erste Version: 11/2012
letzte Bearbeitung: 11/2012

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Dämonenkind

F161.

Ein Gespräch mit Jesus

Vorgeschichte: F186. Kersti: Wenn du Antworten auf solche Fragen haben willst, mußt du in eine Universitätsbibliothek gehen

Karl erzählt:
Als ich etwa zehn war, kam ein Freund zu mir, der mir sagte:
"Du Karl ich muß dir etwas zeigen."
Auf dem Weg fragte er mich:
"Sag mal, glaubst du an Gott?"
"Ich weiß nicht. Ich glaube es ist nicht wichtig, ob man an Gott glaubt. Viel wichtiger ist, daß man liebevoll zu den Menschen ist, mit denen man zu tun hat." antwortete ich.

Er führte mich in eine kleine Kapelle machte mich auf ein Bild aufmerksam und sagte mir, daß ich mich auf einen bestimmten Platz setzen und ein Jesusbild betrachten sollte, bis er wiederkäme. Ich fragte ihn, wozu das gut sein solle. Ich vermutete einen dummen Scherz. Da er aber darauf bestand, tat ich, was er sagte, als er mich dort alleinließ.

Das Bild gefiel mir. Nach einer Weile schien es mir, als würde Jesus mich ansehen. Ich lächelte ihm zu. Mein Herz war von so großer Liebe zu Jesus erfüllt, daß es fast wehtat. Jesus erwiderte mein Lächeln.
"Wie geht es dir Karl?"
"Gut. Aber ich fürchte, mein Leben ist vollkommen nutzlos." antwortete ich.

Jesus ging darauf nicht direkt ein. Er kam aus dem Bild heraus, setzte sich neben mich, legte seinen Arm um meine Schultern und unterhielt sich stundenlang mit mir über all die Menschen, die ich kannte. Zu jedem gab er mir einen Ratschlag, was dieser sich wünschte, wie ich ihm ein wenig Liebe schenken und sein Herz erreichen konnte. Es war ein vertrautes Gespräch zwischen guten Freunden, ohne Ehrfurcht aber mit sehr viel Liebe. Seine Ratschläge erschienen mir sehr vernünftig.

Die letzten Worte, die Jesus zu mir sagte waren:
"Bleibe deiner Berufung treu. Folge Isais."
Ich fragte, was er damit meinte, doch er war plötzlich verschwunden. Ich war von so starken, aber auch widersprüchlichen Gefühlen erfüllt, daß ich in Tränen ausbrach. Kurz darauf kam mein Freund herein.

"Karl, was ist denn los? Warum weinst du so?"
"Es ist schon in Ordnung. Ich erzähle es dir später."
"Aber..."
"Laß mich jetzt einfach weinen. Mir geht es gut."
Wir verließen die Kapelle und machten uns auf den Heimweg.

Als ich mich einigermaßen wieder gefangen hatte, sagte ich:
"Du, ich habe mit Jesus geredet. Nicht nur gebetet. Richtig geredet."
"Hat er mit dir auch gesprochen? Was hat er denn gesagt?"
"Er hat mit mir über alle Menschen gesprochen, die ich kenne und mir gesagt, wie ich noch liebevoller mit ihnen sein kann."
"Mit mir hat er nur über ganz alltägliche Dinge gesprochen. Er war gar nicht so heilig, wie sie das immer sagen."
Ich zog einen Ast einer Buche am Wegesrand zu mir herunter.

"Aber die alltäglichen Dinge SIND heilig. Schau dir einmal dieses Blatt an. Siehst du, wie schön die Blattadern sind? Überhaupt wie perfekt dieses ganze Blatt ist? Wenn du Gott wärest und so etwas Schönes erschaffen hättest, würdest du dich dann nicht auch freuen, wenn sich die Menschen auch darüber freuen?"
"Komisch, das hat Jesus auch gesagt."
"Was verstehst du eigentlich unter heilig?"
"Na ja, so wie der Pastor. Aber als ich ihn gefragt habe, warum er mit mir redet und nicht mit dem Pastor, hat Jesus gesagt, daß der Pastor nicht zuhört."
Ich lachte:
"Das kann ich mir gut vorstellen! Der mit seinem Gehabe."

Da das Gespräch mit Jesus privat war, habe ich sonst mit niemandem darüber geredet. Außerdem habe ich etwas gegen Heiligenverehrung.

Ich befolgte Jesu Ratschläge, so gut mir das gelang und das brachte mir so viel Glück, so viel Liebe ein, daß ich ganz davon erfüllt war.

Kersti

Fortsetzung:
F162. Kersti: "Ich sollte die Macht der Göttin Isais in mich hereinrufen. Vielleicht ist es mir ein bißchen gelungen."

Quelle

Dieser Artikel beruht auf Erinnerungen meiner eigenen feinstofflichen Anteile an ein früheres Leben.
VA299. Kersti: Fragen beantworten: Das Wissen der eigenen feinstofflichen Anteile

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
VA223. Kersti: Chronik des Aufstiegs...
FI13. Kersti: Inhalt: Dämonenkind
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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