4/2010

Reinkarnationserinnerung: Mördervogeljäger

F118.

Invalidendasein und Adoptivkinder

Eines Tages hackte mir der Mördervogel, den ich gejagt habe, ein Bein ab und wir haben es nicht wiedergefunden, obwohl wir danach gesucht haben, damit man es wieder annähen kann.

Der Herr hat mich mit dem Auto wieder zum Arzt gebracht aber der konnte nicht viel machen. Da mußte man einfach abwarten, bis das Bein wieder verheilt war und dann bekam ich eine Krücke, damit ich laufen kann.

Und dann wollte mich der Herr einfach nicht mehr mit auf die Jagd nehmen. Er fand, daß das für mich zu gefährlich ist, weil ich nicht mehr richtig klettern kann. Ich fand das gemein, denn ich wollte doch jagen.

Statt dessen durfte meine Frau mit. Die hat sich natürlich gefreut.

Ich blieb also das erste mal zuhause, während meine Frau auf Jagd ging. Und als sie weg waren, kam eine andere Frau ins Haus.

Sie erzählte mir, daß sie vor Jahren mit ihren Kindern aus der Zuchtstation abgehauen war, weil die ihr da immer die Kinder weggenommen und ihnen Stahlkrallen einoperiert haben.

Sie hatte auch immer Mördervögel gejagt, aber nur die jungen, die noch nicht so gefährlich waren. Und jetzt hatte sie wieder Kinder und ihr Mann war kurz nach der Geburt der Kleinen bei einem Jagdunfall gestorben.

Ich gab der Frau die letzten Reste von unserem alten Fleisch und riet ihr dann, doch zu uns zu kommen. Sie war zuerst nicht überzeugt, und kam immer nur wenn der Mensch kurz weg war, aber schließlich sah sie ein, daß die Jagd viel ungefährlicher ist, wenn man Stahlkrallen hat und nachher ein Arzt zur Verfügung steht, der einen wieder zusammenflicken kann.

Dann brachte sie die Kinder mit und ich erklärte ihnen das mit den Krallen und nachdem sie verstanden hatten, daß es notwendig ist, stellte ich sie meinen Menschen vor.

Mein Mensch nahm mich dann zur Seite und fragte, ob er die Krallen sofort einoperieren soll und als ich nickte, bestellte er den Arzt für die Operation.

Eines meiner Adoptivkinder blieb bei uns und für die anderen haben wir nette Menschen gefunden.

Ich habe noch mehrmals Kinder bekommen, bis die Mördervögel seltener wurden und wir nicht mehr so viel Lust hatten uns zu paaren. Das macht nämlich nicht mehr so viel Spaß, wenn es so wenige Vögel gibt.

Kersti

Quelle: Erinnerung an ein eigenes früheres Leben


F119. Kersti: Fortsetzung: Sind Betten gefährlich?
F117. Kersti: Voriges: Menschen tauschen
FI10. Kersti: Inhalt: Mördervogeljäger
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Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, Internetseite: https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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