erste Version: 3/2014
letzte Bearbeitung: 3/2014

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Dämonenkind

F335.

"Ich will keine Leibwache." sagte ich.

Vorgeschichte: F227. Karl: Ich hatte bei diesen Diskussionen natürlich immer den aus Sicht des Arztes unfairen Vorteil gehabt, daß ich zu krank war, um für meine Frechheit übers Knie gelegt zu werden

Karl erzählt:
Es war Herbst. Göring rief mich zu sich und erklärte mir, daß er meinte, daß ich deshalb eine neue Leibwache bräuchte.

Ich dachte an die vielen inzwischen toten Leute,
"Ich will keine Leibwache." sagte ich.
"Kalle du bist zu wichtig, als daß wir es uns leisten könnten, dich zu verlieren. Ich weiß, daß du dich dann eingesperrt fühlst. Aber da mußt du einfach durch."
"Dann bringe ich mich um!" protestierte ich.
Göring bekam einen regelrechten Wutanfall. Mir wurde klar, daß ich das Falsche gesagt hatte. Ich wartete, bis er sich einigermaßen wieder beruhigt hatte.

"Tut mir leid, ich habe eben eher meine Gefühle als meine Gedanken ausgedrückt. Aber glaub mir, du tust mir damit wirklich etwas an, wegen dem ich mich am Ende sehr wahrscheinlich am liebsten umbringen würde." sagte ich ernst.
"Soso." meinte er.
"Meine Leibwache würde wahrscheinlich aus ungefähr zwanzig Mann bestehen, nicht wahr?" fragte ich.
Er nickte.
"Und es würden sehr wahrscheinlich möglichst diejenigen unter den Soldaten ausgewählt, die ich am meisten mag."
"Ja natürlich!"
"Haushofers Schergen sind dreizehn Mann und sie haben offensichtlich den Befehl, mich nicht zu erschießen. Sonst hätten sie mich nicht dermaßen oft angeschossen, ohne mich zu töten und ohne mir dauerhafte Schäden zuzufügen. Und da ich ja so viele von ihnen erschossen habe, hatten sie garantiert große Lust, mich zu erschießen."
Göring nickte wieder.
"Nun, aber niemand wird ihnen verbieten, meine Leibwachen zu erschießen. Im Gegenteil. Sie haben immer wieder bewiesen, daß sie jeden, zu dem ich eine Beziehung aufbaue, extra umbringen. Und die Soldaten sind abgesehen von dir meine einzigen Freunde. Ich will nicht daß sie ermordet werden!"

"Außerdem funktioniert das mit der Leibwache sowieso nicht. Die Leibwache sind zwanzig Mann, die Schergen 13 - und sie werden aus dem Hinterhalt angreifen, wenn sie mich fangen wollen. Die Leibwache ist zu klein, um irgendetwas zu bringen, was ich nicht allein genauso gut erreiche. Sie verschlechtern aber meine Chance mich vor den Schergen zu verstecken einfach dadurch, daß es mehr sind." meinte ich.

Göring kam nicht mehr auf dieses Thema zurück.

 
Inhalt

Anmerkung

Görings nächste Inkarnation erzählte mir, daß er daraufhin eine Wache aufgestellt hatte, die mich beschatten sollte, ohne daß ich etwas davon merkte. Dazu hätte unter anderem ein angeblich blinder Drehorgelmann mit Blindenhund gehört. Das war der Mann mit dem Schäferhund, der zu meiner späteren offiziellen Leibwache gehören sollte.

Kersti

Fortsetzung:
F228. Karl: "Kommt gar nicht in Frage, ich verziehe keine Kinder!"

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI13. Kersti: Inhalt: Dämonenkind

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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