erste Version: 5/2020
letzte Bearbeitung: 5/2020

Versuche zum Aufstieg nach Jesus - Weimarer Republik und Drittes Reich: Angstbeißerdämonen und ein Königshof

F374.

Für fliegende Stöcke wird man in die Hölle geworfen. Für Wunder bekommt man die Hölle auf Erden

Vorgeschichte: F373. Kersti: In der Kindheit hatten die Dämonen mir Erlebnisse beschert, wegen denen ich mich oft gefragt habe, ob ich das nur geträumt habe

Danlo erzählt:
Es war der Tag des großen Rituals und ich hatte darauf überhaupt keine Lust. Schon weil ich wußte, daß meine Dämonenhorde ernsthaft wütend ist.

Mich holten zwei Soldaten ab und führten mich zur Tür des großen Salons im Palast. Sie brachten auch den "Zaubertrank", den ich zubereitet hatte - er enthielt kleine weiße Pilze, die erstaunliche Effekte hervorrufen konnten und diverse ergänznde und Geschmackszutaten. Der Zaubertrank wirkte eher wie eine durchaus wohlschmeckende Vorsuppe. Der Rest - so hatte ich gesagt - würde mich nicht interessieren, aber ich würde den Dämon erst nach dem Essen rufen.

Ich war schlecht gelaunt und beschränkte das Theater auf ein Minimum. Das änderte aber nichts daran, daß die anwesende Hofgesellschaft offensichtlich mit einem lustigen gesellschaftlichen Spektakel rechnete. Ich sagte einfach, sobald alle gegessen und sich danach vorgestellt hatten, "Jetzt komm". Und dann verbog sich der Raum. Das war nur feinstofflich, wie ich wußte, aber meinen Zuschauern erschien es real, weil der "Zaubertrank" zu wirken begonnen hatte und sie daher hellsichtig genug waren - aber auch einige Dinge sahen, die gar nicht da waren. Weder irdisch noch feinstofflich. Es handelte sich wohl um Erinnerungen.

Dann stellte ich fest, daß der "große Bruder" meiner bissigen Dämonen offensichtlich noch wütender war, als ich geahnt hatte. Sie tauschten nämlich die Seele des Königs im Körper gegen einen Dämon aus, der sich so schnell wie möglich entschuldigte und ins Bett ging und der Große gab dem König einen Führung durch die Höllen. Das erfuhr ich aber erst am nächsten Tag, als der König wieder zurück im Körper war, in meinem luxuriösen Gefängnis auftauchte und sich über seine furchtbaren Träume von Höllen beschwerte und darüber, daß man ihm gesagt hätte, an den Zuständen in den Höllen wäre er Schuld. Ich sagte ihm, daß ich nichts dafür könnte, schließlich hätte er eine Dämonenbeschwörung gewollt. Ich hätte nur getan was er gesagt hätte. Außerdem würden die Dämonen mich mögen weil ich ihnen den Weg aus den Höllen gezeigt hätte. Er aber sei ihr Feind, weil er mich gefoltert hatte.
"Das haben sie auch gesagt!" sagte er.
"Ich weiß. Das sagen sie immer." antwortete ich.

Außerdem erklärte ich ihm, daß sie auch Häuser einstürzen lassen können und Ähnliches.

Die wunderbaren Dinge, die sie getan hatten, erwähnte ich nicht, weil ich nicht erleben wollte, was er mit mir anstellt, wenn er davon erfährt. Für fliegende Stöcke wird man in die Hölle geworfen. Für Wunder bekommt man die Hölle auf Erden und noch einiges mehr, was sich normale Menschen nicht vorstellen können. Das habe ich als Kind erlebt und ich habe meinen Heimatort verlassen, sobald ich konnte, um nicht mehr als Wunderheiler gequält zu werden. Die Dämonen, die ich in den Höllen erlebt habe, gestehen ihrem Heiland und Retter Pausen zu und versuchen ihm zu helfen, wenn er Hilfe braucht. Menschen sprechen Leuten, die Wunderheilungen vollbringen können, die menschlichen Grundbedürfnisse ab und entziehen ihnen die grundlegensten Menschenrechte.

Ich sagte dem König:
"Ich habe sie gewarnt, daß das was sie verlangen gefährlich ist. Zur Strafe haben sie mich foltern lassen. Sie haben nicht auf meinen Warnungen gehört und sich das Ergebnis selbst zuzuschreiben. Und ich weiß nur einen Grund, warum ich sie nicht in den Höllen sehen will. Dann würden mir nämlich die Dämonen leid tun, die dort zuhause sind. Denen wünsche ich wirklich bessere Gesellschaft, als sie es sind, denn sie waren immer weit freundlicher zu mir als sie. Und das mit den foltern lassen sie in Zukunft besser, das macht meine Dämonen wütend und ich weiß nicht, was sie deshalb als nächstes tun. Wenn ihnen ihre Seele lieb ist, würde ich ihnen daher raten, auf meine Ratschläge zu hören."
"Achten sie auf ihren Ton!" warnte er.
Ich glaube, daß man mir tatsächlich anmerkte, daß ich ihn am liebsten erwürgt hätte. Andererseits war ich überhaupt nicht in der Stimmung, jetzt zurückzustecken.
"Wissen sie, die Möglichkeit, mich mit solchen Worten einzuschüchtern, haben sie sich en den letzten Wochen verspielt, als sie meinten, die Situation in der Hand zu haben. Ich habe versucht herauszufinden, was ich tun muß, um nicht gefoltert zu werden und offensichtlich besteht die Möglichkeit, sie durch Wohlverhalten zu friedlichem Verhalten zu bewegen, nicht. Daher werde ich das in Zukunft auch nicht versuchen. Ich verlasse mich lieber auf mein Gewissen, um zu entscheiden, was richtig und was falsch ist." antwortete ich.

Danach änderte sich einiges. Foltern wagte er sich nicht mehr, aber er ließ mich auch nicht frei, sondern ich blieb weiter in diesem luxuriösen Gefängnis gefangen und sollte einige Zeit täglich am Hof verbringen. Ich konnte mich entscheiden, wie ich mir diese Zeit einteilte, es gab aber Gelegenheiten, zu denen ich erscheinen mußte und wenn ich es vorzog, die Zeit im Garten meines Gefängnisses zu verbringen, bei dem ich selber entscheiden durfte, wie er gepflegt werden sollte, kamen sie irgendwann an und brachten mich zwangsweise an den Hof.

Offiziell hieß das Ding natürlich nicht "Gefängnis" denn in dem Arbeitsvertrag stand es als freie Wohnung. der Arbeitsvertrag sah auch großzügig aus. Trotzdem gefiel mir nicht, daß der König von mir verlangte, ich solle meine Frau nachholen und er würde sie notfalls zwangsweise abholen lassen

Kersti

Fortsetzung:
F375. Kersti: Ich fragte mich sowieso was der König für ein seltsames Verhältnis zur Angst hatte

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI16. Kersti: Inhalt: Angstbeißerdämonen und ein Königshof

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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