erste Version: 8/2017
letzte Bearbeitung: 5/2020

Versuche zum Aufstieg nach Jesus - Weimarer Republik und Drittes Reich: Angstbeißerdämonen und ein Königshof

F373.

In der Kindheit hatten die Dämonen mir Erlebnisse beschert, wegen denen ich mich oft gefragt habe, ob ich das nur geträumt habe

Vorgeschichte: F372. Kersti: Die bissigen Dämonen waren nicht wirklich böse, sie waren eher das, was man einen Angstbeißer nennen würde

Danlo erzählt:
Ich versuchte zunächst, dem König klar zu machen, daß das was er verlangt, pure Dummheit ist, mit dem einzigen Effekt, daß er mich wieder foltern ließ. Danach war ich einige Tage in diesen luxuriösen Räumen, nur konnte ich das nicht genießen, weil es mir zu schlecht ging.

Nachdem ich jeden, mit dem ich reden konnte, befragt hatte, wie es hier so zuging, kam ich zu dem Schluß, daß die klügste Taktik tatsächlich wäre, den Leuten den Eindruck zu vermitteln, ich würde einen Dämon beschwören. Das würde höchstwahrscheinlich auch den idiotischen König einschüchtern, der mich gefangenhalten ließ und ich könnte ihm damit den Eindruck vermitteln, daß es sehr unklug wäre, mich anzugreifen.

Zunächst aber testete ich Freiräume aus und machte, was ich mir erlauben konnte, ohne offensichtlich ungehorsam zu sein.

Vorgeblich hatte ich in meinen Bücher gelesen, um ein wichtiges Ritual vorzubereiten und da man dabei nicht den geringsten Fehler machen dürfe, weil es sonst nicht funktionieren würde, müßte ich alles noch einmal lesen. Tatsächlich hatte ich mir einfach zum Zeitvertreib ein Buch genommen, was ich noch nicht durch hatte und das Ritual frei erfunden.

Ich behauptete, daß ich irgendwelche geheimen Zutaten für das geplante Ritual zu Mitternacht bei Vollmond im Wald suchen müsse. Das war natürlich Unsinn, aber ich bin gerne nachts im Wald, weil es da schön still ist.

Leider schickte er mir gleich zwanzig Wachen aus seiner Armee mit, die offensichtlich alle Angst vor mir und im Dunklen generell hatten. Außerdem durfte ich ihnen einerseits Anweisungen geben, andererseits hatten sie natürlich die Aufgabe, sicherzustellen, daß ich nicht fliehe. Wahrscheinlich waren ihnen mal wieder Foltern angedroht worden. Ich ließ also, sobald ich sicher war, allein zu sein anhalten und redete mit dem Führer der Wache darüber, wie man die Angelegenheit für alle möglichst angenehm gestalten können. Schließlich einigten wir uns darauf, daß die meisten der Männer ein Lagerfeuer machen sollten, daß jeweils drei direkt bei mir bleiben

Ich suchte natürlich tatsächlich Kräuter, weil ich gerne Pfefferminztee aus frischen Kräutern zum Frühstück haben wollte und weil tatsächlich einiges, was ich verwenden wollte, im Wald wuchs. Vor allem genoß ich es aber, endlich mal wieder in der freien Natur zu sein. Und darum war es mir eigentlich gegangen.

Die letzten Wochen hatten mich zunehmend wütend und verzweifelt gemacht. Aus völlig unverständlichen Gründen und ohne erkennbaren Anlaß hatte er mich immer wieder mal kurz foltern lassen. Die Dämonen hatten versprochen, daß sie ihren großen Bruder rufen würden. Ehrlich gesagt beunruhigte das mich, denn ich konnte die dunkle starke Stimme im Hintergrund spüren, die zu diesem "großen Bruder" gehörte und er klang sehr wütend. Ich glaubte nicht, daß dabei etwas sinnvolles rauskommen würde, eher so Folgen mit denen niemand gerechnet hätte, weil sie besagter "großer Bruder" etwas ausgedacht hatte, das kein Mensch sich vorstellen kann. Und da weiß man eben nie, wie die Leute auf so etwas reagieren - außer, daß sie eine völlig unerwartete Idee haben werden, wie man damit umgeht.

Zumindest hatte mit die Dämonen in meiner Kindheit schon einige sehr erstaunliche Erlebnisse beschert, die so fantastisch waren, daß ich mich im nachhinein oft gefragt habe, ob ich das nur geträumt habe. In einigen Fällen hatte ich jedoch Zeugen, so daß es wohl wirklich passiert sein muß. Das waren meist schöne Erlebnisse, mit denen sie mir eine Freude hatten machen wollen. Aber die Leute hatten darauf noch viel bösartiger reagiert als auf fliegende Stöcke und Steine. Ich hatte die Dämonen daher gebeten, darauf zu achten, daß es keiner mitbekommt.

Als sie eine kranke Freundin geheilt hatten, hatten die Menschen jedenfalls viel furchtbarer reagiert als wegen fliegenden Stöcken oder Steinen, daher hatte ich von da ab darauf geachtet, für Heilungen immer eine konventionelle Erklärung vorweisen zu können - mit dem Ergebnis, daß ich eine gut gehende Arztpraxis hatte. Bis diese Sadist von König mich abholen ließ.

Kersti

Fortsetzung:
F374. Kersti: Für fliegende Stöcke wird man in die Hölle geworfen. Für Wunder bekommt man die Hölle auf Erden

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI16. Kersti: Inhalt: Angstbeißerdämonen und ein Königshof

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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