt gab - dergleichen habe ich zumindest in Bezug auf Raubkatzen schon gelesen - aber in der geistigen Welt bin ich eindeutig eine Werwölfin - und ich kenne noch ein paar von der Sorte, mit deren Rudel ich nachts unterwegs bin. Daneben gibt es aber auch echte Wölfe im Rudel, die keine Menschen sind - und Menschen die ich in der geistigen Welt immer als Menschen sehe. Außerdem habe ich auch so manche Tiere, die ich hier als Tiere kenne in der Geistigen Welt als Tiere wiedergesehen.

Kersti


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