erste Version: 10/2013
letzte Bearbeitung: 5/2020

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Dämonenkind

F222.

"Und was mit Helden manchmal geschieht, weißt du ja."

Vorgeschichte: F221. Kersti: Ich finde es immer wieder verblüffend, wie leicht schwächere Geister ein "nicht wollen" mit einem "nicht können" verwechseln

Karl erzählt:
Als Haushofer schließlich mit seinen Foltern fertig war, war ich erschöpft von den Schmerzen. Ich hätte am Liebsten einfach nur noch geschlafen, war aber noch nicht mit dem fertig, was ich mir für diesen Tag vorgenommen hatte.

Ich fragte die Kinder, ob ich ihnen eine Geschichte erzählen sollte und als sie zustimmten, erzählte ich ihnen von einer Tätigkeit meiner Wölfe, die oft verletzte Seelchen von allen möglichen Gruppenseelen einsammeln, heilen und entweder danach zurück in ihre eigene Heimat bringen oder sie dauerhaft in ihre Obhut nehmen, wenn sie kein Zuhause mehr haben. Ich erzählte von dem Wald, der in der geistigen Welt meine Heimat ist und wie schön es dort ist.
"Wenn Menschen so behandelt werden, wie Haushofer das hier mit uns macht, dann ist der Körper irgendwann so kaputt, daß er nicht mehr funktioniert. Dann kann man sich nicht mehr in dem Körper festhalten und geht nach draußen. Dann kann man die Wölfe sehen." erklärte ich.
"Papa hat gesagt, da sind Engel." meinte eines der Kinder.
"Die sollten da auch sein." antwortete ich "Aber ich habe nach ihnen geschaut und ich habe sie nicht gefunden. Deshalb habe ich Angst, daß ihnen etwas passiert ist. Ich habe meinen Wölfen gesagt, sie sollen die Engel suchen, aber bis jetzt haben sie sie noch nicht gefunden. Sie könnten sich natürlich einfach versteckt haben, weil sie Angst vor Wölfen haben, aber so lange ich das nicht weiß, gucke ich, ob ihnen etwas passiert ist."
"Beißen die Wölfe denn?"
"Mögt ihr denn Hunde?" fragte ich.
"Ja wir hatten einen Hund, aber die bösen Männer haben Alfa totgemacht, als sie gekommen sind, weil er sie gebissen hat."
"Der Hund ist da. Aber wir müssen da noch einiges heilen." meinte Arim, der Wolf, der mich mein Leben lang begleitet hatte.
"Die Wölfe sagen, daß sie euren Hund gefunden haben. Aber es dauert noch ein wenig, bis Alfa wieder gesund ist." erklärte ich.
Für mich jedenfalls sahen die Verletzungen der Wölfin, die Alfa im feinstofflichen war, heilbar aus. Sie hatte sehr heftig gegen Haushofers Dämonen gekämpft, als diese sich an den Schutzengeln vergreifen wollten, sie aber nicht erfolgreich verteidigen können. Für die Kinder würde sie bei deren Tod die Gestalt annehmen, die sie in ihrer Hundeinkarnation gehabt hatte.
"Wölfe sind fast wie Hunde. Sie mögen es wenn man sie streichelt und sie spielen gerne mit Kindern. Und sie sind groß und stark genug um euch vor Haushofers bösen Geistern zu schützen." erklärte ich.
Ich erzählte weitere Details aus meinem feinstofflichen Wald, bis ich hören konnte, daß die Kinder eingeschlafen waren.

Im Feinstofflichen war es gelungen - sie waren für die Nacht in der Sicherheit meines Waldes und wurden von meinen Heilern geheilt. Irdisch würde das eher wenig bringen, es schützt aber die Seele vor Dauerschäden.

"Kalle?" sprach Khar mich an "Ich habe gespürt, daß sich die Energie, als du gekommen bist wesentlich geändert hat. Sie ist viel sanfter geworden, kommt mir aber noch immer dunkel vor."
"Ich habe Haushofers Geister aus diesem Raum herausgeworfen und uns zu unserem Schutz abgeschirmt. Im Augenblick befreien wir alle gefangenen Seelen aus Haushofers feinstofflichen Folterkellern, die wir finden können. Ich gehe davon aus, daß wir wahrscheinlich irgendetwas übersehen werden, aber alle Gefangenen, die wir finden, holen wir hier raus."
"Bist du den mächtiger als Haushofer?"
"Als Haushofer selbst ja, aber nicht mächtiger als seine Hintermänner - genauer gesagt die Geister, die damit zu tun haben - aus Japan. Ich habe dir ja schon erzählt, daß sie mich in den letzten Jahren nach und nach systematisch magisch fertiggemacht haben."
"Ich glaube daß du dich da täuscht. Man fühlt sich gerade, wenn man viele verletzte Anteile integriert sehr viel schlechter als vorher ist aber in wirklichkeit mächtiger geworden. Und nach dem was mit deine Mannschaften von drüben mitteilen, sind sie überarbeitet weil sie ständig zu viele verletzte anteile neu integrieren, der feinstoffliche schaden, den diejenigen Anteile deiner Gruppenseele bei den Auseinandersetzungen eingesteckt haben, scheint aber geringer zu sein, als das was in derselben Zeit bei diesen Anteilen geheilt wurde." widersprach mir Khar.
Plötzlich erinnerte mich die Art wie sich Khar in dieser Situation gab so sehr an Takumondo, den alten Japaner, der mein Lehrer gewesen war und den Haushofer einmal auf dieselbe Weise an die Wand gehängt hatte wie jetzt Khar und als dann mal eine Pause in den Foltern war, wollte er mit mir magische Selbstverteidigung üben. Die Ähnlickeit war so auffallend, daß ich diese Situation und dessen Name erwähnte.
"Den kenne ich. Bei unserer ersten Begegnung war ich noch ein Jugendlicher und er hatte sich damals als Wanderarbeiter durchgeschlagen, weil die Karawane, mit der er auf der Seidenstraße Handel getrieben hat, durch einen angriff der Kosaken zerstreut worden war. Wir haben ihn dann in das Ordenskapitel, das ich damals geleitet habe aufgenommen und ich habe ihn immer da eingesetzt, wo ich nicht wußte, wem ich diese magische aufgabe anvertrauen konnte, weil ich aus meinen Reinkarnationserinnerungen wußte, daß er das in einem der früheren Leben, aus denen ich ihn kannte, gelernt hatte und weil er spirituell begabt genug war, um das Wissen in diesem Leben anzuwenden."
Ich wunderte mich, was ein buddhis in einem chritlichen ordenskapitel suchte. Im weiteren Gespräch stellte ich fest, daß Khar ihn tatsächlich sehr gut kennen mußte. Nur war der jüngere Mench, den Khar damals kennengelernt hatte sehr viel fröhlicher gewesen.

Ich erzählte ihm ausführlich von dem Siebenbürgen, wie ich ihn einschätzte und was er mir erklärt hatte. Wirkliches Geheimwissen enthielt das, was ich bisher irdisch über ihn wußte, nicht, dazu war es ein zu oberflächlicher Gesamtüberblick über meine feinstofflichen Recherchen und Haushofer hatte ja schon herausbekommen, daß wir einen neuen Verbündeten hatten. Aus meiner Sicht konnte es uns nur nützen, wenn Haushofer die Macht des Siebenbürgen überschätzte.
"Aber wird er uns denn überhaupt noch unterstützen wollen, wenn du weg bist?" fragte Khar.
"Ich denke schon. So weit ich ihn verstanden habe, geht es ihm um die Welt als Ganzes und er hat sich gemeldet, weil hier mit den Rittern Engel aktiv geworden sind und er die Unterstützung von Engeln braucht, um der Welt helfen zu können. Ich war in seinen Plänen nur so ein Held, der zur Rettung der Welt beitragen sollte. Und was mit Helden manchmal geschieht, weißt du ja." erklärte ich.
"Ja allerdings." antwortete er. Seine Stimme klang plötzlich viel düsterer.
Ich dachte mir, daß er wohl gerade über unsere augenblickliche Situation nachdachte, die ja sehr deutlich illustriert, was mit Helden manchmal passiert.
"Versteh mich nicht falsch. Ich denke schon, daß es ihm wehtut, wenn mir etwas passiert. Aber er wird seine Pläne deshalb nicht aufgeben." erklärte ich.

Ich schlief bald darauf erschöpft ein.

Kersti

Fortsetzung:
F223. Kersti: Klar, es gab immer irgendeine Reaktion, die er dann als Strafe deklarierte, ich denke nur, sonst hätte er dasselbe einfach mit einer anderen Begründung gemacht

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI13. Kersti: Inhalt: Dämonenkind

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal im Voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von Lesern immer bekomme.
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