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Reinkarnationserinnerung - Einweihung in Mittelamerika

F50.

Vorgeschichte

Das ganze spielt in Mittelamerika auf der Halbinsel Yukatan in Uxmal. Ich kam als der Sohn eines Fürsten zur Welt, der ein kleines Dorf mit 1000 Männern unter sich hatte.

Meine Mutter starb bei der Geburt meiner jüngeren Schwester als ich vier war. Eine Sklavin, die Mutter meiner sechs Jahre älteren Halbschwester gab ihr zusamen mit ihrem eigenen Sohn - meinem Halbbruder die Brust. Zwei Jahre später war sie weg und niemand wußte, was mit ihr geschehen war.

Ich wurde von meiner sechs Jahre älteren Halbschwester erzogen, die von da ab auch den Befehl über den Haushalt hatte. Ich mochte sie und vertraute ihr, obwohl sie nicht zu den Menschen zählte, die ihre Liebe offen zeigen.

Ich liebte auch meinen Vater, doch die Art, wie er mit meiner Halbschwester umging, nahm ich ihm übel. Oft schlug er sie nur aus einer Laune heraus und sagte wenn ich protestierte:
"Sie ist ja nur eine Sklavin. Die hat das für ihre Frechheit verdient."
Es war auch ihre Aufgabe den Haushalt zu führen - und mein Vater oft sinnlose und grausame Anweisungen erteilte, hat sie sich oft geweigert, zu tun was er befahl.

Als ich noch ein Kind war, waren seine Strafen dafür noch harmlos, ungerechte Knüffe, doch je älter ich wurde, desto härter schlug er sie. Sie ertrug die Schläge und Mißhandlungen immer schweigend und ließ sich davon nicht einschüchtern.

Als ich 14 war, geschahen innerhalb von einer Woche drei Dinge: Eines Abends erzählte uns einer der Diener daß mein Vater einen seiner Feldarbeiter zu Tode peitschen ließ. Wir waren entsetzt.

Zwei Tage später kam mein Vater abends nach Hause, rief meine zehnjährige Schwester in sein Schlafzimmer und sagte mir, daß ich nicht lauschen dürfe. Ich dachte mir nichts dabei, bis sie mich in einem Tonfall zuhilfe rief, der mich alle Verbote vergessen ließ, eine solche Todesangst klang in ihrer Stimme mit. Ich stürmte in das Schlafzimmer meines Vaters, sah daß er nackt war und meine Schwester mit Gewalt aufs Bett drückte und griff ihn an. Als meine Schwester weglief lief auch ich in die andere Richtung davon.

Am nächsten Morgen ließ er mich dafür auspeitschen. Als ich dann zu meiner älteren Halbschwester lief und ihr alles erzählte, kam auch ihr jüngerer Bruder und erzählte weinend, mein Vater hätte gesagt, daß er ihm die Zunge herausreißen würde, wenn er nicht gehorcht.
"So geht das nicht weiter." sagte meine Halbschwester.
Sie schickte einen kleinen Halbbruder in die Hauptstadt, dort einen Brief abgeben, in dem sie schilderte, was hier geschehen war.

Wenige Stunden später kamen Bewaffnete aus der Hauptstadt, nahmen mich und meinen Vater gefangen und führten uns in die Hauptstadt. Ich fand es ungerecht, daß ich für die Taten meines Vaters mit bestraft wurde.

Kersti

Quelle: Erinnerung an eigene frühere Leben


F51. Kersti: Fortsetzung: Der Herr
F49. Kersti: Voriges: Wie man Schutzengel schockiert
FI5. Kersti: Inhalt: Einweihung in Mittelamerika
V4. Kersti: Merkwürdige Erfahrungen
EGI. Kersti: Kurzgeschichten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
Z51. Kersti: Erinnerungen an frühere Leben
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben
Sonstiges
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Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, Internetseite: https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de