erste Version: 10/2013
letzte Bearbeitung: 10/2013

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Dämonenkind

F223.

Klar, es gab immer irgendeine Reaktion, die er dann als Strafe deklarierte, ich denke nur, sonst hätte er dasselbe einfach mit einer anderen Begründung gemacht

Vorgeschichte: F222. Kersti: "Und was mit Helden manchmal geschieht, weißt du ja."

Karl erzählt:
Die nächsten Tage wurden in jeder Hinsicht schlimmer als dieser. Haushofer bewies, daß er mühelos in der Lage war mir noch wesentlich mehr Schmerzen zuzufügen als am ersten Tag, indem er abgesehen von Gesicht und Händen meine gesamte Hautoberfläche mit winzigen blutenden Stichen übersäte und das Ganze mit diversen anderen Foltern kombinierte, deren Wirkungsweise er mir jeweils anhand von anatomischen Zeichnungen erklärte. Er hatte tausende an richtig fiesen Ideen, wie man einem Menschen Schmerzen bereiten kann, ohne ihm ernsthafte Verletzungen zuzufügen.

Das war aber noch der harmlose Teil, denn er ließ in derselben Zeit zuerst das jüngere, dann das ältere Kind und zuletzt die Frau von Khar sexuell mißbrauchen und grausamst zu Tode foltern. Selbstverständlich, so erklärte er mir jedes mal, dürfe ich dabei als Ehrengast anwesend sein. Ich gab darauf keine Antwort, sah ihn nur kalt an. Das lag nicht etwa daran, daß ich ein Problem damit gehabt hätte, ihm die Meinung zu sagen. Da tat ich mir keinen Zwang an, weil ich nicht glaubte, daß das irgendeinen Einfluß darauf hatte, wieviel Schmerz er mir zufügen würde. Klar, es gab immer irgendeine Reaktion, die er dann als Strafe deklarierte, ich denke nur, sonst hätte er dasselbe einfach mit einer anderen Begründung gemacht. Ich verspottete ihn, wann immer mir etwas einfiel, womit ich ihn ärgern konnte. Es gibt nur so den ein oder anderen Spruch, der selbst mich sprachlos macht.

Ich merkte, während er mich täglich viele Stunden lang folterte, daß jeden Tag früher die Grenze erreicht war, wo ich vor Schmerzen nur noch winselte. Im Gegensatz zum Schmerz aber reagierten meine Gefühle immer träger auf das Leid um mich herum. Ich sagte mir, daß es schlichtweg egal war, wieviel Geschrei ich von mir gab. Und wenn ich zu schlapp war, um intensive Gefühle zu haben, war das ebenfalls kein Weltuntergang. Wichtig war, daß ich keine Informationen preisgab, die andere Menschen gefährden könnten. Und der Rest lag sowieso nicht in meiner Macht. Haushofer war dabei Khar und seine Familie grausam zu Toden zu foltern und ich konnte nicht mehr für sie tun, als ein paar freundliche Worte zu wechseln und ihre Seelen in meine Obhut zu nehmen. Haushofer würde mich langsam und qualvoll zu Tode foltern - und ich konnte nichts daran tun. Ich bekam übrigens wesentlich mehr Foltern ab, als jeder andere im Raum, diese waren aber von der Art, aus der kein dauerhafter Schaden entsteht. Die anderen hat er nach und nach in Stücke geschnitten, bis sie tot waren und Khar mußte, während er wie ich nackt an der Wand hing, zuschauen, ohne selber allzuviel abzubekommen. Ich erzählte den Kindern jeden Tag Geschichten, bis sie tot waren, weil ich dachte, daß es gut für jeden im Raum war, wenn er mal über schönere Dinge nachdachte als unsere jetzige Situation.

Abends, nachdem er Khars Frau mit vielen Vergewaltigungen zu Tode hatte quälen lassen, erklärte Haushofer mir anhand einer anatomischen Darstellung, in der die Nervenverläufe dargestellt waren, warum eine anale Vergewaltigung für das Opfer ebenfalls sexuell erregend war.
"So viel medizinisches Wissen", dachte ich mir, "und er verwendetet es nur für Dinge, die kein Mensch braucht."

Am nächsten Morgen erklärte er mir, daß ich, da die Hure ja jetzt tot sei, als Lustsklave herhalten müsse. Ich warf Haushofer einen kalten Blick zu, sagte aber nichts dazu.

Einer von Haushofers Männern öffnete die Schlösser der Handschellen, die meine Hände hielten. Ich fiel zu Boden und zog Arme und Beine unter meinem Körper. Er bückte sich, um auch die Fußketten zu lösen. Ich wartete, bis ich frei war und griff dann an. Ich lieferte ihnen einen wilden und verzweifelten Kampf, obwohl mir natürlich klar war, daß ich damit nur eines gewinnen konnte: einen schnelleren und weniger schmerzhaften Tod. Und das auch nur, wenn ich sehr viel Glück hatte. Aber Haushofer, den wollte ich erwischen und sei es nur aus Prinzip. Ich stieß also den, der mich befreit hatte den Kopf in den Bauch, trat irgendjemandem der zwischen mir und Haushofer war ins Gesicht und rammte dann Haushofer das Knie zwischen die Beine, während ich ihm gleichzeitig ins Gesicht boxte. Weiter kam ich nicht, denn jemand zog mir von hinten einen Knüppel über den Schädel und ich verlor die Besinnung.

Jemand weckte mich, indem er mir Wasser über den Kopf schüttete. Ich war auf einer Art Bock festgeschnallt und die Hände und Füße an dessen Füßen festgemacht. Haushofer machte den Mann, der mir das Wasser über den Kopf geschüttet hatte, auf einige Hautstellen an meinem Rücken aufmerksam, die noch unverletzt waren. Dann wurden auch dort lauter winzige Löcher eingestochen und scharfe Paprika daraufgestrichen. Zuletzt kamen die angekündigten analen Vergewaltigungen. Ich ließ das den größten Teil der Zeit still über mich ergehen, verspottete Haushofer aber, weil er sich wegen meinem magischen Gegenangriff nicht daran beteiligen konnte.

Nach einem ganzen Tag Folter wurde ich dann wieder an die Wand gehängt. Leider war ich zu erschöpft, um ihnen noch einmal einen richtigen Kampf zu liefern, sondern bekam das nur noch vage mit.

Kersti

Fortsetzung:
F224. Karl: "Ich habe Spaß daran, endlich einmal einen intelligenten Schüler zu unterrichten."

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI13. Kersti: Inhalt: Dämonenkind

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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