erste Version: 10/2013
letzte Bearbeitung: 10/2013

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Dämonenkind

F249.

Karls Stellvertreter legte, wenn er über den Jungen redete, eine sehr seltsame Mischung aus väterlichen Gefühlen und großem Respekt an den Tag

Vorgeschichte: F214. Kersti: Aber so hübsch Schäferhunde auch sind - wenn drei Schäferhunde in eine Straßenbahn einsteigen, denkt jeder gleich "Polizei!"

Der Offizier von Karls Wache erzählt:
Karl überraschte mich, indem er an seinem ersten Tag an der Arbeit am Raum meiner Wache anklopfte und um ein Gespräch bat. Er überraschte mich noch mehr, als er auf die Bemerkung: "Du siehst ja plötzlich viel menschlicher aus!" die mir herausgerutscht war, weil ich sah, daß er plötzlich im Feinstofflichen nicht mehr wie ein Drache aussah, mit einer ausführlichen Erklärung aufwartete, daß er von dämonischer Herkunft sei - und zwar viel größer als der Dämon, der ihn besetzt hatte - daß wir deshalb vor ihm Angst gehabt hätten. Er sei vor langem zu den Hellen übergelaufen sei, weil es dort Liebe gebe. Woher nahm er den Mut, das so offen sagen?

Die nächste Überraschung bestand darin, daß er innerhalb einer Woche fertigbrachte drei miteinander unvereinbare Ziele bei den Wachleuten zu erreichen.

  1. Er bürdete ihnen eine zusätzliche Arbeitslast auf, indem er täglich im Wald verschwand, und damit die Befehle Görings ignorierte
  2. Er sorgte dafür das die Disziplin der Wache einen Stand erreichte, wie sie ihn vorher nicht gehabt hatten. Alle waren mit Eifer bei der Arbeit, den ich noch nie bei einer Einheit erlebt hatte.
  3. Er brachte es fertig, daß die Leute, die in ihm vorher ein gefährliches Ungeheuer gesehen hatten, das am besten schon beim Exorzismus erschossen worden wäre, ihn innerhalb einer Woche gleichzeitig als den besten Kameraden, eine unangreifbare Autorität und jemanden, dem man jede Frage stellen kann und zu dem man mit jedem Problem kommen kann, sahen.
Um ganz ehrlich zu sein, hatte ich den Wochen nach dem Exorzismus auch nur das Ungeheuer in ihm gesehen. Ich hatte einfach zu viel Angst gehabt, um mir Gedanken darüber zu machen, wie das für ihn gewesen sein könnte. Und in dieser Woche wo ich ihn als Mensch unter Menschen erlebte, wurde mir dann nach und nach bewußt, daß er ein unschuldiges Opfer eines magischen Angriffes gewesen war - und statt daß ihm irgendjemand half, wurde er noch zusätzlich von uns angekettet und niemand gönnte ihm ein freundliches Wort.

Ich hatte gesehen, wie er nach den ersten beiden Wochen in Görings Armen in verzweifeltes Weinen ausgebrochen war und selbst da hatte ich kein Mitleid gehabt. Und jetzt änderte sich das plötzlich. Irgendwie begann ich ihn als das halbe Kind zu sehen, das er noch war.

Ich bekam das Bedürfnis mehr über ihn zu erfahren und fragte daher seinen Stellvertreter nach ihm.

Der legte, wenn er über den Jungen redete, eine sehr seltsame Mischung aus väterlichen Gefühlen und großem Respekt an den Tag. Und er stimmte mir zu, daß der Junge etwas wirklich besonderes war.

Kersti

Fortsetzung:
F215. Kersti: Du denkst nicht wie ein siebzehnjähriger Junge

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI13. Kersti: Inhalt: Dämonenkind

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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