erste Version: 1/2015
letzte Bearbeitung: 1/2015

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Dämonenkind

F388.

"Komisch. Dabei werden wir hier so zuvorkommend bedient, sie bemühen sich, uns wahre Unsterblichkeit und Allwissenheit zu verschaffen. Weißt du das denn gar nicht zu schätzen?" fragte ich ironisch

Vorgeschichte: F1296. Karl: Ich hatte geträumt, ich wäre eine Echse

Karl erzählt:
Ich war auf dem Innenhof von Haushofers Gehöft. Andere durften manchmal auch in den äußeren Garten des Geländes, doch mich ließ dort niemand hinaus, weil ich bekannt dafür war, daß ich bei jeder Gelegenheit einen Fluchtversuch unternahm.

Dienstmädchen, die meist in Kinderheimen aufgewachsen waren, brachten uns entsprechend unserer Bestellungen Kaffee, Kuchen und was immer wir sonst noch gerne hätten an den Tisch. Sie bemühten sich ängstlich, uns zufriedenzustellen, da ihnen gesagt worden war, wenn sie nicht als Dienstmädchen taugten, würden sie auch für die Versuche verwendet. Ich bemühte mich nach Kräften, freundlich zu den jungen Mädchen zu sein, da ich mir dachte, daß ihr Leben auch ohne mein Zutun schwer genug war. Natürlich herrschte trotzdem eine ziemlich hölzerne Athmosphäre, denn Menschen, die verängstigt sind, sind nie eine wirklich angenehme Gesellschaft.

Ich war leicht bekleidet, so daß alle Anwesenden meine veränderte Gestalt sehen konnte und genoß die Sonne auf der nackten Schuppenhaut und dem Fell. Die Mädchen waren daran gewöhnt, daß wir wie Fabelwesen aussahen und gingen zumindest damit einigermaßen entspannt um, so lange man freundlich zu ihnen war. Allerdings hatten sie Angst vor uns, weil wir jederzeit dafür sorgen konnte, daß sie aufs übelste bestraft würden - umgekehrt war es aber niemandem von uns möglich, auch nur eines der Mädchen wirkungsvoll zu schützen. Selbst wenn man sehr aufpaßt, daß man nicht das Falsche zur falschen Zeit sagt, besteht immer die Gefahr, daß die Herren aus irgendeiner unbedachten Bemerkung den Schluß ziehen, daß eines der Mädchen entweder für irgendeine der wichtigen Versuchsreihen sehr nützlich sein könnte oder aber daß es zu rebellisch sei.

Mein Freund trat aus einer der Türen, sah mich und steuerte direkt auf mich zu. Ich sah, daß er hinkte und fragte mich, womit er die Herren diesmal verärgert hatte. Bei unseren Körpern heilte alles sehr viel schneller als normal. Einen Grund die Heilung bewußt zu verzögern hatte er nicht, daher mußte die Wunde von heute sein.

Ich begrüßte ihn lächelnd und fragte ihn was ihn zu mir führt.
"Haushofers Schergen. Schließlich befinde ich mich nicht freiwillig auf diesem wunderschönen Landgut." antwortete er.
"Komisch. Dabei werden wir hier so zuvorkommend bedient, sie bemühen sich, uns wahre Unsterblichkeit und Allwissenheit zu verschaffen. Weißt du das denn gar nicht zu schätzen?" fragte ich ironisch.
Er lachte und fragte, wie es eigentlich kommt, daß ich wieder da bin. Er hätte gehört, daß ich jetzt bei der Wache von Carinhall wäre und unter dem Schutz der Schwarzen Sonne stünde und daß sie deshalb nicht an mich rankämen.
"Um ehrlich zu sein, ich weiß es auch nicht." antwortete ich. Ich erzählte, wie sie mich diesmal wieder eingefangen hatten, daß ich aber nicht wußte, wie es ihnen gelungen war die Abschirmung zu durchdringen und mich zu finden. Danach fragte ich ihn, warum er wieder eingefangen worden war, denn ich hatte gehört, daß er sich für ihre magische suche unsiochtbar machen könne.

Danach unterhielten wir uns über unsere neue Gestalt. Ich führte ihm vor wie ich meine Fingernägel so wachsen lassen konnte, daß sie zu gefährlichen, scharfen natürlichen Waffen wurden. Auch wie ich meine Farbe ändern konnte, zeigte ich ihm - ein Umstand den mir den Spitznamen Chamäleon einbringen sollte. Mein Freund zeigte mit wie er aus dem Ellenbogen einen Dorn ausfahren konnte, an dem eine Flughaut war. Er konnte damit ein stückchen gleiten, aber für einen richtigen aktiven Flug waren die Flügel leider nicht lang genug. Er würde dafür den Spitznamen Fledermaus erhalten.

Kersti

Fortsetzung:
F256. Karl: Immer mehr nahm alles den Charakter eines feinstofflichen Krieges an und ich verlor nach und nach an Boden

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI13. Kersti: Inhalt: Dämonenkind

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal im Voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von Lesern immer bekomme.
Werbung - auch in Form spiritueller Newsletter - ist nicht erwünscht und ich bin nicht damit einverstanden, daß diese Adresse für Werbezwecke gespeichert wird.