erste Version: 4/2014
letzte Bearbeitung: 1/2017

Versuche zum Aufstieg nach Jesus - Weimarer Republik und Drittes Reich: Der Serienmörder

F347.

Mit meiner Entscheidung, die Mörder nicht mehr durch Duelle zu bestrafen, sondern sie vor Gericht zu bringen, endeten die Kämpfe, die ich führte jedoch nicht

Vorgeschichte: F349. Kersti: Diese Zeit reichte, damit ich mich innerlich an den Gedanken gewöhnen konnte, das Kinderschänderproblem nun auf andere Weise anzugehen

Ferdinand erzählt:
Mit meiner Entscheidung, die Mörder nicht mehr durch Duelle zu bestrafen, sondern sie vor Gericht zu bringen, endeten die Kämpfe, die ich führte, jedoch nicht. Sie hatten offensichtlich endgültig zur Jagd geblasen und lauerten mir nun beinahe täglich irgendwo auf. Ich begann zunehmend mich über das unverschämte Glück zu wundern, das mich immer wieder rechtzeitig einen Hinweis auf die Gefahren sehen ließ, daß es mir noch gelang, lebend zu entkommen. So viel Glück konnte ein Mensch doch gar nicht haben!

Ein, zwei Monate nach dieser Entscheidung kam ein junger Mann aus der Familie Rothschild und griff mich an. Er traf eine Stelle an der Schulter, was dazu führte, daß meine Hand sich gegen meinen Willen öffnete und der ganze Arm mir nicht mehr gehorchte. Außerdem hatte er eine große Schlagader getroffen und das Blut sprudelte gefährlich schnell aus der Wunde.

Meine Beine gaben unter mir nach, als ich versuchte, ihm zwischen die Beine zu treten. Als ich vor ihm am Boden lag, machte der junge Rothschild einen Witz, über den einige der Anwesenden lachten:
"Der junge Herr hat Karriere gemacht. Früher war er Gärtnerlehrling, jetzt ist er staatlich geprüfter Schwanzlutscher."
Das war natürlich Unsinn. Früher war ich Lustsklave gewesen, jetzt war ich Gärtnergeseelle, weil mein König darauf bestanden hatte, daß ich den Abschluß für den Beruf meines Vaters mache, nachdem sein Gartenbaumeister ihm nach einem halben Jahr Arbeit im Garten mitgeteilt hatte, daß ich den Beruf auch beherrsche. Ich verlor die Besinnung. Der junge Rothschild hatte diverse Kinder und junge Frauen, die sich ihm verweigert hatten, ermordet, außerdem tötete er bekanntermaßen jeden im Duell, der ihm querkam. Er hatte deshalb guten Grund, mich als Gefahr wahrzunehmen, die er aus dem Weg räumen mußte. Ich hatte mich bisher nicht an ihn herangewagt, weil bekannt war daß seine Familie jeden durch Meuchelmörder erledigen ließ, der sich an einem Familienmitglied vergriff. Ich war überzeugt, daß ich an dieser Verletzung sterben würde.

Ich wachte wieder auf, als mir ein Arzt Wasser einzuflößen versuchte, um den Flüssigkeitsverlust durch die Wunde auszugleichen. Ich trank so gut ich konnte. Der gesamte Arm brannte wie Feuer, doch er war noch dran und die Wunde war fachmännisch verbunden, wie ich sehen konnte.

Ich fragte den Arzt, ob das wieder heilen würde und er erklärte mir, daß die Gefahr bestand, daß ich den Arm nie wieder bewegen konnte, da der Nerv verletzt war.

Ich fragte ihn, inwieweit die Gefahr bestand, daß mich eine Kutschfahrt umbringt. Als er meinte, daß ich das wohl überleben werde, sagte ich, daß ich dann zusehen sollte, daß ich nach Hause kam, weil das sicherlich der einzige Ort war, wo ich einigermaßen sicher sein konnte, daß jemand mit ausreichend Macht aufpaßt, daß ich nicht, bevor ich wieder zu Kräften kommen kann, doch noch ermordet werde.

Dem Arzt gefiel das nicht, aber er fand kein Argument, das mich überzeugte, daß es klug wäre bei ihm zu bleiben. Daher ließ ich mich noch am selben Tag mit einem Wagen nach Hause fahren, der aussah, als würden damit irgendwelche Waren an den Hof geliefert. Ich nannte dem Kutscher ein Codewort, bei dem er eingelassen und sofort der König benachrichtigt würde und wurde zu den Waren unter die Plane gelegt, mit der alles abgedeckt war.

Die Fahrt war eine Qual, denn jede noch so leichte Erschütterung jagte Schauer des Schmerzes durch den verletzten Arm. Und natürlich mußte ich mich bemühen, leise zu sein, denn ich wollte ungesehen nach Hause kommen. Am Allerbesten wäre es, wenn man mich für tot halten würde.

Kersti

Fortsetzung:
F723. Kersti: Die Sache mit dem Arm war auf gefährliche Weise anders, denn beim nächsten Kampf würde das meine Überlebenschancen dramatisch verschlechtern

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI15. Kersti: Inhalt: Der Serienmörder

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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