erste Version: 11/2013
letzte Bearbeitung: 11/2013

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Dämonenkind

F273.

"Du verlierst nie deine Würde, Junge. Das bewundere ich an dir."

Vorgeschichte: F271. Kersti: D

Karl erzählt:
Der erste der auf die Informationsarbeit meines Stellvertreters reagiert, ist der Wissenschaftler der die ganze Anlage leitet. Er kommt beinahe sofort, aber immerhin habe ich mich bis dahin angezogen, da mein Stellvertreter mich vorgewarnt hat, daß er sofort kommen will.

Ich öffnete auf sein Klopfen die Tür und begrüßte ihn.
"Du verlierst nie deine Würde, Junge. Das bewundere ich an dir."
Ich weiß nicht, was ich darauf sagen soll, lade ihn nur ein, sich zu setzen.

Er befragte mich sehr genau und in die Einzelheiten gehend, wie ich bemerkt hatte, daß ich diese Fähigkeit verloren hatte, wann ich sie des letzte mal benutzt hatte und nach allen ergänzenden Beobachtungen dazu. Er wollte im Feinstofflichen von meinen Heilern wissen, wie sie zu dem Ergebnis gekommen waren, daß eine Heilung ziemlich sicher möglich sei aber mindestens einige Jahre in Anspruch nehmen würde. Er rief im Feinstofflichen eigene Heiler dazu, die mich ebenfalls untersuchten. Dann meinte er:
"Ich weiß nicht, ob deine Heiler das nicht zu optimistisch einschätzen. Es gibt aus meiner Sicht einige Hinweise darauf, daß es doch gezielte Angriffe auf deine technischen Fähigkeiten gab. Technisches Genie setzt sich aus diversen Einzelfähigkeiten zusammen und wenn nur eine davon blockiert ist, kann man nicht mehr so arbeiten."
Ich nickte, um zu zeigen, daß ich verstanden hatte. Ich war aber andererseits der Ansicht, daß meine Leute selbst in diesem Fall wahrscheinlich richtig lagen. Wenn nicht ein einzelner großer Angriff alles blockiert, kann man fehlende Fähigkeiten normalerweise irgendwie kompensieren. Das Ergebnis war dann normalerweise nicht perfekt, aber brauchbar.

Dann sagte er:
"Ich hasse diesen Göring dafür, daß er dich in die Politik reingezogen hat."
"Da beschuldigst du den Falschen. Wenn überhaupt bin ich selbst derjenige, der sich kopfüber in die Politik hineingestürzt hat."
Ich erinnere daran, daß ich höchstpersönlich entschieden hatte, mich Haushofers Plänen in den Weg zu stellen. Und daß Göring mich dran nicht hätte hindern können, aber versucht hat, mich da raus zu halten.
F188. Kersti: "Angenommen man würde eine Regierung bilden..."
Dann sage ich ihm, daß er Göring diesen Vorwurf nicht ins Gesicht sagen darf, weil Göring mir selbst gesagt hat, daß er sich Vorwürfe macht, weil er mich in die Politik hineingezogen zu haben und weil er sich deshalb sowieso schon zu sehr haßt.
"Ach Junge, ich weiß doch, daß du recht hast. Es tut mir nur so weh, daß du in diesem Leben offensichtlich jedes Unglück abbekommst, das einen Menschen befallen kann." meinte er.
Dazu wußte ich auch nichts zu sagen. Ich kann ja kaum behaupten, daß es anders wäre. Andererseits reicht mir das aktuelle Problem nun wirklich aus, ich möchte jetzt nicht auch noch den ganzen Rest rauskramen.

Wir redeten nachher noch lange über die verschiedenen Möglichkeiten, damit umzugehen, daß ich - als der wichtigste Erfinder dieses Ortes diese Aufgabe nicht mehr erfüllen kann. Dabei läßt er irgendwann einen seltsamen Satz fallen, der mir nicht mehr aus dem Kopf geht.
"Wahrscheinlich ist es sowieso egal. Die Welt ist noch nicht bereit für dieses Wissen."
Am Ende überläßt er mir - wie ich vorhergesehen habe - die Entscheidung selber.

Das macht er nicht mit jedem so, weil nicht jeder den nötigen Überblick hat. Aber da ich sowieso bei all meinen Entscheidungen die gesamten Weltprobleme mit in Betracht ziehe, so sagt er, achtet er bei mir nur darauf, daß ich auch wirklich alles wichtige bedenke. Und das ist auch nur nötig, so hat er mir erklärt, wenn ein Themenbereich mir neu ist. Ich habe mich manchmal gefragt, ob er mich da nicht überschätzt, aber daß meine Abteilung immer so reibungslos gearbeitet hat und daß alle so loyal zu mir stehen, deutet schon darauf hin, daß er recht hat.

Diesmal allerdings, glaube ich, daß es eher ein therapeutisches Gespräch war, daß er vor allen Dingen darauf geachtet hat, daß ich innerlich wieder genug ins Gleichgewicht komme, um entscheiden zu können, was getan werden muß.

Kersti

Fortsetzung:
F274. Kersti: W

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI13. Kersti: Inhalt: Dämonenkind

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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