erste Version: 6/2015
letzte Bearbeitung: 1/2018

Chronik des Aufstiegs: Weimarer Republik und Drittes Reich - Erzengel Michaels Geheimdienst

F471.

Ich fragte mich, warum es bei ihnen so viele Kriegsversehrte gab

Vorgeschichte: F470. Georg: Ich stellte bald fest, daß ich definitiv nicht alle Fragen beantworten wollte, die sie mir stellten

Georg erzählt:
Morgens riß mich die Kontemplationsglocke in aller Herrgottsfrühe aus dem Bett. Ich stand brav auf, wusch mich, zog mich an und ging hin. Ich fühlte mich ziemlich verschlafen und auch die anderen Neulinge, die man daran erkennen konnte, daß sie andere Sachen anhatten, wirkten ziemlich unausgeschlafen. Die, die hierher gehörten, schienen hellwach zu sein.

Was mir schon bei diesem Vorstellungsgespräch aufgefallen war: Einer von ihnen saß in einem Rollstuhl, einem fehlte ein Arm, einer hatte ein Holzbein, es gab Leute mit verschiedenen Narben und fehlenden Fingern ... Ich fragte mich, warum es bei ihnen so viele Kriegsversehrte gab. Und es waren fröhliche Kriegsversehrte, die wie Lausbuben nur Unsinn im Kopf hatten, was das Ganze nur noch seltsamer wirken ließ.

Nach der morgendlichen Meditation wurde ich von verschiedenen Leuten zu Gottesdiensten eingeladen und landete letztlich in einem evangelischen Gottesdienst, weil ich neugierig war, wie dieser sich von einem katholischen unterschied. Der evangelische Gottesdienst war für meine Begriffe einfach schlichter als das was ich als Katholik gewohnt war. Mir gefiel auch die Predigt des Pastors, die sehr engagiert gehalten wurde. Nicht gefaßt war ich aber auf das, was danach kam. Sie entschieden wegen dem Regen im Haus zu bleiben und führten dann eine kontroverse Diskussion über das für und wider der evangelischen Kirchen, über die Fehler und guten Seiten von Jesus und seiner Lehre. Und während sie das taten, fiel mir eines auf: Beide Seiten der Diskussion hatten ein tieferes Verständnis davon, wie Liebe wirkt, was man tun muß, damit es Menschen gut geht und alle redeten sie von selbst erlebten spirituellen Erfahrungen und Wundern, als die meisten Menschen es haben.

Und ich dachte, ich hätte mich auf eine technische Stelle beworben!

Abends teilte man mir mit, ich wäre auf Probe angenommen und solle mir bis zum nächsten Tag überlegen, ob ich bleiben wolle.

Das war für mich keine Frage, denn ich ging damit kein Risiko ein, da meine Lehrstelle zuhause für mich drei Monate frei gehalten wurde und hatte in den zwei Tagen so viele verrückte Dinge beobachtet, daß ich mir das unbedingt genauer ansehen wollte, um dahinter zu kommen, was hier eigentlich los war.

Aber diese seltsame Begegnung am Morgen ließ mir keine Ruhe. Schließlich suchte ich den Einarmigen in seinem Haus, das er mir genannt hatte, auf und fragte ihn, warum er mich begrüßt hätte, wie einen lange vermißten Freund.
"Glaubst du an Reinkarnation?"
"Das ist doch diese komische Theorie, daß Menschen nach ihrem Tod in einem anderen Körper wiedergeboren werden." erinnerte ich mich vage.
"Du darfst darüber denken was du willst, aber ich halte dich für die Wiedergeburt eines Freundes von mir, der vor vielen Jahren gestorben ist."
Ich war verwirrt. Für mich war die Reinkarnationstheorie eben eine Theorie. Ich hatte noch nie gehört, daß Leute ihre reinkarnierten Freunde auf der Straße erkennen und stürmisch umarmen. Das sagte ich dann so auch.
"Wie gesagt, du darsfst darüber denken, was du willst, aber ich erinnerem mich an meine früheren Leben und meine alten Freunde. Daher bleibt mein Angebot bestehen, daß du jederzeit mit Problemen zu mir kommen kannst." antwortete er mit einem seltsamen Lächeln.
Ich fragte ihn, warum die Wissenschaft, wenn das stimmt, die Reinkarnation noch nicht bewiesen hat.
"Ich kann dir in der Bibliothek ein paar wissenschaftliche Bücher zeigen, die sich mit Reinkarnation befassen. Das ist aber nicht das interessanteste, was man machen kann, um diese These zu prüfen. Das interessanteste ist, an sich zu arbeiten, bis man selber Reinkarnationserinnerungen ins Bewußtsein kommt, weil man dann erst weiß wovon man redet und wie die von anderen geschilderten Erfahrungen sich von Erinnerungen aus diesem Leben unterscheiden und in welchen Punkten sie ähnlich sind." meinte er.
"Soso und das soll gehen."
"Ja es geht. Du kannst es ausprobieren." meinte er.

Seltsamerweise löste diese Vorschlag in mir den Wunsch aus, möglichst weit wegzurennen.

Kersti

Fortsetzung:
F472. Georg: Die Strafe paßt zum Vergehen!

Quelle

Erinnerung an ein eigenes früheres Leben.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben

EGI. Kersti: Erinnerungen aus diesem Leben, aus früheren Leben und aus feinstofflichen Welten
V231. Kersti: Frühere Leben von mir
FI13. Kersti: Inhalt: Dämonenkind

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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